Wenn uns die weltweite Wirtschaftsgeschichte eines lehrt, dann, dass es immer wieder zu Krisen und Zusammenbrüchen von Wirtschaftskreisläufen kommt. Meist sind diese durch extreme politische Umwälzungen wie Kriege oder Revolutionen bedingt – und wenn dies nicht der Fall ist, dann bedingen die wirtschaftlichen Veränderungen selbst oft politische Umwälzungen. Schon oft wurde als letzte Maßnahme ein absoluter Währungs-Reset von Regierungen ergriffen.
Für Anleger:innen und Investor:innen stellt sich in diesem Zusammenhang natürlich die Frage, wann die nächste Krise kommt – und vor allem, wie die eigenen finanziellen Ressourcen krisensicher geschützt werden können. In diesem Artikel wollen wir einige Überlegungen diesbezüglich anstellen, denn selbst beste Krypto Börsen können nie zu vollen 100 % garantieren, dass Sie als Anleger:in durch politische Unruhen nichts verlieren.
Zur Natur von Geld gehört es, dass es ein Tauschmittel ist, welches an sich eigentlich keinen Wert besitzt. Der Wert von Geld ergibt sich erst durch den gesellschaftlichen Konsens darüber. Dieser Konsens ist allerdings nicht in Stein gemeißelt und kann schnell wegbrechen, wenn sich die Bedingungen zum Negativen verändern.
Am meisten ist hiervon elektronisches Geld betroffen, sei es in Form eines Kontostandes beim Online-Banking oder in Form von Kryptowährungen. Einerseits wird nämlich Strom benötigt, damit dieses Geld überhaupt existiert bzw. nachgewiesen werden kann – andererseits ist das Geld rein ideell, es ist nicht greifbar, es hat keinen Materialwert. (Geldscheine haben zwar auch sehr wenig Materialwert, sind aber zumindest das Papier wert, auf dem sie gedruckt wurden.) Im Gegenteil: für elektronisches Geld werden sogar Ressourcen in Form von Strom verbraucht. So sicher also Bitcoin und Co. in Zeiten des Wohlstands und Friedens auch sind – sollte es zu einer internationalen Krise kommen, können sie schlagartig wertlos werden.
Die Alternative ist die Anlage in Form von realen Gütern. Beliebt ist hier vor allem Gold, denn es hat über Jahrtausende eine relative Wertstabilität bewiesen. Doch Fakt ist, dass auch der Wert von Gold durch gesellschaftlichen Konsens übersteigert wird. Außerhalb von Elektronik, Schmuckherstellung und sehr speziellen Anwendungen aufgrund seiner interessanten physikalischen Eigenschaften, hat das Edelmetall keinerlei Nutzen für Menschen. Es ernährt nicht, berauscht nicht, wärmt nicht und eignet sich durch seine Weichheit nicht zur Herstellung von Werkzeugen oder Waffen.
Intelligenter scheint da die momentan sehr beliebte Investition in Immobilien. Wohnen muss schließlich jeder Mensch irgendwo – bevorzugt in einem schönen Haus in guter Lage. Doch auch hier ist Achtung geboten. Die zunehmende Zahl von Anleger:innen, die Wohnraum als reine Wertanlage erwerben, führt in viele Teilen der Welt – auch in Deutschland – zu einer immer akuteren Wohnungsnot, insbesondere in den ärmere Schichten der Gesellschaft. Es ist zu erwarten, dass diese Situation in den kommenden Jahren durch eine entsprechende Gesetzgebung zu Gunsten der Wohnungssuchenden entspannt wird, um soziale Unruhen zu vermeiden. Das Nachsehen hätten dann die nicht in den Immobilien lebenden Wohnungseigentümer:innen. Sollte eine Entspannung der Situation mit den Mitteln der Demokratie nicht möglich sein, ist sogar noch Schlimmeres zu befürchten, denn nach Nahrung ist ein Obdach das dringendste menschliche Grundbedürfnis. Wird es nicht erfüllt, droht eine möglicherweise gewaltsame Revolution.
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