Potenzen potenzieren, Stochastik, Prozentrechnung, Dreisatz oder der Satz des Pythagoras – jede:r Unternehmer:in braucht Mathe in der ein oder anderen Form. Mindestens für die Buchhaltung und zum korrekten Errechnen von Rechnungsbeträgen ist ein gutes und intuitives mathematisches Verständnis nötig, um Fehler zu vermeiden. Jeder dieser Fehler fiele nämlich direkt auf das Unternehmen zurück – im schlimmsten Fall mit rechtlichen Konsequenzen, im besten Fall “nur” in der Form einer Image-Schädigung. Insbesondere in der Gründungsphase können Sie sich das nicht erlauben. Aus diesem Grund kann es Sinn machen, die eigenen mathematischen Fähigkeiten und Kenntnisse vor der Gründung noch einmal aufzufrischen.
Für die meisten Gründer:innen liegt die Schulzeit bereits eine ganze Weile in der Vergangenheit – und nicht wenige sind froh darum. “Schuld” ist in vielen Fällen nicht zuletzt das Fach Mathematik. Spätestens, wenn in den Gleichungen Buchstaben statt Zahlen verwendet werden, steigen viele Schüler:innen aus und verstehen nur noch Bahnhof. Durch den Rest ihrer Schulzeit schleppen sie sich dann im Bereich Mathematik mehr schlecht als recht und haben als Erwachsene oft das Gefühl, eigentlich gar nichts gelernt zu haben.
Insbesondere für diese Menschen mag es verlockend erscheinen, die Rechnerei einfach einem Computerprogramm zu überlassen. Schließlich kann die Technik das doch heutzutage ohne viel Aufhebens, oder? Ja – und nein. Natürlich können Computer eine wertvolle und blitzschnelle Hilfe sein, um den mechanischen Teil des Ausrechnens zu übernehmen, also jenen Teil, bei dem Menschen nur allzu oft Flüchtigkeitsfehler passieren. Das allein garantiert aber noch lange kein korrektes Ergebnis, denn Computer können immer nur ausführen, was ihnen vom menschlichen Benutzer aufgetragen wurde. Das bedeutet, dass Sie logisch verstehen müssen, was das Programm ausrechnet, um es richtig programmieren zu können.
Ein gutes Verständnis von Zahlen ist auch wichtig, um grob überprüfen zu können, ob das Ergebnis des Computerprogramms stimmen kann. Schon kleinste Fehler in der Programmierung führen schnell zu extremen Abweichungen beim Rechenresultat. Diese kann nur bemerken, wer dank seines Zahlenverständnisses auch ohne das Programm eine Vorstellung davon hat, in welchem Bereich das Ergebnis ungefähr liegen muss.
Taschenrechner und Rechenprogramme wie Excel sind wertvolle Hilfsmittel, wenn es darum geht, unternehmerische Rechnungen durchzuführen. Sie entbinden aber nicht von der Verantwortung, selbst zu wissen, welche Rechenvorgänge durchgeführt werden müssen und ob das Ergebnis realistisch ist. Wer sich nicht sicher ist, ob er oder sie das als Unternehmer:in leisten kann, sollte ernsthaft erwägen, die eigenen Mathe-Kenntnisse noch einmal aufzufrischen.
Das kann im modernen Zeitalter des Internets ganz einfach vom eigenen Schreibtisch aus geschehen. Auf YouTube gibt es beispielsweise hunderte von guten Mathe-Tutorials, die anschaulich und nachvollziehbar die Grundlagen der Mathematik erklären. Oft sind diese Videos ursprünglich für Abiturient:innen in der Prüfungs-Vorbereitungs-Phase gedacht – das heißt aber nicht, dass man nicht auch noch nach dem Abschluss von ihnen profitieren kann. Auch persönliche Tutor:innen lassen sich online finden.
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