Unfälle passieren. Deswegen sind Autofahrer:innen in Deutschland gesetzlich dazu verpflichtet, ein Warn-Dreieck und einen Erste-Hilfe-Kasten mit sich zu führen und im Falle eines Unfalls vor Ort Hilfe zu leisten. Zum Glück bedrohen nicht alle Unfälle Leib und Leben und oft ist es nur eine Versicherungsformalität, die sich aus dem Unfall ergibt. Ärgerlich ist allerdings auch das, vor allem, wenn es durch den Schaden zu einer entscheidenden Wertminderung des Fahrzeugs kommt. Wer ein Auto mit Motorschaden verkaufen möchte, sollte sich umfassend informieren, um trotz Schaden noch das meiste aus dem Auto herauszuholen.
Wenn nach dem Unfall klar geworden ist, dass es keine Personenschäden gibt, gilt die Sorge vieler Autofahrer:innen vor allem ihrem Fahrzeug. Klar: Autos sind teuer in Anschaffung, Instandhaltung und Reparatur und ein schwerer Schaden kann eine Privatperson schnell in die roten Zahlen treiben.
Selbst, wenn man nicht die Schuld am Unfall zugesprochen bekommt und die Versicherung der gegnerischen Partei für den Schaden aufkommen muss, kann das ein herber finanzieller Rückschlag sein. Gefürchtet ist vor allem das Urteil wirtschaftlicher Totalschaden. Von einem wirtschaftlichen Totalschaden wird gesprochen, wenn die potentiellen Kosten für eine Reparatur des Schadens am Auto den Gesamtwert des Autos übersteigen – in anderen Worten: wenn eine Reparatur sich finanziell nicht lohnen würde. In einem solchen Fall wird der Wert des Fahrzeugs statt der für die Reparatur erforderlichen Summe an den oder die Fahrzeughalter:in ausbezahlt.
Natürlich kann eine Reparatur trotzdem vorgenommen werden, beispielsweise weil das Auto emotionalen Wert besitzt oder weil die Reparatur günstig von einem selbst oder von Freund:innen durchgeführt werden kann. Ein wirtschaftlicher Totalschaden bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Fahrtauglichkeit des Fahrzeugs in Mitleidenschaft gezogen wurde; oft handelt es sich lediglich um optische Schäden. Es muss allerdings bedacht werden, dass das Fahrzeug gegebenenfalls nicht mehr ganz so sicher ist wie zuvor (zum Beispiel weil Knautsch-Zonen aktiviert wurden) und dass es nun aus der wirtschaftlichen Perspektive abgeschrieben ist, d. h. im Fall eines weiteren Unfalls eher keine Zahlung mehr erfolgt.
Aus den genannten Gründen entscheiden sich viele Fahrzeughalter:innen deswegen dafür, das Auto nach einem wirtschaftlichen Totalschaden zu ersetzen. Neben der Versicherungszahlung kann Geld mit dem kaputten Auto gewonnen werden, indem man es weiterverkauft. Es besitzt mindestens den entsprechenden Schrottwert für die einzelnen Materialien. Oft sind jedoch viele Teile noch einsatzfähig, selbst bei einem Motorschaden. An diesen Teilen haben viele Bastler:innen potentiell Interesse und sie können – einzeln oder im Paket – weiterverkauft werden. Dazu eignen sich Plattformen wie eBay, eBay Kleinanzeigen, Annoncen in der Zeitung oder Inserate am örtlichen Schwarzen Brett. Tendenziell gilt, dass umso mehr Geld eingenommen werden kann, je mehr Arbeit Sie in das Finden von zahlungskräftigen Käufer:innen investieren. Dennoch ist es in der Regel nicht möglich, wieder einzuspielen, was Sie selbst einst für das Auto bezahlt haben – hier macht der extreme Wertverfall bei Fahrzeugen fast immer einen Strich durch die Rechnung.
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