Plant man, sein Erspartes in Aktien zu investieren, so mag es ratsam sein, sich im Vorfeld mit ein paar Tipps und Tricks zu befassen. Denn letztlich kann die eine oder andere Entscheidung für attraktive Gewinne sorgen, mitunter aber auch einen Verlust bedeuten.
Eine Frage, die natürlich immer wieder in den Mittelpunkt rückt, wenn es darum geht, Aktien zu kaufen: Welche Aktien soll man kaufen – das heißt, welchem Unternehmen sollte das Vertrauen geschenkt werden?
Natürlich mag diese Frage oft gestellt werden, jedoch gibt es darauf keine genaue Antwort. Denn man muss letztlich auf Basis seiner Strategie, seines zu investierenden Betrages und auch auf Grundlage der eigenen Risikobereitschaft abwägen können, von welcher Gesellschaft man Aktien kaufen möchte.
Idealerweise, das raten auch Börsengrößen wie George Soros oder Warren Buffett, weiß man, wofür das Unternehmen steht und versteht, was das Unternehmen macht. Nur so kann man für sich persönlich klären, ob es sich um ein Unternehmen handelt, das auch in der Zukunft noch eine Rolle spielen kann. Das ist mitunter auch der Grund, wieso gerne Aktiengesellschaften aus dem Technologiebereich empfohlen werden. Denn die Digitalisierung schreitet voran – das heißt, man kann davon ausgehen, dass dieser Sektor in naher wie ferner Zukunft wachsen wird. Neben Aktien aus dem Technologiebereich können auch Immobilienaktien zu empfehlen sein.
Wichtig ist, dass man jedoch auf die sogenannte Diversifikation achtet. Das heißt, man sollte nicht sein gesamtes Geld in eine einzige Aktiengesellschaft investieren, sondern darauf achten, das Ersparte aufzuteilen. So reduziert man nämlich das Risiko eines Verlusts. Denn würde die Aktiengesellschaft, in die man investiert hat, Insolvenz anmelden, so wäre das Geld weg – wird jedoch in mehrere Aktiengesellschaften investiert, so mag es unrealistisch sein, dass alle zugleich Insolvenz anmelden. Ein Totalverlust kann durch die breite Streuung des Ersparten also so gut wie ausgeschlossen werden.
Die Diversifikation bzw. breite Streuung in verschiedene Aktiengesellschaften mag auch der Grund sein, wieso sich viele Sparer wie Anleger für Fonds interessieren. Denn so investiert man nicht in eine oder zwei Aktiengesellschaften, sondern kann unter anderem in mehrere Unternehmen investieren – so etwa in ein paar DAX wie ATX Unternehmen oder auch in US Konzerne.
Investiert man in einen Fonds, so investiert man in verschiedene Aktiengesellschaften, Anleihen wie Rohstoffe – je nachdem, wie die Auslegung bzw. die Gewichtung des Fonds sein mag. Ratsam ist, sich im Vorfeld mit der Performance der letzten Jahre zu befassen, also zu überprüfen, ob der Fonds gewinnbringende Erträge ausgeschüttet hat oder nicht, und es ist zu klären, wie hoch die Gebühren sind. Denn ein aktiv gemanagter Fonds mag durchaus hohe Kosten verursachen. Anders hingegen, wenn man sich für den börsengehandelten Indexfonds entscheidet – Exchange Traded Funds, kurz: ETF.
In diesem Fall wird ein im Vorfeld definierter Markt nachgebildet bzw. gibt es auch Indizes, die sich auf bestimmte Themen spezialisiert haben. So mag es einen DAX ETF geben – hier wird die Entwicklung der im Deutschen Aktienindex enthaltenen Unternehmen nachgebildet, wobei es auch etwa den MSCI World gibt, der 1.600 Unternehmen auf der ganzen Welt nachbildet. Der Vorteil? Es gibt keinen Fondsmanager, sodass es zu einer automatisch geringeren Gebührenbelastung kommt.
ETFs können vor allem sicherheitsorientierten Anlegern empfohlen werden, die eine Veranlagung suchen, die zudem auch eine schlanke Gebührenstruktur verfolgt.
Wichtig ist, dass man sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, wenn es einmal ein wenig stürmisch wird. Denn Kursschwankungen gehören dazu – letztlich sind die Aktienmarktbewegungen Fluch und Segen zugleich. Fluch, wenn sich die Preise nach unten bewegen, Segen, wenn es nach oben geht.
Mit einer langfristig verfolgten Strategie wird man mit höherer Wahrscheinlichkeit die Chance haben, am Aktienmarkt attraktive Gewinne einfahren zu können. Vor allem dann, wenn man auf die Diversifikation achtet und sich nicht sofort aus der Ruhe bringen lässt, wenn es einmal ein wenig turbulenter zugeht. Denn Verluste sind es am Ende erst, wenn verkauft wird – ansonsten handelt es sich beim Depotwert nur um eine Momentaufnahme.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
Übersicht über unsere drei Businessplan-Tools
(eines davon kostenlos zum Download)
Hinter Gründerblatt selbst steckt ein praxis- erprobtes Netzwerk an Berater/innen, die Sie gerne auch persönlich bei Ihrer Gründung begleiten. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig, kann aber unter bestimmten Konditionen im Rahmen von geförderten Beratungen bis zu 80 % bezuschusst werden.
Mehr zu unserem Beratungsangebot:
Übrigens: Über die „Förderung unternehmerischen Know-hows“ des BAFA können Sie sich auch eine professionelle Unterstützung und Beratung unmittelbar nach Ihrer Gründung fördern lassen – so umschiffen Sie die ersten Hürden, die oft zu Beginn einer Selbständigkeit auftreten!
Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!