Neben Wohnungseinbrüchen stellen Einbrüche in Ladenfilialen und Lagerräumen eine immer größere Bedrohung dar. Zusätzlich zum geringen Entdeckungsrisiko rufen dabei vor allem die lukrativen Beuteaussichten vermehrt kriminelle Diebesbanden auf den Plan. Häufig machen mangelnde Sicherheitsvorkehrungen den Einbrechern die Arbeit dabei besonders leicht. Doch wie können sich Ladenbesitzer effektiv vor Diebstählen schützen?
Wer sich einmal in die Rolle eines Einbrechers hineindenkt wird schnell verstehen, warum Geschäfte und Lagerhallen besonders häufig als Ziele ausgewählt werden. So lagern in Lokalitäten dieser Art nicht nur häufig wertvolle Waren in großer Menge, sondern unter Umständen auch signifikante Summen an Bargeld. Hinzu kommt, dass außerhalb von Geschäftszeiten in gewerblichen Gebäuden kaum Menschen unterwegs sind, was das Risiko entdeckt zu werden auf ein Minimum reduziert. Da insbesondere Lagerhallen in der Regel an abgelegenen Orten liegen, geht hier für Diebe weiterhin keine Gefahr von aufmerksamen Nachbarn aus. Auch die Fluchtmöglichkeiten fallen in Gewerbe- und Industriegebieten für gewöhnlich besser aus, als es in Wohngebieten der Fall ist. Faktoren dieser Art haben in der jüngsten Vergangenheit dazu geführt, dass sich immer mehr organisierte Verbrecherbanden auf Einbrüche in Ladenfilialen und Lagerräume konzentrieren.
Gerade für junge Unternehmen und Gründer entspricht die Anfangsphase häufig einer schwierigen Zeit, da das Budget stark begrenzt ist und jeder ausgegebene Euro genauestens geplant sein muss. Vor allem Investitionen in Waren und Equipment stellen für Startups eine deutliche Belastung dar. Kommt es in dieser Phase zu einem Diebstahl, steht nicht nur der Betrieb eine Zeit lang still, sondern es muss ebenfalls schnell für Ersatz gesorgt werden. Stellt sich dann noch heraus, dass der Einbruch auf Fahrlässigkeit seitens der Ladenbesitzer zurückzuführen ist, kann die Versicherung unter Umständen sogar die Regulierung der Schäden verweigern. Damit es erst gar nicht soweit kommen kann, sollten Unternehmen daher rechtzeitig in einen umfassenden Einbruchsschutz investieren.
Im Zuge des Einbruchsschutzes ist es besonders wichtig, mögliche Einstiegspunkte umfangreich zu sichern. Neben Türen und Toren nutzen Einbrecher vor allem Fenster, um in ein Gebäude zu gelangen. So reicht bei einer Standardverglasung bereits ein kleiner Schlag mit einem harten Gegenstand aus, damit die Scheibe zu Bruch geht. Wirksamen Schutz bieten hier spezielle Sicherheitsfolien gegen Einbrecher für Fenster und Türen. Beschichtungen dieser Art verhindern zuverlässig ein Zerspringen von Glasscheiben, was den Einstieg nicht nur schwerer macht, sondern ebenfalls deutlich verzögert. Weiterhin sind akustische Signalgeber in Kombination mit thermischen oder optischen Bewegungsmeldern eine wirkungsvolle Waffe gegen Einbrecher. Auch Kameras und Beleuchtungsanlagen haben eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Täter.
Weiterhin erweisen sich klassische Abwehrmaßnahmen wie Vergitterungen und Umzäunungen nach wie vor als sehr effektiv. Barrieren dieser Art bedeuten nicht nur mehr Arbeit für die Täter, sondern machen auch eine potenzielle Flucht kompliziert. Schutzmaßnahmen dieser Art haben zudem eine prophylaktische Wirkung. So fallen Gebäude mit hohen Sicherheitsvorkehrungen nicht selten schon beim ersten Ausspähen durch das Raster der Kriminellen. Bei der Anschaffung von Produkten zum Diebstahl- bzw. Einbruchsschutz sollten Käufer unbedingt ein Auge auf die Qualität legen. So versprechen in der Praxis nur hochwertig verarbeitete Komponenten einen zuverlässigen Schutz.
Das Fazit
In der Gesamtbetrachtung zeigt sich, dass bereits simple Abwehrmaßnahmen wie Sicherheitsfolien den Einbruchsschutz deutlich verbessern können. Grundsätzlich besteht ein umfangreicher Einbruchsschutz aus einer Kombination verschiedenster Maßnahmen, die im Verbund ein einheitliches Konzept bilden. Im Zusammenhang mit der Sicherheitsausstattung sollte in jedem Fall möglichen Einstiegspunkten wie Türen und Fenstern besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
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