Es ist das wichtigste Sinnesorgan des Menschen: die Kombination der Augen mit dem Bildverarbeitungszentrum im Gehirn. Rund 80 % aller Informationen, die Tag für Tag auf uns einprasseln, werden von den Augen erfasst und an das Gehirn zur Verarbeitung weitergeleitet. Die restlichen 20 % sind Geräusche, Gerüche, Berührungen und das Schmecken.
Während jedoch die Leistungsfähigkeit unserer Augen im Verhältnis zu anderen Säugetieren eher im Mittelfeld verortet sind, ist unser Bildverarbeitungszentrum ein fantastischer Apparat, der locker auch den neuesten Supercomputer alt aussehen lässt, auch wenn dieser in der Lage ist, hoch komplizierte mathematische Gleichungen aufzulösen, für die Mathematiker:innen Jahre brauchen würden. Gegen das, was es allein an Rechenleistung braucht, etwa beim Minigolf den Ball mit dem Schläger so zu treffen, dass er zumindest in der Nähe des Lochs liegenbleibt, ist das gar nichts, auch wenn uns das nicht bewusst ist. Bildinformationen zu verarbeiten und aus diesen Informationen die richtigen Schlüsse zu ziehen und Handlungen abzuleiten, soweit sind Roboter zwar auch schon, jedoch nur in sehr beschränktem Umfang. Der Mensch nimmt jede Sekunde sehr unterschiedliche Informationen mit den Augen wahr und reagiert mitunter in Sekundenbruchteilen. Zu unser aller Glück sind wir aber auch in der Lage, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen und unwichtige Informationen sofort zu löschen. Das erfolgt im Kurzzeitgedächtnis.
Die von oder durch den Menschen produzierten Daten nehmen von Jahr zu Jahr exponentiell an Umfang zu. Das menschliche Gehirn kann zwar trainiert werden, mehr Daten zu behalten, aber im Grunde sind wir diesbezüglich genauso leistungsfähig wie die Menschen der Altsteinzeit. Tatsächlich sind die meisten heutigen Daten von Maschinen erstellt und für andere Maschinen und Geräte gedacht. Der Mensch filtert daraus das für ihn notwendige. Wenn wir aus dem Kurzzeitgedächtnis etwas in das Langzeitgedächtnis verschieben, hat das immer einen besonderen Grund, es ist uns wichtig. An jeder Information im Langzeitgedächtnis hängen eine Fülle weiterer Informationen, eine Datenkette. Die Aufnahme ins Langzeitgedächtnis erfordert jedoch bestimmte Voraussetzungen, die moderne Medien nur bedingt bereitstellen können. Wer kann sich schon an Details eines Videoclips erinnern, wenn dieser Clip nur einmal angesehen wird? Erst beim mehrmaligen Sehen werden Einzelheiten bemerkt. Das ist auch gut so. Die Datenfülle würde sonst zum Kollaps führen. Eine detaillierte Informationsaufnahme gelingt beim erstmaligen Erkennen nur bei einer rund 40 Sekunden dauernden Betrachtung. Darum sind etwa Schaukasten vor Restaurants, Geschäften oder Behörden weit informativer als etwa ein Monitor mit schneller Bildfolge.
Pro Sekunde kann das menschliche Auge gerade mal Informationen in der Größe einer 2-Euro-Münze erfassen. Wer nun denkt, sie oder er sehe doch alles scharf im Erfassungsbereich der eigenen Augen, der irrt. Der Fokus unserer Augen ist sehr klein und den Rest produziert das Gehirn aus Erinnerungen. Das genau ist der Grund, warum wir am Rande unseres Sichtfelds Bewegungen nur unscharf wahrnehmen. Unter anderem darum gibt es bei Zeugenbefragungen durch die Polizei oft so unterschiedliche Aussagen zu ein und demselben Vorgang.
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