Obwohl viel von virtuellem Geld und von Kryptowährungen zu lesen ist, besitzen digitale Währungen nach wie vor etwas Abstraktes. So wie der Bitcoin, der zwar nicht die erste digitale Währung war, wohl aber bis heute die mit Abstand populärste ist. Vielleicht auch deshalb, weil sein Entstehen von einer bis heute nicht gelösten Frage begleitet wird. Wer steckt hinter dem Bitcoin?
Der asiatisch klingende Name Satoshi Nakamoto steht offiziell als Erfinder des Bitcoins fest, allerdings gibt es keinen Satoshi Nakamoto. Niemand kennt die wirkliche Identität des oder der Bitcoinerfinder. So etwas heizt natürlich die Gerüchteküche an, wobei es die ersten Jahre keine größere Rolle spielte, denn der Bitcoin hatte keineswegs einen leichten Start als virtuelle Währung. Als er im Jahre 2009 aus der Taufe gehoben wurde, dümpelte der Bitcoin erst einmal gut drei Jahre mit einem Kurswert von unter 10 Cent so vor sich hin. Erst im Jahr 2011 begann eine langsame Wertsteigerung, zum Hype wurde der Bitcoin etwa ab dem Jahr 2014.
Nach Auffassung der wichtigsten Notenbanken der Welt ist der Bitcoin keine Währung, da ihm dazu einige wichtige Merkmale fehlen und die haben nichts damit zu tun, das der Bitcoin nicht greifbar ist. Immerhin sind auch die größten Teile der Leitwährungen Dollar und Euro ebenso nur virtuell vorhanden, als Spekulationsmasse an den Handelsbörsen. Sie aber stützen sich auf reale Dollar- und Euronoten, die von Milliarden Menschen genutzt werden. Der Bitcoin hingegen ist auf maximal 21 Millionen Einheiten begrenzt, von denen bis heute rund 18 Millionen, größtenteils in winzige Bruchteile gesplittet, sich in den Händen von rund 100 Millionen Menschen oder Unternehmen befinden. Diese Begrenzung ist fraglos auch der Grund, warum sich der Bitcoin im Wert von nahezu Null in nur 11 Jahren auf einen Kurs von 18.825 US-Dollar, Stand 8. Dezember 2020, entwickeln konnte.
Mit dem Bitcoin lässt es sich entsprechend kräftig spekulieren, wie zum Beispiel über die bitqt app. Dass der Bitcoin aber keineswegs eine geradlinig verlaufende Erfolgsgeschichte ist, beweisen die enormen Schwankungen, die das virtuelle Geld bisher durchmachte. So etwa in den drei Jahren von 2017 bis 2019, wo er zuerst innerhalb eines Jahres von unter 1000 Dollar auf fast 19.000 Dollar hochschoss, um dann bis zum Ende des Jahres 2019 wieder auf unter 4000 Dollar zurückzufallen. Für eine echte Währung wären dies Kursschwankungen, die die dahinter stehende Wirtschaft zusammenbrechen ließe, denn Kursstabilität besitzt für den Außenhandel jeden Landes die größte Priorität. Für Spekulanten hingegen sind Kursschwankungen das Salz in der Suppe. Auch 2019 und 2020 bewies sich der Bitcoin als extremes Spekulationsobjekt.
Sicher haben viele Menschen gerade an der letzten Kursrally kräftig verdient, immerhin stieg der Bitcoin von seinem letzten Tief im April 2020 mit 5000 Dollar auf über 18.000 Dollar im Dezember 2020. Der Bitcoin ist eine hochriskante Anlage mit viel Gewinn- aber auch hohem Verlustpotenzial, ganz sicher jedoch keine Wertanlage.
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