Für Startups und Gründer kommt die Suche nach qualifiziertem Personal zweifelsfrei einer echten Herausforderung und Schatzsuche gleich. So sind kompetente Arbeitskräfte auf dem Markt nicht nur ein rares Gut, sondern es besteht ebenfalls die Gefahr, dass die wenigen verfügbaren Kräfte sich lieber für große und bereits etablierte Unternehmen entscheiden. Doch wie können Gründer trotz dieser Einflussfaktoren zuverlässig qualifizierte Mitarbeiter finden?
Sowohl die allgemeine Produktivität als auch die Qualität der Arbeit ist direkt an die Qualifikationen der eigenen Mitarbeiter geknüpft. So bringt selbst das beste Firmenkonzept und die modernste Ausstattung nicht viel, wenn das Personal nicht die notwendigen Kompetenzen aufweist. Aus diesem Grund ist qualifiziertes Personal ein enorm wichtiger Faktor in Bezug auf den unternehmerischen Erfolg. Vor allem wenn viele Stellen zu besetzen sind, reichen Mundpropaganda und lokale Anzeigen in aller Regel nicht mehr aus, um den Bedarf zu decken. Zwar können in diesem Fall große Karriereportale und Jobbörsen genutzt werden, allerdings sind diese in der Praxis verhältnismäßig teuer, was besonders für junge Unternehmen äußerst problematisch sein kann. Hinzu kommt, dass das Anforderungsprofil von Startups in den meisten Fällen sehr speziell ist. So wird üblicherweise nach talentierten Nachwuchskräften mit hoher Motivation gesucht und nicht nur nach gewöhnlichen Arbeitskräften.
In Zeiten der Digitalisierung werden vor allem Fachkräfte im IT-Bereich händeringend gesucht. Wie ein Blick in das praktische Geschäftsleben zeigt, werden heute immer mehr Prozesse in Unternehmen mit der Hilfe von Computertechnik durchgeführt. Die ständig moderner werdenden Systeme erfordern wiederum ein fachspezifisches Know-how seitens des Personals. Zum Nachteil vieler Startups und Gründer scannen daher auch zahlreiche große Unternehmen den Personalmarkt kontinuierlich nach qualifizierten Fachkräften ab. Da diese häufig nicht nur eine bessere Bezahlung, sondern ebenfalls eine höhere Sicherheit bieten können, haben junge Unternehmen im Kampf um kompetente Mitarbeiter hier häufig das Nachsehen. Aus diesem Grund erfordert die Personalsuche häufig spezielle Vorgehensweisen. Vor allem spezielle Jobbörsen und Weiterbildungsmaßnahmen können in diesem Zusammenhang äußerst hilfreich sein.
Neben der Nutzung von alternativen Recruiting-Kanälen wie beispielsweise speziellen Gründerportalen, haben sich in der jüngsten Vergangenheit vor allem Weiterbildungsmaßnahmen als vielversprechende Lösung entpuppt. So kann mit der Hilfe von gezielter IT-Weiterbildung der Mitarbeiter bereits vorhandenes Wissen innerhalb kürzester Zeit an die modernen Anforderungen angepasst werden. Auf diese Weise kann die Weiterbildung des eigenen Personals eine effektive Waffe im Kampf gegen den Fachkräftemangel sein. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass die Bereitstellung von nachhaltigen Weiterbildungsmaßnahmen ebenfalls die allgemeinen Wettbewerbschancen bei der Personalsuche verbessern. So binden sich Menschen wesentlich bereitwilliger an ein Unternehmen, wenn dieses ihnen langfristig Fortbildungsmöglichkeiten bietet.
Der wohl wichtigste Punkt im Zusammenhang mit Weiterbildungen ist, dass diese einen nachhaltigen Charakter aufweisen. Zwar lassen sich einige Wissenslücken auch mit kurzfristigen Seminaren schließen, jedoch führen Maßnahmen dieser Art in der Regel nur selten zu einer langfristigen Verhaltensänderung. So sind hochwertige Weiterbildungen grundsätzlich auf einen längeren Zeitraum ausgelegt, wobei die einzelnen Einheiten nahtlos aufeinander aufbauen. Weiterhin ist es wichtig, dass alle Maßnahmen in einer Verbindung mit den gesteckten Unternehmenszielen stehen. Auch Weiterbildungswünsche der eigenen Mitarbeiter sollten im Zuge der Gestaltung von Fortbildungsangeboten stets berücksichtigt werden.
Summa summarum zeigt sich, dass mit der Hilfe von Weiterbildungsmaßnahmen Kompetenzlücken des Personals zuverlässig verfüllt werden können. Vor allem Startups und Gründer sollten sich so früh wie möglich mit Weiterbildungen auseinandersetzen, damit sie langfristig nicht den Anschluss verlieren und einen Wettbewerbsnachteil erleiden.
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