Für immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist die Option zum Homeoffice heute ausschlaggebend für die Wahl des Arbeitgebers bzw. der Arbeitgeberin. Gründerinnen und Gründer, die den Kampf um begehrte Fachkräfte gewinnen wollen, müssen sich entsprechend darauf einstellen. Dabei steht häufig die Frage nach der Zuverlässigkeit des neuen Mitarbeiters/der neuen Mitarbeiterin im Raum.
Kaum etwas ärgert Mitarbeiter:innen im Homeoffice so sehr wie das Gefühl, dass ihnen nicht vertraut wird. Fühlen sie sich von Vorgesetzten durch ständige Nachrichten und Anrufe kontrolliert, lässt dies die Motivation schnell in den Keller sinken. Zum Glück sind die Kontrollfreaks unter den Chefs und Chefinnen scheinbar in der Minderheit. In einer Umfrage vom November 2022 gaben 71,5 Prozent der befragten Mitarbeiter:innen an, dass ihnen großes Vertrauen entgegengebracht würde. Auch Gründer:innen sollten neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zunächst einen Vertrauensvorschuss bieten. Schließlich wird sich schnell herausstellen, ob sie die von ihnen erwartete Arbeit tatsächlich ausführen oder nicht. Das Risiko, einen guten Mitarbeiter:innen wieder zu verlieren, weil er sich durch engmaschige Kontrollen genervt fühlt, ist dabei höher als das Risiko, längere Zeit einen unproduktiven Mitarbeiter zu beschäftigen.
Natürlich geht es auch im Homeoffice nicht ganz ohne Zeiterfassung. Dafür sorgen schon die gesetzlichen Vorgaben in diesem Bereich. Allerdings ist dies heute kein Problem mehr. Moderne Zeiterfassungssoftware wie beispielsweise Timemaster wurde plattformunabhängig entwickelt. Dies bedeutet, dass sich jeder Arbeitnehmer über einen Browser oder per App anmelden und wieder abmelden kann. Davon profitieren nicht nur Mitarbeiter im Homeoffice, sondern auch Arbeitnehmer, die viel unterwegs sind und dabei mobil arbeiten. Die Tabellenbearbeitung im Flugzeug oder die Lektüre von Geschäftsberichten abends auf der eigenen Couch können dann ebenfalls per Smartphone-App als Arbeitszeit erfasst werden.
So mancher Arbeitgeber macht sich Sorgen, dass sich die Mitarbeiter im Homeoffice zu viele Freiheiten herausnehmen. Sie loggen sich dann zur Zeiterfassung ein, doch statt zu arbeiten, kümmern sie sich um private Dinge. Experten raten dazu, dies bis zu einem gewissen Grad zu erlauben. Schließlich wird im Büro auch nicht ständig gearbeitet. Wenn mehrere Personen in der Teeküche zehn Minuten plaudern, während sie Kaffee zubereiten, kann auch der Kollege zu Hause mal ein privates Telefongespräch führen oder die Wäsche aufhängen. Außerdem ist längst bekannt, dass längere Arbeitszeiten nicht immer mehr Produktivität bedeuten. Hat der Heimarbeiter innerhalb von sechs Stunden alle von ihm erwarteten Tätigkeiten ausgeführt, darf er ruhig anschließend eine halbe Stunde spazieren gehen.
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