Der erste Eindruck ist richtungsweisend dafür, wie wir etwas (oder jemanden) wahrnehmen. Er wird von unserem Gehirn in Sekundenbruchteilen erfasst und bestimmt unsere zukünftigen Gefühle und Entscheidungen in dieser Sache. Für Unternehmen ist es meist das Logo, das den so wichtigen ersten Eindruck hinterlässt – schließlich ist es das Logo, mit dem potentielle Kund/innen, Geschäftspartner/innen etc. als allererstes konfrontiert werden, wenn es um Ihr Unternehmen geht. Aus diesem Grund sollte das Geschäftslogo stets sorgfältig entworfen werden – wer dafür keine Zeit bzw. kein Geschick hat, kann sich beim Logo erstellen professionelle Hilfe holen.
Auch in der modernen Zeit funktionieren unsere Gehirne noch immer im Großen und Ganzen so, wie sie es schon in der Steinzeit taten. Das ist manchmal problematisch (z. B. bei stressigen Prüfungssituationen, in denen unser Körper sich durch Adrenalin für körperliche Höchstanstrenung vorbereitet und das Nachdenken zugleich immer schwerer fällt), manchmal vorteilhaft (z. B. beim schnellen Erkennen von mimischen Ausdrücken) und manchmal einfach etwas, das es zu Kenntnis zu nehmen gilt – wie eben bei der Sache mit dem ersten Eindruck.
Eigentlich nehmen unsere Sinne wesentlich mehr wahr, als wir tatsächlich bewusst registrieren. Das gilt insbesondere für unseren Sehsinn. Bevor die von den Sinnesorganen registrierten Informationen in unserem Bewusstsein ankommen, passieren sie einen Teil des Gehirns, der als Filter fungiert und alles unwichtig Erscheinende aussortiert. Andernfalls wären wir aufgrund der sensorischen Überforderung praktisch unfähig, überhaupt auf unsere Umwelt zu reagieren.
Dennoch kommen die aussortierten Informationen ja im Gehirn an und können dort auf unterbewusster Ebene verarbeitet werden. So entstehen beispielsweise Intuitionen und das berüchtigte “Bauchgefühl”. Und auch der vielzitierte erste Eindruck ist in den meisten Fällen ein Resultat dieser nicht bewusst verarbeiteten Informationen. Ursprünglich half er uns Menschen dabei, gefährliche Situationen blitzschnell zu erkennen und darauf zu reagieren.
Was bedeutet das für Ihr Unternehmenslogo? Nun, einerseits sollten Sie ein Logo entwerfen, das simpel genug ist, um in wenigen Augenblicken vom menschlichen Gehirn erfasst zu werden. Das heißt zum einen, nur wenig bis gar keinen Text zu verwenden – zur Erfassung von Geschriebenem muss nämlich erst unser Sprachzentrum aktiv werden. Zum anderen sollten aber auch die gewählten Bilder mit einem Blick erfassbar sein. Das erreichen Sie beispielsweise, indem Sie sich an Darstellungsnormen halten:
Andererseits müssen Sie dafür sorgen, dass Ihr Logo unmissverständlich transportiert, was Sie als ersten Eindruck hinterlassen wollen. Formen, Farben, Einfachheit und Komposition beeinflussen dies. Es kann sich lohnen, Tests mit Mitarbeiter/innen, Familienmitgliedern oder Passant/innen zu machen – zeigen Sie ihnen einfach kurz Ihren Logoentwurf und fragen Sie nach der ersten Assoziation.
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