In Deutschland werden jährlich runde eine halbe Million Unternehmen neu gegründet. Klar im Vorteil ist, wer seine neu gegründete Firma nicht nur im Internet präsentiert und dank umfangreicher SEO Maßnahmen ganz vorne in den großen Suchmaschinen mit dabei ist, sondern auch einen online Shop einrichtet. Die Auswahl ist gerade in diesem Bereich aber riesig, sodass sich in jedem Fall ein Shopsysteme Vergleich lohnt, bevor das Komplettpaket eines Anbieters dann final gebucht wird. Günstig für die eigene Präsenz im Internet ist es, wenn externe Verlinkungen aus dem Webshop heraus möglich sind. So können Kunden zum Beispiel nähere Informationen über ein Produkt auf Ihrer Internetseite finden oder sich komplexe Fachbegriffe in einem übersichtlichen FAQ-Bereich erklären lassen.
Wer im Webshop Erklärvideos unterbringen möchte, weil etwa durch eine Explosionsanimation gezeigt werden soll, wie ein Artikel im Inneren aussieht oder um einzelne Komponenten detailliert darzustellen, sollte beim Shopsysteme Vergleich darauf achten, dass diese Option vom Systemanbieter bereitgestellt wird. Ansonsten können Videos eingebunden werden, welche auf Youtube, Vimeo oder einer ähnlichen Plattform zur Verfügung gestellt werden.
Für innerdeutsche Verkäufe wird in jedem Fall eine Gewerbeanmeldung beim zuständigen Finanzamt benötigt. Die Rechtsform des Unternehmens ist üblicherweise „Kaufmann“. Werden im ersten Geschäftsjahr eher geringe Umsätze erzielt, kann es steuerliche Vorzüge geben und die Steuererklärung kann unter Umständen in vereinfachter Form eingereicht werden. Ein Steuerberater kann dabei helfen, von Anfang an eine ordnungsgemäße Kommunikation mit den Finanzbehörden zu gewährleisten. Die Kosten für einen Steuerberater sind zu 100 Prozent von den erzielten Umsätzen abzugsfähig.
Wer hingegen innerhalb Europas oder weltweit Produkte verkaufen möchte, muss zudem die Einfuhrbestimmungen der jeweiligen Länder beachten. Es fallen unterschiedlich hohe Zölle und Einfuhrabgaben an, auch die erhöhten Portokosten müssen auf die Waren umgelegt werden, damit es nicht zu einer Negativrechnung kommt. Viele Webshop-Anbieter fordern außerdem seit Mitte 2019 eine Bestätigung nach § 22 des Umsatzsteuergesetzes an, welche dem Händler bestätigt, internationale Geschäfte tätigen zu dürfen. Diese ist beim zuständigen Finanzamt einzuholen, die Bearbeitung kann bis zu mehreren Wochen dauern. Einen Shopsysteme Vergleich nutzen hat auch in diesem Punkt den Vorteil, dass alle nötigen Unterlagen bereits im Vorfeld angezeigt werden können.
Zum einen kann es hilfreich sein, einen Systemanbieter auszuwählen, welcher bereits von vielen Menschen genutzt wird. Ein günstiger Anbieter, der gerade noch in der Test- oder Startphase steckt, kann möglicherweise ein unübersichtliches Angebot haben oder einen nicht so großen Funktionsumfang für den Onlineshop bieten. Zum anderen ist auch das Volumen des gemieteten Webspaces entscheidend, vor allem wenn viele Grafiken zu den einzelnen Produkten hochgeladen werden sollen. Es ist jedoch auch möglich, diese extern auf einem Webserver zu hinterlegen und lediglich Links anzugeben. Dies kann das Laden des eigenen Webshops beschleunigen, Kunden sehen jedoch in diesem Fall lediglich ein kleines Vorschaubild und müssen häufiger klicken, um Details in vergrößerter Ansicht anzeigen zu lassen. Menschen, die mehrere Produkte einkaufen möchten, finden dieses Vorgehen vielleicht zu mühsam und sehen sich schlimmstenfalls in einem anderen Webshop um.
Wer die einzelnen Shopsysteme miteinander vergleichen möchte, sollte eine Internetseite auswählen, die ein möglichst breites Angebot gegenüberstellt. Die günstigste Variante, Waren und Dienstleistungen über das Internet zu verkaufen, ist über große Anbieter wie eBay oder Amazon, wobei Händler jedoch immer an die Bedingungen der Plattformen gebunden sind. Der größte Nachteil ist, dass sich keine ausgehenden Links auf die eigene Webseite erstellen lassen. Für kleine Webshops mit eher geringem Traffic kann WordPress eine tolle Alternative für den Einstieg sein, jedoch wird hier eine vergleichsweise teure Monatsmiete fällig und etliche Plug-ins müssen zusätzlich installiert werden.
Open-Source Shopsysteme lassen sich selbst konfigurieren und produzieren dabei nur geringe Kosten. Hier ist der Zeitaufwand für den Einzelhändler entsprechend höher und es wird eine gewisse Expertise in Webprogrammierung vorausgesetzt. Wer sich um die Technik hinter dem eigenen Onlineshop nicht kümmern möchte, wählt am besten eine E-Commerce Komplettlösung aus, hier hilft ein Shopsysteme Vergleich in jedem Fall dabei, Kosten zu sparen und den günstigsten Anbieter für das individuelle Warenangebot auszuwählen. Es ist auch möglich, einen Onlineshop einfach zu mieten und im vorgefertigten Template zu arbeiten.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
Hinter Gründerblatt selbst steckt ein praxis- erprobtes Netzwerk an Berater/innen, die Sie gerne auch persönlich bei Ihrer Gründung begleiten. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig, kann aber unter bestimmten Konditionen im Rahmen von geförderten Beratungen bis zu 80 % bezuschusst werden.
Mehr zu unserem Beratungsangebot:
Übrigens: Über die „Förderung unternehmerischen Know-hows“ des BAFA können Sie sich auch eine professionelle Unterstützung und Beratung unmittelbar nach Ihrer Gründung fördern lassen – so umschiffen Sie die ersten Hürden, die oft zu Beginn einer Selbständigkeit auftreten!
Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!