Echte Fans der virtuellen Währung Bitcoin sind von der Überschrift vermutlich wenig begeistert. Für sie ist der Bitcoin bereits Geld, das also nicht noch verdient werden muss. Höchstens über Wechselkursschwankungen, wie es Devisenhändler beispielsweise beim Verhältnis von US-Dollar zu Euro tun. Ob der Bitcoin jedoch Geld beziehungsweise eine Währung ist, darüber bestehen geteilte Meinungen.
Zumindest wird der Bitcoin von „seiner“ Gemeinde wie eine Währung be- und gehandelt. Tatsächlich besteht inzwischen ein markttechnisches System um den Bitcoin herum, das sich von der Handhabung her mit den Systemen der weltweiten Leitwährungen wie Dollar oder Euro vergleichen lässt. Es gibt längst nicht nur direkt mit dem Bitcoin verbundene Wechselgeschäfte, sondern auch Derivate, die sich nur mit den Wechselkursschwankungen des Bitcoins beschäftigen, nicht mit dem virtuellen Geld selbst.
Bei all dem darf aber nicht vergessen werden, dass der Bitcoin eigentlich auf einer Idee, auf einem Traum von einer vom Bankensystem unabhängigen Währung basiert. Der Dollar wie auch der Euro jedoch basieren auf der Wirtschaftskraft der Staaten, in denen sie legales Zahlungsmittel sind und von Milliarden Menschen täglich genutzt werden. Von diesem Anspruch ist der Bitcoin jedoch sehr sehr weit entfernt. Schon allein durch die hochspekulative Kursentwicklung ist der Bitcoin als „Warengeld“, also Geld für den Einkauf, vom Frühstücksbrötchen bis zum Auto, völlig ungeeignet.
Der Bitcoin darf ruhigen Gewissens als reines Spekulationsobjekt betrachtet werden, dessen Wert von den teilnehmenden Spekulanten bestimmt wird und durch nichts anderes. Der Kursverlauf wird durch Kauf und Verkauf des Bitcoins beeinflusst, was den Vor- und zugleich den Nachteil besitzt, das etwa Wirtschaftsdaten oder politische Entscheidungen praktisch keine Wirkung auf Wertsteigerung oder Verfall des Bitcoins ausüben. Genau darum liegen Gewinn und Verlust beim Bitcoin sehr dicht nebeneinander, weil sich ein einmal eingeschlagener Trend ohne Wenn und Aber gnadenlos verstärkt. Alle kaufen oder alle verkaufen, auf Bitcoin Up, der offiziellen Website von Bitcoin UP, ist dies gut zu beobachten.
Wer also in die Spekulation um den Kurswert des Bitcoins einsteigen will, sollte wirklich nur „Spielgeld“ verwenden, dessen Verlust verkraftbar ist. Auf der anderen Seite kann der rechtzeitige Einstieg bei einer Aufwärtsrally des Bitcoins mehrere Tausend Prozent Gewinn in wenigen Tagen bedeuten. Etwas ruhiger geht es bei den Derivaten oder Zertifikaten bezüglich des Bitcoins zu. Diese richten sich natürlich auch am Kursverlauf aus, sind jedoch von der direkten Wertentwicklung des Bitcoins abgekoppelt. Sie werden meist mittels Stop-Order in einem vorbestimmten Zinsrahmen gehandelt.
Da ist der Gewinn natürlich nicht so riesig, dafür besteht mehr Sicherheit, nicht blitzschnell gleich alles zu verlieren. Im Grunde verhält es sich bei der Beobachtung des Bitcoin-Kursverlaufs recht einfach, wie die Charts der letzten 5 Jahre zeigen. Der höchste Aufwärtstrend ist immer in den letzten Monaten, Oktober, November und Dezember, zu erkennen, auf die dann im Januar, Februar und März ein Kursverfall folgt. Da es inzwischen auch die Möglichkeit gibt, auf Bitcoin-Derivate Leerverkäufe zu tätigen, lassen sich beide Trends zur Gewinnsteigerung nutzen.
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