Die Selbstständigkeit ist eines der Hauptziele von vielen jungen Menschen, darunter auch viele, welche sich derzeit in einer Ausbildung befinden oder in einer Vollzeitbeschäftigung. Mit einer Gewerbeanmeldung ist es allerdings noch nicht getan, denn es kommen noch viele weitere Faktoren hinzu, wie etwa eine gründliche Planung des Geschäftsmodells und der Finanzen. Dieser Artikel gibt Aufschluss darüber, welche Punkte am häufigsten zum Start der Selbstständigkeit vergessen werden und zu einem späteren Zeitpunkt womöglich für Probleme sorgen könnten.
Kaum jemand startet mit einer Geschäftsidee und wird mit genau dieser Idee direkt erfolgreich. Meistens wandelt sich die Idee zuvor mindestens noch ein Mal. Allerdings gibt es heute viele verschiedene Tools für eine Recherche, um das gewählte Geschäftsmodell zumindest so aufzupolieren, dass man keine Verluste machen muss. Das umfasst eine Zielgruppenanalyse, Einkaufsstatistiken von großen Marktplätzen wie Amazon oder eBay, und wie viel in Werbung investiert wird.
Um eine passende Geschäftsidee handelt es sich immer dann, wenn die Vision und Idee mit dem eigenen Charakter und der eigenen Motivation übereinstimmen. Ebenso muss nicht nur der Gründer bzw. die Gründerin selbst, sondern auch das Team im Betrieb hinter der Idee stehen und über den Umfang aufgeklärt werden. Eine Analyse bezüglich Markt, Wettbewerb und Zielkund:innen ist Pflicht.
Ein Businessplan an sich macht keinen Umsatz und wird mitunter vernachlässigt oder erst gar nicht angefertigt. Eine Existenzgründung ohne Planung zu starten, gestaltet sich allerdings schwierig. In einem solchen Fall hat man sich keinen Überblick verschafft, möglicherweise stimmen auch die finanziellen Verhältnisse nicht. Kurzum: Das Scheitern dieses Unternehmens ist wahrscheinlich.
Heutzutage gibt es diverse Tools, um einen Businessplan zu erstellen. Die wenigsten Tools können am Smartphone bedient werden, weil sie einfach zu komplex sind. Ein Laptop sollte daher dringend angeschafft werden. Dafür gibt es massenweise Gebrauchtportale (siehe: http://amso.eu/) oder den lokalen Einzelhandel.
In Deutschland gibt es bei einigen Berufen und Branchen die Vorgabe, dass eine Genehmigung eingeholt werden muss. In diesem Zuge ist für die Gründung einer Kapital- oder Personengesellschaft entsprechend auch notwendig, dass die jeweils erforderlichen Genehmigungen oder Zertifikate vorgelegt werden.
Von dieser Regelung sind insbesondere Gastronomien betroffen. Hierbei gibt es unter anderem die Vorgabe, dass ein Gesundheitszeugnis vorgelegt werden muss. Im Handwerk wäre dies der Meistertitel, welcher dazu befugt, ein Unternehmen im jeweiligen Handwerk gründen zu dürfen. Dies fällt unter die sogenannte Meisterpflicht.
Am Anfang eines jeden Unternehmens ist es von Bedeutung, dass sofort Umsatz generiert wird, denn es entstehen diverse Kosten, etwa die Gründungskosten, die bei einer Personen- oder Kapitalgesellschaft nicht unerheblich sind. Ebenso können weitere Kosten anfallen, etwa für ein Büro oder für die Anschaffung diverser Güter. Faktoren rund um Markenbildung sind am Anfang meist kaum relevant, allerdings genießt die Logoerstellung vor oder direkt nach der Gründung zu Recht oft wesentlich mehr Aufmerksamkeit als mögliche Vertriebswege. Das Generieren von Umsatz darf jedoch unter keinen Umständen vernachlässigt werden.
Von geringer Bedeutung ist in den Anfangszeiten eines Unternehmens zudem eine Webseite, denn diese hat zu Beginn sowieso kaum Sichtbarkeit in der Google-Suche und kann daher zumindest in den ersten Wochen erstmal außer Acht gelassen werden. Weitaus wichtiger ist ein Google My Business Profil und ein Eintrag in manch anderen Branchenbuch wie Yelp, damit vor allem Sprachassistenten wie Siri die Daten erhalten.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
Übersicht über unsere drei Businessplan-Tools
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