In der Arbeitswelt ist es gang und gäbe, ein zum Beruf passendes Outfit zu tragen. Die Motivationen dafür sind vielfältig und von Branche zu Branche verschieden. Manchmal geht es darum, für Kund:innen ein bestimmtes Bild vom Unternehmen zu zeichnen; andere Male hat die Vereinheitlichung der Kleidung praktische Gründe; und in wieder anderen Fällen dient die Maßnahme der Sicherheit. Vielleicht macht es auch in Ihrem Unternehmen Sinn, im Vorfeld eine bewusste Kleiderwahl zu treffen?
In gewissen Berufen ist Sicherheitskleidung Pflicht, um Unfällen und Verletzungen vorzubeugen. Manchmal geht es dabei nur um Stahlkappen in den Schuhen, manchmal braucht es einen kompletten Satz Schutzkleidung. Die geltenden gesetzlichen Bestimmungen müssen mindestens eingehalten werden, oft macht es jedoch Sinn, auch darüber hinaus Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen – Vorsicht ist schließlich bekanntermaßen besser als Nachsicht. Es geht allerdings nicht immer nur um die Sicherheit, sondern oft auch um die Praktikabilität. Das betrifft Materialien (Waschbarkeit!), Farben, Schnitte und die Anordnung von Taschen. Eine gute Arbeitshose hilft in vielen Berufen, effizient und ohne Einschränkungen zu arbeiten.
Unternehmen, in denen die Mitarbeitenden viel Kundenkontakt haben, setzen häufig auf eine einheitliche Uniform. Dazu zählen zum Beispiel Verkaufssituationen, die Gastronomie oder Services wie Reparaturen. Eine Uniform kann auf einen Blick kommunizieren, dass es sich bei der Person um einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin handelt. So wissen Kund:innen auf einen Blick, wen sie im Geschäft um Hilfe bitten, als Handwerker:in in die Wohnung bitten oder im Restaurant nach der Rechnung fragen können. Natürlich lassen sich Uniform und Sicherheitskleidung gut kombinieren, so können beispielsweise spezielle Arbeitsschuhe mit Stahlkappen ein vorgeschriebener Teil der Uniform sein etc.
Es muss allerdings nicht immer gleich eine fest vorgeschriebene Uniform sein. Oft ist eine Kleiderordnung die bessere Wahl. Das betrifft alle Fälle, in denen ein einheitliches Auftreten der Mitarbeitenden sinnvoll ist, sie sich aber nicht wie ein Ei dem andern gleichen müssen. Klassische Beispiele für eine Kleiderordnung sind Outfits ganz in weiß für Arzthelfer:innen oder Anzug und Krawatte im gehobenen Business-Bereich. Der Vorteil für Sie als Unternehmensleitung: bei einer Kleiderordnung müssen Sie die Kleidung, anders als bei einer Uniform, nicht stellen, sondern sie ist Eigentum und Verantwortung der jeweiligen Mitarbeitenden.
Eine weitere Alternative zur feststehenden Uniform ist eine teilweise Uniform. Bisweilen ist es völlig ausreichend, wenn Mitarbeitende ein uniformes Kleidungsstück tragen (zum Beispiel eine Jacke oder ein Shirt mit dem Unternehmenslogo) und der Rest ihrer Arbeitskleidung aus dem privaten Kleiderschrank stammt. Letztendlich müssen Sie als Unternehmer:in in Anbetracht Ihrer Branche und der konkreten Tätigkeiten entscheiden, ob eine komplette Uniform, eine teilweise Uniform oder lediglich eine Kleiderordnung die beste Lösung darstellt. Natürlich sind auch Kombinationen möglich, zum Beispiel eine teilweise Uniform (ein Shirt mit Firmenlogo) kombiniert mit einer Kleiderordnung (dunkle, lange Hose und geschlossene Schuhe). Überlegen Sie sich, was wirklich Sinn macht, denn unangemessene Einschränkungen bei der Kleiderwahl können von der Position abschrecken oder als nervig empfunden werden.
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