Wer heute ein Handwerksunternehmen gründet oder skalieren will, kommt an guter Software nicht vorbei. Besonders im Gewerk Fliesen macht eine Fliesenleger-Software für Profis den entscheidenden Unterschied: weniger Papier, schnellere Abläufe, weniger Fehler – und mehr Zeit auf der Baustelle statt im Büro.
Als junge oder wachsende Fliesenfirma jonglieren Sie Angebote, Aufmaße, Materiallisten, Termine und Teamplanung. Manuell ist das fehleranfällig und frisst Kapazität. Eine spezialisierte Lösung bündelt Prozesse – vom ersten Kundenkontakt über die kalkulierte Angebotserstellung und digitale Aufmaßdaten bis hin zu Rechnung, Mahnwesen und Auswertung. So bleibt Ihre Organisation schlank, auch wenn die Auftragslage anzieht.
Der Vorteil für Neugründungen: Sie bauen von Beginn an skalierbare Abläufe auf. Wer saubere Stammdaten, standardisierte Leistungspositionen und klare Freigaben definiert, spart später doppelt – weil weniger korrigiert, gesucht und nachgefasst werden muss. Gleichzeitig erhöhen Sie die Angebotsqualität, denn Kalkulation, Aufmaß und Nachträge greifen nahtlos ineinander.
Gute Software bildet die Realität Ihres Betriebs ab – nicht umgekehrt. Sie unterstützt typische Workflows im Büro und auf der Baustelle, offline wie online, mobil wie am Desktop.
Starten Sie mit Ihren häufigsten Aufgaben: Wodurch verlieren Sie heute am meisten Zeit? Lassen Sie Kandidaten an zwei bis drei realen Projekten „mitlaufen“ – vom Erstkontakt bis zur Schlussrechnung. Achten Sie auf Bedienbarkeit (auch auf dem Handy mit Handschuhen), anpassbare Vorlagen, ein nachvollziehbares Rechtemanagement sowie klare, geführte Prozesse für Aufmaß, Änderungen und Nachträge. Prüfen Sie außerdem, ob die Software rechtliche Anforderungen wie GoBD-Konformität, revisionssichere Archivierung und prüfbare Änderungsprotokolle erfüllt. Cloud oder On-Premises, deutscher Support und eine transparente Produkt-Roadmap sind weitere Pluspunkte.
Die Einführung gelingt schrittweise. Definieren Sie ein Startdatum und einen klaren Pilotbereich, z. B. neue Angebote und Stundenerfassung. Importieren Sie Stammdaten (Kunden, Artikel, Leistungen) sorgfältig – das zahlt sich später aus. Schulen Sie Schlüsselpersonen, die Kolleg*innen auf der Baustelle begleiten, und geben Sie ihnen Checklisten an die Hand. Planen Sie eine kurze Doppelphase (maximal wenige Wochen), in der alte und neue Abläufe parallel laufen, und ziehen Sie danach einen klaren Cut, damit das Team nicht in alten Gewohnheiten hängen bleibt.
Ihre Projekt- und Kundendaten sind Vermögenswerte. Achten Sie deshalb auf DSGVO-konforme Verarbeitung, Hosting in der EU, Verschlüsselung im Ruhezustand und beim Transfer sowie auf rollenbasierte Zugriffsrechte. Ein gutes Berechtigungskonzept verhindert, dass sensible Informationen quer durchs Unternehmen wandern. Wichtig sind außerdem regelmäßige Backups, Notfallpläne und Exportfunktionen – für Datensouveränität und Risikomanagement.
Besonders in den ersten Jahren entscheidet Transparenz über die Liquidität. Mit der passenden Lösung sehen Sie in Echtzeit: Welche Angebote stehen kurz vor Zuschlag? Welche Projekte laufen aus dem Ruder? Wo werden zu viele unproduktive Stunden verbucht? Eine saubere Nachkalkulation macht sichtbar, ob Ihre Quadratmeterpreise und Zuschläge tragen – und liefert Stoff für bessere Angebote. Gleichzeitig sichern Sie Ihre Gewährleistung, weil Dokumentation, Fotos und Abnahmen chronologisch abgelegt sind. Fristen behalten Sie durch automatische Erinnerungen im Blick.
Selten arbeitet eine Fliesenleger-Software allein. Ideal ist ein offenes System mit APIs, das Belege an die Buchhaltung übergibt, Zahlungen automatisch zuordnet und Zeiterfassung mit der Lohnabrechnung verknüpft. Wenn Sie bereits Tools nutzen – etwa für CRM, E-Mail oder Dokumentenmanagement – prüfen Sie die direkte Anbindung statt Insellösungen zu pflegen. Ein Import historischer Projekte ist Gold wert, um Referenzen, Gewährleistungsfristen und Kennzahlen mitzunehmen.
Zwei typische Fehler sind Über- und Unterkonfiguration. Entweder wird die Software mit Sonderfällen überfrachtet – dann bremst sie. Oder sie bleibt zu generisch – dann entstehen Schattenprozesse in Excel und Messenger-Apps. Der Weg dazwischen: Standards definieren, Vorlagen pflegen und Ausnahmen bewusst begrenzen. Ebenso wichtig ist die disziplinierte Datenerfassung auf der Baustelle: Aufmaß, Fotos, Leistungen und Zeiten sollten noch am selben Tag dokumentiert werden. Klare Verantwortlichkeiten je Projekt und verlässliche mobile Workflows schaffen Akzeptanz.
Wenn zwei Systeme ähnlich gut wirken, rechnen Sie nüchtern: Lizenzkosten plus Einführungsaufwand, interne Zeiten für Onboarding, Schulungen und Datenbereinigung. Stellen Sie dem die Effekte gegenüber: schnellere Angebotserstellung, weniger Rückfragen dank klarer Aufmaßdokumentation, geringere Nachträge durch saubere Änderungen, weniger Zahlungsverzug durch automatisierte Erinnerungen, weniger Medienbrüche. Oft amortisiert sich eine gute Lösung innerhalb weniger Monate – nicht durch „Zauber“, sondern durch konsequent eingesparte Stunden und weniger Leerlauf.
Als Gründer*in im Fliesenhandwerk schaffen Sie mit der passenden Software die Grundlage für profitables Wachstum. Sie standardisieren das, was Sie täglich tun, und gewinnen Übersicht, Geschwindigkeit und Rechtssicherheit. Entscheiden Sie auf Basis echter Arbeitsabläufe, testen Sie realistisch und führen Sie konzentriert ein – dann wird die Fliesenleger-Software vom Kostenpunkt zum Wettbewerbsvorteil.

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