Die Datenmengen, die heute an einem einzigen Tag produziert werden, sind unvorstellbar groß, ähnlich wie das Universum. Es sind rund acht Millionen Terabyte. Auf eine einzige Festplatte mit einem Terabyte Speicherplatz passen ungefähr eine Million Bücher im Umfang von je 500 Seiten, allerdings nur ohne Bilder. Hochgerechnet entsprechen die täglichen acht Millionen Terabyte rund acht Billionen Büchern. Wobei es nach Schätzungen nur etwa 130 Millionen echte Bücher weltweit gibt – mit Bildern. Jeden Tag wird also das gesamte in Büchern verfasste Wissen der Welt nur durch Daten um das 61-Millionenfache übertroffen. Der weitaus größte Teil dieses Daten-Ozeans wird auf Festplatten und anderen digitalen Datenträgern abgespeichert.
Doch Festplatten, ebenso wie CDs oder Mikrospeicherkarten, sind Hardware, die der Vergänglichkeit unterliegt. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem sie ersetzt werden müssen. Doch Datenträger einfach so als Elektroschrott in den Recyclingkreislauf zu überführen, kann ein Risiko darstellen. Sind alle Daten darauf wirklich gelöscht? Vor allem Unternehmen, in denen sensible Daten anfallen, vertrauen meist lieber auf die professionelle Datenträgervernichtung durch Spezialisten.
Wer kennt nicht den digitalen Papierkorb von Windows, des meistverwendeten PC-Betriebssystems der Welt? Der Papierkorb ist zunächst nur eine Zwischenstation, aus dem sich einmal gelöschte Daten bequem wiederherstellen lassen. Erst mit dem Befehl „Papierkorb leeren“ werden die Daten endgültig gelöscht. Doch diese angeblich endgültige Löschung hat so ihre Mängel. Längst gibt es Software, um angeblich unwiderruflich gelöschte Daten wieder herzustellen. Eine achtlos in den Müll geworfene Festplatte kann mit ihnen problemlos ausgelesen werden, auch, wenn sie zuvor formatiert wurde. Es wäre nicht das erste Mal, dass auf einmal höchst private Bilder im Internet auftauchen, obwohl der oder die eigentliche Festplatteneigentümer:in glaubte, alles ordnungsgemäß gelöscht zu haben.
In vielen Fällen lautet die Antwort: ja. Es ist oft nur eine Frage der Werkzeuge, die dabei zum Einsatz kommen. Bei diesen Werkzeugen handelt es sich um eine Mischung aus Hardware und Software. Eine ganze Reihe von Unternehmen beschäftigt sich mit der Datenwiederherstellung auf defekten Festplatten. Nach wie vor versäumen nicht nur Privatanwender:innen, ein Backup ihrer Daten auf einem zweiten Speichermedium zu erstellen. Selbst mittlere und sogar große Firmen leisten sich das Risiko, Einzelplatzrechner mit Festplatten ohne Datenbackup zu betreiben.
Eine HDD-Festplatte oder eine SSD-Festplatte auf eine Werkbank legen, einen herkömmlichen Hammer nehmen und zuschlagen, mehrmals und mit großer Wucht, sollte doch alle Daten für immer unzugänglich machen, oder? Nein, selbst das reicht nicht unbedingt. Sogar ein USB-Stick ist davon nicht unbedingt so „getroffen“, dass alles an Daten darauf weg wäre.
Profis entfernen an derart beschädigten Festplatten oder anderen Datenträgern die Hülle, um an die eigentliche Speichereinheit zu kommen, die nur einen sehr kleinen Teil des gesamten Datenträgers ausmacht. Die sicherste Methode der Datenlöschung ist das Ausbauen der Speichereinheiten und deren Zerstörung mit dem Hammer. Alternativ bleibt das Schreddern, wenn ein entsprechendes Gerät zur Verfügung steht. Auch ein starker Magnet kann die Daten löschen, das birgt jedoch die Gefahr, dass er die Daten in der Nähe befindlicher anderer Geräte ebenfalls löscht. Wenn nach dem Löschen der alten Festplatte auch das dabei in der Brusttasche verbliebene Smartphone schwarz bleibt, ist die Datenvernichtung gehörig in die Hose gegangen.
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