Ein gutes Produkt oder einen hervorragenden Service anzubieten, reicht in der heutigen Geschäftswelt leider oft nicht mehr aus, um sich fest am Markt zu etablieren. Zu groß ist in der Regel der Konkurrenzdruck und zu umfangreich das Angebot, aus dem Verbraucher:innen wählen können. Wer aus der Masse hervorstechen und Kund:innen von sich überzeugen will, muss dem eigenen Unternehmen oft ein Image verschaffen, das es sympathisch macht und im Gedächtnis bleibt. Wie ein solches Image entworfen werden kann, haben über die Jahre etliche Marketing-Expert:innen nachvollziehbar erläutert. In diesem Artikel wollen wir der Frage nachgehen: Wie kann man das Unternehmensimage mit der Zielgruppe kommunizieren?
Die Medien zur Kommunikation des Bildes, das Sie von Ihrem Unternehmen vermitteln wollen, sind zahlreich. Sie umfassen Fernsehwerbung ebenso wie Flyer und Flyerständer; die eigene Website ebenso wie Influencer-Marketing; Texte auf Ihren Produkten ebenso wie das Unternehmenslogo. Jeder Weg der Kommunikation hat dabei ganz eigene Charakteristika und Möglichkeiten. Oft ist die Frage nicht die nach dem Entweder-Oder, sondern die nach der Gewichtung der unterschiedlichen Kanäle in Ihrem Marketing-Plan.
Eine wichtige erste Frage ist immer, wie konkret der Kontakt zwischen Kund:in und Firma aussieht. Gibt es einen Wartebereich oder eine Rezeption, wo sich Kund:innen aufhalten und Informationen über das Unternehmen aufnehmen können? Dann macht es wahrscheinlich Sinn, Botschaften wie Ihre Unternehmensgeschichte und Ihr Credo an die Wand zu bringen oder in Form von sorgfältig gedruckten Flyern anzubieten. Treten Ihre Kund:innen mit Ihrem Produkt am Supermarktregal in Kontakt? Dann kann es sinnvoll sein, besonders viel Sorgfalt in die Gestaltung der Verpackung und eines Logos mit Wiedererkennungswert zu investieren. Bieten Sie eine Dienstleistung an, bei der Sie zum Wunschort des Kunden oder der Kundin ausrücken? Dann sollten Sie deutlich machen, dass Sie das Gesicht des Unternehmens sind, beispielsweise durch Fotos von Ihnen auf der Unternehmenswebsite.
Wichtig ist aber nicht nur, in welcher Form Kund:innen und potentielle Kund:innen Kontakt mit Ihrem Unternehmen und Ihrer Marke haben. Die Wahl eines Kommunikationsmediums richtet sich auch danach, welche Botschaft Sie senden wollen. Ein Teilen Ihrer Unternehmensgeschichte beispielsweise muss verbal erfolgen, also über einen Text. Eine Bildergeschichte würde nur verwirren und befremden. Auf der anderen Seite brauchen Sie ein Bild, um zu zeigen, dass Sie der Unternehmensvorstand und das Gesicht hinter der Firma sind – ein Name allein reicht hier nicht und wird viel zu schnell wieder vergessen. Ein Logo kann eine visuelle ikonische Repräsentation Ihres Unternehmens sein, aber nie in spezielle Begrifflichkeiten bezüglich Ihres Arbeitens einführen. Dazu braucht es schon einen Flyer oder eine Website, die den Platz bietet, die Dinge ausführlicher zu erklären.
Wenn es um Marketing geht, gilt: Annahmen sind gut – Befragungen sind besser. Sie sollten niemals davon ausgehen, dass Sie komplett darüber Bescheid wissen, auf welche Weisen Kund:innen mit Ihrem Unternehmen und Ihrer Marke interagieren. Natürlich können Sie sich zu Anfang nur auf Vermutungen verlassen, doch es macht Sinn, so bald wie möglich mit gezielten Kundenbefragungen zu beginnen. Auf diese Weise können Sie Kanäle der Kommunikation entdecken und erschließen, die Ihnen vorher nicht bekannt waren.
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