Dubai ist eine Stadt, die immer mehr Menschen in ihren Bann zieht. Die Vielfalt der Kulturen, die sich hier treffen, ist genauso faszinierend wie die architektonischen Meisterwerke, die überall zu sehen sind. Viele Menschen träumen davon, in Dubai zu leben und zu arbeiten. Doch was kostet eigentlich eine Firmengründung in Dubai? Im folgenden Artikel finden Sie Informationen dazu.
In Dubai gibt es drei Hauptformen von Unternehmen: die Limited Liability Company (LLC), die Free Zone Company und die Offshore-Company. Jede hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie sich entscheiden, welche für Sie am besten geeignet ist. Weiterführende Informationen zu den unterschiedlichen Firmenformen in Dubai finden Sie unter extent.ae.
Die Limited Liability Company (LLC) ist die beliebteste Form für Firmen in Dubai. LLCs können von einzelnen Personen oder von Unternehmen mit bis zu 50 Gesellschafter:innen gegründet werden. Ein Vorteil dieser Art der Firmengründung ist, dass die persönliche Haftung der Gesellschafter:innen beschränkt ist. Die meisten LLCs werden als Onshore-Unternehmen betrieben, was bedeutet, dass sie vom Ministerium für Wirtschaft und Industrie lizenziert und in den Vereinigten Arabischen Emiraten ansässig sind.
Eine Free Zone Company (FZC) ist eine Art Offshore-Unternehmen, das in einer der vielen Freizonen in Dubai registriert ist. FZCs können sowohl von einzelnen Personen als auch Unternehmen gegründet werden. Ein Vorteil des Modells FZC ist, dass diese Firmen keine Körperschaftsteuer zahlen müssen. Darüber hinaus haben FZCs die Möglichkeit, 100-prozentige ausländische Beteiligung zu erwerben. Die meisten FZCs werden jedoch als Tochtergesellschaften von Onshore-Unternehmen betrieben, um die steuerlichen Vorteile zu nutzen.
Offshore-Unternehmen in Dubai sind in der Regel Briefkastenfirmen, die nicht im Vereinigten Arabischen Emiraten ansässig sind. Dies bedeutet, dass sie nicht vom Ministerium für Wirtschaft und Industrie lizenziert werden und daher keine Körperschaftsteuer zahlen müssen. Offshore-Unternehmen können jedoch nur ausländische Gesellschafter:innen betreiben, und diese dürfen keine Geschäfte innerhalb der Vereinigten Arabischen Emirate tätigen. Darüber hinaus ist es fast unmöglich, für eine Offshore-Firma ein Bankkonto in Dubai zu erhalten.
Die Kosten für die Firmengründung in Dubai hängen von vielen Faktoren ab. Zunächst einmal muss man sich Gedanken darüber machen, ob man seine Firma im Rahmen eines Joint-Ventures mit einem lokalen Partner gründet oder ob man als Einzelperson fungieren möchte. Wenn man sich für die erste Variante entscheidet, kann man sich auf Kosten von circa 10000 EUR pro Jahr einstellen. Bei der zweiten Variante muss man mit Kosten von circa 20000 EUR pro Jahr rechnen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Geschäftsfeld, in dem man seine Firma gründet. Wenn es sich um ein neues oder innovatives Geschäftsmodell handelt, sollte man mit höheren Kosten rechnen als bei einem etablierten Geschäftsfeld. Schließlich spielt auch noch die Größe der geplanten Firma eine Rolle bei den Kosten für die Gründung in Dubai. Wenn man große Pläne hat und viele Mitarbeiter:innen beschäftigen möchte, sollte man mit höheren Kosten rechnen als bei einer kleineren Firma.
Um potenziellen Investor:innen die Firmengründung in Dubai zu erleichtern, gibt es Agenturen, die Ihren Klient:innen einen Komplettservice für die Gründung einer Firma bereitstellen. Diese Agenturen kümmern sich um alle bürokratischen Abläufe und Formalitäten. Die Provision für einen solchen Dienstleister startet bei ungefähr 3500 Euro pro Jahr, wobei sich bei längeren Verträgen die Kosten verringern.
Wenn Sie sich für eine Firmengründung in Dubai entscheiden, können Sie sich auf ein abwechslungsreiches und spannendes Unternehmerleben freuen. Die Kosten für die Gründung einer Firma in Dubai sind zwar relativ hoch, aber das Land bietet hervorragende Geschäftsmöglichkeiten und eine stabile Wirtschaft.
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