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Franchise Vertrag

Vom Knebelvertrag bis hin zur echten Chance

Von einem etablierten Produkt oder einer wohldurchdachten Dienstleistung profitieren, ohne selbst Zeit, Geld und Energie in dessen Entwicklung zu stecken … was wie ein Wunschtraum klingt, kann für angehende Unternehmer zur Realität werden!

Franchising lautet hier die Devise. Eine Kooperation, bei der ein Geschäftsmodell, das sich schon andernorts bewährt hat, durch neue (Franchise) Partner quasi „multipliziert“ wird:

Passen der Standort und Ihre Mentalität zu dem Produkt?

Und genau hierin liegt die Crux. Denn die Vermarktung von Produkt A, die am Standort B, wo eine Person namens C dieses zur Marktreife brachte und erfolgreich vertreibt, gut funktioniert, muss in ihrer Heimatstadt D nicht zwangsläufig ebenfalls zum Renner werden. Daher stellt sich zunächst einmal immer die Frage, ob eine Ware oder eine Dienstleistung auch in Ihrer Region eine realistische Chance auf Absatz und damit Ihren finanziellen Erfolg hat?

Zudem muss das Produkt natürlich zu Ihrer Mentalität und Ihrer Person passen. Denn mal angenommen, Sie sind eher füllig und fühlen sich auch als Couchpotato pudelwohl … dann sollten Sie nicht unbedingt im Sektor der Fitnessbranche einen Franchisevertrag eingehen.

Pro und Contra sorgfältig abwägen!

Denn Franchise bedeutet nicht, dass Sie damit aller unternehmerischen Pflichten entbunden sind. Ganz im Gegenteil: Auch hier sind in aller Regel Finanzpläne und ein Grundkapital vonnöten. Denn ein derartiger Vertrag ist keine Existenzgründung „light“.

Vielmehr müssen Sie – wie oben beschrieben – den einheimischen Markt sondieren, ob dieser mit dem von Ihnen angestrebten Produkt eine solide Existenz bietet. Zudem brauchen Sie Geschäftsräume, respektive ein Ladenlokal und müssen sich auch selbst um Kundenakquise und vieles mehr kümmern.

Tatsächlich gibt es Vor- wie auch Nachteile, die mit dem Geschäftsmodell „Franchise“ verknüpft sind. Immerhin übernehmen Sie damit die Haftung für ein fremdes Produkt, für das Sie in aller Regel ein Eintrittsgeld wie auch laufende Gebühren entrichten. Dennoch haben Sie kaum Einfluss auf die weitere Geschäftsentwicklung und damit auch kaum unternehmerische Freiheiten. Einmal abgesehen vom Marketing und der Kundenbindung vor Ort.

Hier ist also ein gewisses Konfliktpotential quasi „programmiert“. Denn immerhin verzichtet ja auch der Franchisegeber auf einen Teil seiner Erträge, will somit Erfolge sehen und vermeiden, dass ein Fehlverhalten, das man womöglich Ihnen selbst vorwerfen muss, auf das gesamte Projekt (Produkt) zurückfällt.
Im Umkehrschluss können Sie – mit Ihrem Franchise-Vertrag – auf ein renommiertes und bereits bewährtes Produkt zurückgreifen, was sicherlich auch Ihre „Glaubwürdigkeit“ bei Banken und anderen Kreditgebern stärkt.

Zudem erhalten Sie häufig einen Gebietsschutz und andere Vorteile mehr. Kein Wunder also, dass die Branche und das Geschäftsmodell boomen und der Umsatz von Franchise-Unternehmen seit Jahren kontinuierlich ansteigt.

Konkrete Beispiele:

Dabei reichen die Möglichkeiten von der bereits angesprochenen Fitness-Branche bis hin zur Hotellerie. Auch viele große Automarken gehen mit ihren ortsansässigen Händlern Franchise-Verträge ein.
Weitere Beispiele finden sich bei Musikschulen, der Schülerhilfe oder auch im Bereich von Optikern, die bekannten Namen angehören und damit als ganze Firmen“kette“ in Erscheinung treten.
Nicht zuletzt finden sich bei Burger King & Co., also im Bereich der Systemgastronomie, bekannte und äußerst erfolgreiche Franchisesysteme.

Wie starten?

Doch wo kein Kunde, da kein Geschäft. Will meinen: Ohne Marketing wird auch Ihre auf Franchise basierende Existenz kaum anlaufen. Hier ist heute, im Informationszeitalter, Social Media ein optimaler Weg. Am besten flankiert durch herkömmliche Marketing Maßnahmen wie Anzeigen in der Regionalpresse und / oder Flyer.

Natürlich spielen auch Mundpropaganda, Rabattaktionen (falls die Ihr Franchisegeber zulässt) oder Kundenkarten eine entscheidende Rolle für Ihren geschäftlichen Erfolg.

Ein Fazit:

Sie sehen also: Sie können mit einem Franchise-Vertrag von einem renommierten und andernorts bereits erfolgreichen Produkt profitieren. Zudem bieten viele Franchise-Geber, gerade im Sport- und Fitness-Sektor, auch Hilfestellung im Bereich des Marketings, etwa durch Flyer, Plakate und Aufsteller, die ein einheitliches Bild in der Öffentlichkeit kreieren und nur noch für Ihren Standort individualisiert werden müssen.

Das wiederum lässt sich Ihr Geschäftspartner – wie oben beschrieben – auch gut bezahlen: Sind Sie also ein Franchise-Typ, der sich in einem größeren Verbund mit vorgegeben Strukturen wohl fühlt oder wollen Sie lieber unternehmerisch ungebunden und frei bleiben?
Sie haben die Wahl!

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Betina Graf