Der Bitcoin, das erste virtuelle Geld der Welt, mit dem tatsächlich Handel betrieben werden kann, hat seit seiner Erschaffung durch Satoshi Nakamoto im Jahr 2009 unglaubliche Höhen und Tiefen erlebt. Im Jahr 2010 musste für eine Pizza noch 5.000 Bitcoin bezahlt werden, so gering war sein Wert damals, aber schon drei Jahre später erreichte der Bitcoin erstmals die 1000-Dollar-Grenze. Nun waren die 5000 Bitcoin, die damals gerade für eine Pizza reichten, 5 Millionen Dollar wert. Im Jahr 2021 stieg der Bitcoin vor allem aufgrund des Einstiegs von Elon Musk kurzzeitig auf über 60.000 Dollar. Im Jahr 2011 konnte zum ersten festgelegten Wechselkurs für nur einen einzigen Dollar 10 Bitcoin eingetauscht werden. Zehn Jahre später besaßen diese 10 Bitcoin einen Wert von 600.000 USD. Aus den 5000 Bitcoin für die Pizza im Jahr 2010 wäre ein Vermögen von unglaublichen 300 Millionen Dollar geworden.
Die erste Hälfte des Jahres 2021 verzeichnete neben dem bisherigen Höhepunkt des Bitcoin aber auch eine extreme Talfahrt, ausgelöst durch Meldungen aus China und Malaysia. In beiden Ländern wurde in sehr großem Umfang Bitcoin-Mining betrieben und beide Länder haben aus unterschiedlichen Gründen dieses „Schürfen“ nach Bitcoin untersagt. Ebenso sah sich der Multimilliardär Musk auf einmal angeblich aus Umweltschutzgründen nicht mehr als Freund des Bitcoins, nur um dies kurz darauf wieder halbherzig zu relativieren. Es wird vermutlich nie herauskommen, um wie viel Milliarden Musks Investment ihn reicher machte. Im Juli 2021 sank der Kurs des Bitcoin auf unter 30.000 USD.
In Bezug auf Kryptowährungen allgemein und speziell beim Bitcoin stehen im Juli 2021 die Zeichen weiterhin auf “sinkender Kurs”, aber genauer betrachtet nur aufgrund von Problemen, die lösbar sind. Darum kann es sich lohnen, jetzt loszulegen und zu investieren. Aber denken Sie immer daran, Kryptowährungen sind hoch spekulativ und darum sollten Sie nur Geld investieren, dessen Verlust schlimmstenfalls verkraftbar ist.
Hauptsächlich waren es wohl die Nachrichten an sich, die den Kursverfall auslösten. Eigentlich können weder Musks Äußerungen noch die Schließung der Bitcoin-Farmen in Asien an sich der Kryptowährung schaden. Es gibt im Grunde nur eine wirkliche Gefahr für den Bitcoin, und das ist die Regulierung durch staatliche Kontrollinstanzen in den USA und Europa, den beiden Hauptmärkten für den Bitcoin. Dabei ist die Einflussnahme von Staaten direkt auf den Bitcoin praktisch ausgeschlossen. Dank der dahinterstehenden Blockchain-Technologie wird der Bitcoin dezentral auf den Rechnern der Bitcoin-Besitzer:innen verwaltet. Eine Regierung kann deshalb nur an den Schnittstellen zwischen Kryptowährung und staatlich monopolisierten Devisen eingreifen. Doch auch hier hilft die Blockchain-Technologie, die nicht nur von den Notenbanken einzelner Länder unabhängig ist, sondern auch von Banken, die mitunter weit mehr Macht bezüglich Geldflüssen besitzen als viele Staaten. Genau darum könnten der Bitcoin und andere Kryptowährungen mit Blockchain-Technologie die Treiber für eine neue weltweite Finanzordnung sein. Satoshi Nakamoto (oder wer auch immer sich hinter diesem Namen verbirgt) hat das erzwungene Vertrauen in den Devisenmarkt durch Staaten und Banken mit einer Technologie ersetzt, die jedem die volle Kontrolle über sein Geld zurückgibt.
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