Eigentlich begann es mit Richard Nixon. Als dieser im Jahr 1971 die Goldpreisbindung des Dollars aufhob, war dies das Startsignal für frei konvertierbare Währungen und damit für eine praktisch unbegrenzte Währungsspekulation. In den darauf folgenden Jahrzehnten mussten die Notenbanken der Länder immer neue Instrumentarien erfinden, um ihre Währungen vor Spekulationen zu schützen.
Letztlich geht auch die Weltwirtschaftskrise 2007 auf das Konto von Richard Nixon. Zwei Jahre später hatte eine Person oder eine Gruppe mit Namen Satoshi Nakamoto, ein Pseudonym, die Idee einer virtuellen Währung realisiert, die laut einem Leitpapier von Nakamoto die Zielsetzung innehatte, sich vom Bankensystem unabhängig zu machen. Ein durchaus reizvoller Gedanke, dem sogar entsprechend funktionierende Systeme zugrunde liegen.
Einzig mit der Umsetzung hat es nicht wirklich geklappt. Der Bitcoin, die virtuelle Währung von Satoshi Nakamoto, ist bis heute, elf Jahre nach dem ersten erscheinen, nicht zu dem geworden, was eigentlich geplant war. Immerhin lässt sich auf Plattformen wie bitcoin evolution, hier geht’s zur ANMELDUNG, mit dem Bitcoin viel „anderes, echtes“ Geld verdienen, aber auch ebenso schnell verlieren. Dabei ist die Idee des freien, unabhängigen Geldes bestechend und die digitale Welt bietet die dafür notwendigen Instrumentarien.
Echtes Geld in Scheinen und Münzen erfordert einen hohen Aufwand an verwaltungstechnischen Maßnahmen und es muss zentral durch staatliche Notenbanken verwaltet werden, wenn es im Wert stabil bleiben soll. Banken wiederum sind Dienstleister des Geldes, die für ihren Service Zinsen und Gebühren kassieren. Dabei müssen die eigentlichen Eigentümer des Geldes darauf vertrauen, das Banker und Notenbanker alles richtig machen, was nicht immer der Fall ist.
Theoretisch ist eine stabile Währung aber auch ohne Notenbanken und Banken möglich, zumindest heute, im digitalen Zeitalter. Die Basis dafür ist eine sogenannte Blockchain und ein dezentrales Verwaltungssystem über Computer. In der Blockchain werden alle virtuellen Transaktionen gespeichert und zeitgleich auf allen angeschlossenen Rechnern gespeichert. Ein Verschlüsselungsprogramm verhindert den Zugriff auf die Daten und durch die Verteilung auf viele verschiedene Rechner ist eine Manipulation praktisch ausgeschlossen. Zur Nutzung des virtuellen Geldes genügt eine maschinenlesbare Karte, ähnlich der Kredit- oder Bankkarte.
Es gibt jedoch Hindernisse. Zum einen braucht es die Gewährleistung, dass keine der an der virtuellen Währung beteiligten Personen und Unternehmen damit spekuliert. Zum anderen braucht es ein unabhängiges Netzwerk, das möglichst weltweit funktioniert, ähnlich dem internationalen Bankensystem. Während sich das Netzwerk mit steigender Teilnehmerzahl durchaus realisieren und auch verwalten lässt, ohne das Banken und Notenbanken mitspielen, sieht es bei der Spekulation leider anders aus. Eine Festschreibung des Wechselkurses gegenüber anderen Währungen ist praktisch aussichtslos, wenn sich zugleich ein Handelsmarkt für die virtuelle Währung aufbaut. Der Bitcoin ist das beste Beispiel dafür, wobei speziell der Bitcoin ein begrenztes Volumen besitzt, was ihn erst recht zum Spekulationsobjekt macht. Dagegen würde nur eines helfen, eine weltweit einheitliche Währung. Aktuell gibt es mehr als 160 verschiedene Währungen auf dieser Erde. Es kann also noch dauern.
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