Eine Gründung ist für viele Menschen der Weg ihrer Wahl, um sich selbst beruflich zu verwirklichen und die eigene finanzielle Situation verbessern zu können. Ein Aspekt, der eine eigene Gründung für viele so attraktiv macht, ist die Tatsache, dass dafür kein bestimmter Bildungsabschluss vorausgesetzt wird – anders als in vielen anderen Berufen, die eine langjährige spezifische Ausbildung oder sogar einen akademischen Grad vorschreiben. Selbst Menschen ohne jeglichen Bildungsabschluss können mit einer eigenen Gründung durchstarten, wenn sie nur unternehmerisches Geschick besitzen.
Doch genau hier hapert es oft: schließlich sind Bildungsabschlüsse nicht nur Formalia, sondern mit einem zielgerichteten Wissenserwerb verbunden. Auch, wenn es nicht vorgeschrieben ist, einen entsprechenden Bildungsabschluss für eine eigene Gründung zu besitzen, so muss der Gründer bzw. die Gründerin doch irgendwie das Know-How mitbringen, das für eine Gründung nötig ist – und das zum Beispiel im Rahmen eines passenden Studiengangs vermittelt würde. In anderen Worten: Wer keinen adäquaten Uni-Abschluss (oder sonstigen Abschluss) hat, muss das damit verknüpfte Wissen irgendwie anders erwerben, um erfolgreich gründen zu können. Und genau hier kommt ein BWL-Fernstudium als mögliche Chance ins Spiel.
Die deutsche Gesetzgebung sieht vor, dass insbesondere höhere Bildung (wie z. B. ein akademischer Grad) zu jedem Zeitpunkt im Leben erworben werden kann. Im Klartext heißt das, dass auch Menschen weit jenseits des “klassischen” Studienalters in den frühen Zwanzigern gleichberechtigt studieren und einen Abschluss machen können. Selbst die notwendige Studienqualifikation ist flexibel: Neben dem Abitur kann – je nach Einzelfall – auch eine Fachhochschulreife, ein Meistertitel oder eine abgeschlossene Berufsausbildung dazu berechtigen, ein Fachstudium zu beginnen.
Aber auch, wenn sie die theoretische Berechtigung haben, sich durch ein Studium weiterzubilden, können viele Menschen diese Möglichkeit aus praktischen Gründen nicht wirklich wahrnehmen. Ein traditionelles Studium ist immerhin ein Vollzeit-Job, oft in einer entfernter gelegenen Stadt – wer bereits Vollzeit arbeitet oder nicht einfach umziehen kann, hat damit meist ein Problem. Eine mögliche Lösung für dieses Problem kann ein Fernstudium im Fach Ihrer Wahl – beispielsweise BWL – sein.
Ein Fernstudium unterscheidet sich von einem “normalen” Studium hauptsächlich dadurch, dass Ihre physische Anwesenheit nicht nötig ist. Ihre Fern-Uni wird Ihnen meist online Zugang zu den Lernmaterialien Ihres Studiengangs gewähren – das heißt zu Fachtexten und Erklärungen, aber auch zu Vorlesungen und Seminaren im Videoformat. Nur zu finalen Prüfungen und für etwaige gelegentlich stattfindende Blockseminare müssen Sie persönlich anwesend sein (wobei oft mit mehreren Standorten gearbeitet wird, um Ihnen lange Reisen zu ersparen).
Üblicherweise erfordert ein Fernstudium von Ihnen ein Extra an Planungsfähigkeit und Motivation, da der äußere Rahmen, der “klassische” Studierende zum zeitnahen Lernen anhält, im Fernstudium fehlt. Auch ist mehr Eigeninitiative von Ihnen gefragt – beispielsweise müssen Sie selbst sicherstellen, die Lerninhalte ausreichend verstanden zu haben, und ggf. die richtigen Ansprechpartner:innen herausfinden, um Fragen stellen zu können. Vielleicht wollen Sie diese besonderen Herausforderungen einen Fernstudiums als gute Übung für die eigene Gründung betrachten, denn auch Gründer:innen benötigen ein gutes Zeitmanagement, Eigeninitiative und Durchhaltevermögen.
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