Burnout ist eines der größten Probleme für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber. Sie wirkt sich direkt auf die Produktivität der Mitarbeiter und gleichzeitig auf die vom Unternehmen erzielten Ergebnisse aus. Wie also kann Burnout bei Mitarbeiter:innen vermieden werden?
Der Leitgedanke lautet, dass der Arbeitgeber sich um die Belange seiner Arbeitnehmer:innen kümmern sollte. Wenn er darauf nicht achtet und seine Untergebenen vernachlässigt, ist ein Burnout nahezu unvermeidlich. Das Unwohlsein der Mitarbeiter wird hauptsächlich durch schlechte Bedingungen verursacht. Daher sollte der Arbeitgeber dafür sorgen, dass die Umgebung, in der sich die Mitarbeiter aufhalten, sowohl körperlich als auch psychisch angenehm für sie ist.
Es ist notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, die die Mitarbeiter dazu bringen, bereitwillig Zeit am Arbeitsplatz zu verbringen. Daher sollten ihnen angemessene Arbeitsbedingungen geboten werden, die sich zweifellos positiv in ihrem Wohlbefinden und ihrer Arbeitszufriedenheit niederschlagen.
Burnout-Prävention sollte damit beginnen, die Ursachen dieser Problematik aufzuzeigen. Ihr Nachweis wird die Bedingungen verbessern. Burnout-Prophylaxe ist daher die Grundlage in einer solchen unerwünschten Situation. Jeder Mitarbeiter ist anders, daher können die Gründe für seinen beruflichen Burnout unterschiedlich sein. Die typischen Faktoren, die zu diesem Problem beitragen, sind jedoch bekannt. Dazu gehören in erster Linie Dauerstress, Überforderung und Zeitdruck sowie die Monotonie der ausgeübten Tätigkeiten. Darüber hinaus wird die Unfähigkeit, die Anforderungen zu erfüllen, als eine der möglichen Ursachen für berufliches Burnout genannt. Arbeitgeberbedingungen sind oft zu schwierig und manchmal sogar unrealistisch.
Dieses Problem kann auch aufgrund mangelnder Unterstützung durch den Arbeitgeber, ständiger Konkurrenz am Arbeitsplatz oder Konflikten mit Kollegen auftreten. Auch das Ungleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben oder fehlende Ruhezeiten können zu Unwohlsein beitragen. Darüber hinaus kann ein Mitarbeiter frustriert sein, wenn er viel Mühe in eine Aufgabe investiert und dennoch nicht die beabsichtigten Ergebnisse erzielt, was ebenfalls zu Burnout beitragen kann.
Burnout sollte von Arbeitgebern nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die Auswirkungen sind so sichtbar, dass es unmöglich ist, sie zu übersehen. Die Symptome von Überforderung am Arbeitsplatz sind die Hauptanzeichen dieses Phänomens. Dazu gehören vor allem Energiemangel, ständige Müdigkeit und mangelnde Regenerationsfähigkeit. Der Mitarbeiter fühlt sich überarbeitet und erschöpft. Dann kommt es zu Arbeitsunlust, Unzufriedenheit und fehlender Freude an der ausgeübten Tätigkeit. Das Engagement wird immer geringer.
Der Mitarbeiter kann auch ein verringertes Gefühl der Selbstkompetenz und Effektivität haben. Es kann sich auch durch einen negativen oder zynischen Umgang mit Kollegen und sogar Kunden äußern. Auch schlechte Laune, Wutausbrüche, Teilnahmslosigkeit, Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme sind die Grundsymptome. Darüber hinaus kann Unwohlsein zu Gesundheitsschwierigkeiten führen – der Arbeitnehmer kann eine verminderte Immunität, Bauchschmerzen oder Herzklopfen haben.
Burnout kann man in drei Phasen einteilen: Die erste ist durch emotionale Erschöpfung und übermäßige Müdigkeit gekennzeichnet. Die zweite ist die Depersonalisierung und Distanzierung von der Umwelt. Die letzte ist der Verlust des Vertrauens in Ihre Kompetenzen und die negative Wahrnehmung Ihrer Leistungen.
Der Arbeitgeber sollte der Burnout-Prävention so schnell wie möglich Priorität einräumen. Wie es geht? Ein gutes Arbeitsklima und angemessene Bedingungen sollten gewährleistet sein. Dies kann durch die Schaffung einer freundlichen Umgebung erreicht werden. Ausreichende Beleuchtung, bequeme Sofas oder ein ergonomischer Schreibtisch steigern sicherlich das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist sowohl für die Psyche des Mitarbeiters als auch für seine Produktivität sehr wichtig. Je besser die Arbeitsbedingungen sind, desto größer ist die Arbeitszufriedenheit und die Ergebnisse.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
Übersicht über unsere drei Businessplan-Tools
(eines davon kostenlos zum Download)
Hinter Gründerblatt selbst steckt ein praxis- erprobtes Netzwerk an Berater/innen, die Sie gerne auch persönlich bei Ihrer Gründung begleiten. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig, kann aber unter bestimmten Konditionen im Rahmen von geförderten Beratungen bis zu 80 % bezuschusst werden.
Mehr zu unserem Beratungsangebot:
Übrigens: Über die „Förderung unternehmerischen Know-hows“ des BAFA können Sie sich auch eine professionelle Unterstützung und Beratung unmittelbar nach Ihrer Gründung fördern lassen – so umschiffen Sie die ersten Hürden, die oft zu Beginn einer Selbständigkeit auftreten!
Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!