Die Idee zur eigenen Gründung ist geboren, die Motivation ist groß. Am Anfang der eigenen Gründer-Karriere würde man am liebsten sofort loslegen und durchstarten – dass das Projekt floppen könnte, ist zwar ein Risiko, aber eines, das noch fern ist – und sowieso, so die Hoffnung, nur andere, nicht einen selbst betreffen wird. In anderen Worten: das Thema Finanzen liegt vielen Gründerinnen und Gründern völlig fern – was einerseits natürlich verständlich ist, denn ihr Fachgebiet liegt meist woanders.
Andererseits ist ein Grundwissen in Sachen Finanzen maßgeblich für den Erfolg der eigenen Gründung. Eine/n eigene/n Expert/in für monetäre Angelegenheiten kann sich kaum ein frisch gegründetes Unternehmen direkt leisten – dabei ist vor allem die Anfangszeit finanziell am kritischsten. Wer also selbst gründen will, tut gut daran, sich von Anfang an mit dem Thema Finanzen zu befassen. Wirtschaftsforum kann dabei helfen, das eigene Interesse zu wecken.
Zunächst einmal sei festgehalten, dass Interesse stets und ausschließlich aus der Beschäftigung mit einer Sache entspringt (so die Definition der kognitiven Psychologie). Wir können uns demzufolge für nichts interessieren, mit dem wir noch nie zu tun hatten; gleichzeitig führt die Beschäftigung mit einer Sache zwangsläufig zu einem zumindest grundlegenden Interesse daran. Aus Erfahrung wissen die meisten, dass das Interesse tendenziell wächst, je mehr wir über etwas erfahren und je besser wir weitere Informationen ins Gesamtbild einordnen können.
Schon allein aus diesem Grund möchten wir Ihnen ans Herz legen, im Rahmen Ihrer Gründung möglichst bald damit anzufangen, sich mit dem Thema Finanzen auseinanderzusetzen. Der Theorie der Kognitionspsychologie zu Folge befindet sich die größte Hürde, die Sie dabei nehmen müssen, ganz am Anfang – danach sollte es Ihnen durch zunehmendes Interesse immer leichter fallen, sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Wahrscheinlich träumt jede/r Gründer/in vom großen Geld und vom wirtschaftlichen Erfolg durch die eigene Idee. Doch die konkreten und finanzpolitisch informierten Schritte, die es braucht, um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen, ergreifen nur wenige. Dabei ist das Thema Finanzen gar nicht so trocken und langweilig, wie viele denken. Geld ist schließlich wichtig für unser aller Leben – wir alle haben täglich damit zu tun und nehmen am großen Wirtschaftskreislauf teil.
Was abschreckt, sind oft die viele Fachbegriffe und theoretischen Modelle, die es zu verstehen gilt, ehe man selbst in irgendeiner Weise am Diskurs teilnehmen kann. Es kann also durchaus sinnvoll sein, mit einem Grundlehrgang zu beginnen, um die nötigen Grundlagen zu schaffen. Dank Google, YouTube und Co. ist das heute leichter denn je.
Ein weiterer Trick, um sich die Beschäftigung mit dem Thema Finanzen zu erleichtern, ist die Konzentration weg von der fachlich-theroetischen und hin zur persönlichen Ebene. Statt sich mit Modellen und Theorien zu beschäftigen, zielt dieser Ansatz auf konkrete Personen und ihre Geschichten ab. So fällt es leichter, zuzuordnen, zu behalten und zu erinnern – und zugleich lernen Sie als Gründer/in direkte Anwendungsbeispiele kennen.
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Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!