Wer den Weg in die Selbstständigkeit wagt, übernimmt zwangsläufig auch viele Pflichten. Allerdings werden Existenzgründer/innen dafür auch in der Regel mit guten Verdienstaussichten sowie vielen Freiheiten im Job belohnt. Eine besonders große Herausforderung stellt aber vor allem in der Gründerphase die Bewältigung der Kosten dar. Aber wie können junge Startups ihre Ausgaben am besten in den Griff bekommen? Einige Wege zeigt dieser Artikel.
Die Gründe für eine Existenzgründung können äußerst vielfältig sein und doch gibt es einen bestimmten Aspekt, der viele Menschen dazu bewegt, sich selbstständig zu machen: Die Vorstellung, keinen Vorgesetzten mehr im Nacken sitzen zu haben, sondern sein eigener Chef zu sein, gefällt sicherlich dem größten Teil der Angestellten in Deutschland. Aber auch die Tatsache, dass Existenzgründer/innen in der Regel bei der Zeiteinteilung flexibel agieren können und damit mehr Zeit für Freunde, Familie und Hobbys haben, ist für viele ein entscheidender Vorteil. Zu guter Letzt spielen natürlich auch finanzielle Gründe eine wichtige Rolle, denn eine Existenzgründung kann sich oftmals lohnen. Erfolgreiche Unternehmer/innen können ein sehr hohes Monatseinkommen erreichen, welches oft das Gehalt eines Angestellten übersteigt.
Vor allem in Bereichen, die hervorragende Zukunftsaussichten bieten und schon jetzt ein großes Wachstumspotenzial verzeichnen, hat die Zahl der Selbstständigen erheblich zugenommen. Dabei gibt es inzwischen sehr viele interessante Branchen für Gründerinnen und Gründer. Dazu zählt unter anderem der Maschinenbau und die Elektrotechnik sowie die Logistik- und Transportbranche. Schon seit einigen Jahren erleben diese Bereiche durch die fortschreitende Globalisierung einen wahren Wachstumsschub und gelten als besonders zukunftssicher.
Aber auch Fitness, Sport und Gesundheit gelten als Märkte der Zukunft. Zudem haben sich in den vergangenen Jahren auch viele Gründer dafür entschieden, im IT-Sektor tätig zu werden, da in diesem Bereich aktuell die Chancen für junge Firmen als besonders gut eingestuft werden können. Auch der Dienstleistungssektor erlebt derzeit einen Boom an Existenzgründungen. Hier sind es vor allem Buchhalter, Steuerberater oder Finanzdienstleister, die derzeit sehr gefragt sind.
Bei Gründerinnen und Gründern kommen den Kosten und Ausgaben eine enorm wichtige Bedeutung zu, denn nicht nur, dass die Gewinne am Anfang meist recht überschaubar ausfallen, sondern häufig müssen auch gleich zu Beginn hohe Investitionen getätigt werden. Bei vielen jungen Unternehmen können meist nur die Ausgaben als einziger Posten finanziell optimiert werden. Im Zuge einer Gründung ist jeder zu viel gezahlte Cent besonders schmerzhaft, sodass Existenzgründer die Kosten genau analysieren und aufdecken müssen. In vielen Fällen verdeutlicht eine umfassende Analyse, dass die Gesamtausgaben durch Fixkostenpunkte unnötig nach oben getrieben werden.
Vor allem bei produzierenden Unternehmen gilt der Wareneinkauf als einer der größten Kostenpunkte, sodass Startups hier zuerst nach Einsparmöglichkeiten Ausschau halten sollten. So muss geprüft werden, ob unter Umständen die Bestellmenge optimiert werden kann oder ob die Waren bei anderen Lieferanten günstiger sind. Auch die Verwaltung hält in der Regel viele versteckte Kosten bereit, denn oft wird hier den Bürokosten kaum Aufmerksamkeit geschenkt.
Dennoch kann beispielsweise alternatives Drucker- und Bürobedarf von Drittanbietern maßgeblich die Büro- und Verwaltungskosten reduzieren. Die Kosten für die Krankenkasse halten weiteres Einsparpotenzial bereit. Selbstständige können sich privat oder gesetzlich Krankenversicherern, wobei die Wahl meist von dem Einkommen sowie den persönlichen Lebensumständen abhängig gemacht wird. Wer als Gründer eine individuelle Krankenversicherung auswählt, die perfekt auf die eigene Situation zugeschnitten ist, kann letzten Endes viel Geld sparen. Aber auch die Personalkosten müssen natürlich immer im Auge behalten werden.
In der Anfangsphase ist ein ordentliches Kostenmanagement besonders wichtig, denn es entscheidet in der Gesamtbetrachtung über den Erfolg des Unternehmens. Existenzgründer müssen deshalb die Ausgaben und Kosten stets im Blick behalten und intensiv nach Möglichkeiten suchen, die finanzielle Einsparungen erzielen können.
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