So, wie es ist, darf es nicht weitergehen. Der Straßenverkehr ist einer der hauptverantwortlichen Aspekte in der klimaschädlichen Schadstoffemission. Da nützen auch stark verbesserte Motoren nichts, denn deren geringerer Schadstoffausstoß wird durch erhöhtes Verkehrsaufkommen mehr als ausgeglichen. Allerdings hängt zu viel an den gewachsenen Strukturen des aktuellen Verkehrswesens, um mit radikalen Maßnahmen Erfolg zu haben. Vielmehr braucht es ein Umdenken in der Frage, wie Mobilität gehandhabt wird. Das gilt gleichermaßen für Unternehmen wie Privatpersonen. Firmen können hier aber eine Vorreiterrolle einnehmen, etwa durch ein vernünftiges Auto Leasing oder durch einen Fahrzeugpark, der nicht nur auf vier Rädern unterwegs ist.
Es hört sich manchmal kleinlich an, wenn kritisiert wird, dass das Firmenauto wirklich für alle Be- und Versorgungsgänge genutzt wird. Die paar hundert Meter zur Druckerei; die zwei Kilometer, um die Baupläne abzuliefern usw. In der Tat: einzeln betrachtet ist das nicht viel. Aber in Deutschland sind über 47 Millionen Pkw zugelassen und etwa 11 % davon sind Firmenfahrzeuge, also gibt es über fünf Millionen Autos, deren Halter Unternehmen sind. Natürlich ist das Nutzungsverhalten unterschiedlich, aber gewisse Gepflogenheiten dürfen durchaus als branchenübergreifend betrachtet werden.
Wie wäre es denn, wenn diesen fünf Millionen Firmenfahrzeugen jeweils noch ein E-Bike zugeordnet wird? So könnten die Baupläne genauso schnell (in der Stadt wahrscheinlich sogar schneller) abgeliefert werden, und das bei weit weniger schädlichen Emissionen. Nur ein Gramm CO2 einzusparen macht bei fünf Millionen Pkw gleich mal fünf Tonnen CO2 aus.
Die Verkehrsmittelwahl “E-Bike statt Pkw” ist nur ein Teil dessen, was ein Unternehmen tun kann, um die Umwelt zu entlasten, ohne dabei geschäftliche Prozesse zu gefährden.
Ebenso wie die Verkehrsmittelwahl ist die Verkehrseffizienz ein guter Weg der Schadstoffreduktion. In der Praxis kann dies zum Beispiel bedeuten, Sammeltransporte durchzuführen, statt alles einzeln abzuliefern oder abzuholen, was in einem Unternehmen so anfällt. Auch eine durchdachte Routenplanung hilft dabei, Schadstoffe zu reduzieren, indem etwa Staus umfahren werden. Der effektivste Weg ist es natürlich, Fahrten, wenn möglich, zu vermeiden. Das ermöglichen gerade heute die weitreichenden Mittel der Kommunikation nicht nur per E-Mail, sondern auch über diverse Messenger auf den Firmenhandys.
Was Unternehmen tun, tun in der Regel etwas später auch private Haushalte. Das Auto-Leasing war zum Beispiel ursprünglich eine Form der Fahrzeugfinanzierung, die aufgrund der steuerlichen Vorteile fast nur von Unternehmen genutzt wurde. Inzwischen entscheiden sich aber mehr und mehr Privatpersonen dafür.
Im ersten Moment scheint dies nichts mit Umwelt- und Klimaschutz zu tun zu haben, auf den zweiten Blick jedoch schon. Das Alter des Fahrzeugbestandes in Deutschland legt jedes Jahr ein bisschen zu. Im Jahr 2021 waren Pkw im Durchschnitt 9,8 Jahre alt. Ein Jahr zuvor waren es nur 9,6 Jahre, zwei Monate weniger. Je älter ein Fahrzeug ist, desto älter und damit weniger effizient ist auch seine Abgastechnik.
Mittels Auto-Leasing haben Privatpersonen Zugriff auf Fahrzeuge mit neuester Abgastechnik, oder es sind gleich E-Fahrzeuge. Durch die geringeren Hürden bei der Finanzierung ist über das Auto-Leasing eine größere Gruppe an privaten Pkw-Fahrer:innen in der Lage, umweltfreundlicher am Verkehr teilzunehmen. Trotzdem sollten auch hier die weiteren Maßnahmen zur Abgasvermeidung beachtet werden. Auch das umweltfreundlichste Auto muss erst einmal mit großem Ressourceneinsatz hergestellt werden, benötigt noch immer eine Menge Energie zum Fahren und erzeugt durch den Reifenabrieb neues Mikroplastik.
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