Gutes Personal zu finden, war schon immer keine einfache Aufgabe. In Zeiten des Fachkräftemangels hat sich diese Problematik zusätzlich verstärkt. Um qualifizierte und fähige Mitarbeitende für das eigene Unternehmen zu finden, müssen Unternehmer Bewerber:innen manchmal zusätzliche Anreize schaffen – sogenannte Benefits. Wie können vor allem Gründer:innen zukünftige Mitarbeiter:innen von ihrem potenziellen neuen Arbeitsplatz überzeugen?
Als Benefits für Mitarbeitende (benefits engl. ‘Vorteile’) bezeichnet man zusätzliche Leistungen und Angebote von Arbeitgeber:innen, die nicht als solche im Arbeitsvertrag festgehalten sind. Daher existiert auch keine allgemeingültige Definition dieser Vorteile. Insgesamt handelt es sich um Gefälligkeiten, die viele Bereiche betreffen können und allgemein für eine höhere Motivation seitens der Mitarbeitenden sorgen sollen. Das reicht vom täglich frisch gefüllten Obstkorb im Büro bis hin zum Firmenwagen. Beispiele für Mitarbeitenden-Benefits sind etwa:
Ursprünglich kommt das Phänomen der Benefits für Mitarbeitende aus den USA, mittlerweile setzen aber auch hierzulande mehr und mehr Arbeitgeber:innen auf diese zusätzlichen Anreize. Auch wenn Benefits für Mitarbeitende dabei helfen können, passende Mitarbeiter:innen für ein Unternehmen zu gewinnen, können selbstverständlich auch bestehende Mitarbeiter:innen von ihnen profitieren. Dadurch lässt sich letztlich nicht nur die Motivation, sondern vor allem auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen innerhalb des Unternehmens steigern. Somit ergeben sich im Idealfall Synergieeffekte, die dem Unternehmen als ganzes zugutekommen und die Leistungsfähigkeit erhöhen.
Insbesondere Start-Ups sind zunehmend öfter auf die Bereitstellung von Mitarbeiter:innen-Benefits angewiesen. In vielen Fällen sind die klassischen Strategien zur Personalfindung nicht mehr ausreichend, um die neue Generation zu erreichen. Grund dafür ist, dass viele heute nicht mehr einfach nur einen Arbeitsplatz haben wollen, sondern eine möglichst ausgegliche Work-Life-Balance.
Wichtig ist in jedem Fall, dass Gründer:innen sich nicht einfach wahllos irgendwelche Benefits aussuchen, die sie ihren Mitarbeiter:innen in Aussicht stellen. Die Vorteile müssen unbedingt zum jeweiligen Unternehmen passen. Wenn die Unternehmensphilosophie etwa Aspekte wie Nachhaltigkeit oder Umweltbewusstsein beinhaltet, ist es eher nicht förderlich, den Mitarbeiter:innen Sprit-intensive Firmenautos zur Verfügung zu stellen.
Eine zusätzliche Option, nachhaltig qualifizierte Mitarbeiter:innen zu finden, ist das sogenannte PEN-Prinzip (“punktgenau, effektiv und nachhaltig”). Diese Methode verbindet die Elemente Employer Branding, Online-Marketing und Personalpsychologie miteinander, um dauerhaft passende Mitarbeiter:innen für das eigene Unternehmen zu finden. Lesen Sie weiterführende Informationen zur Personalgewinnung mit PEN aus Berlin.
Benefits für Mitarbeitende sind ein gutes Instrument, um Bewerber:innen und potenziellen neuen Mitarbeiter:innen einen zusätzlichen Anreiz zu geben, die jeweilige Stelle anzunehmen. Insgesamt geht es auch darum, Mitarbeiter:innen langfristig zu überzeugen, damit diese auch im eigenen Unternehmen bleiben und nicht von Mitbewerbern oder Konkurrenten abgeworben werden. Gerade bei jungen Unternehmen ist dies oft eine große Herausforderung.
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