Wie passen Nachhaltigkeit und Büroeinrichtung zusammen?

Nachhaltigkeit beruht darauf, dass die Nutzung aller Ressourcen so weit eingeschränkt wird, dass zukünftige Generationen auch noch davon profitieren können. Nachhaltiger Einsatz beinhaltet soziale, ökonomische und ökologische Faktoren. Zukunftsfähigkeit beinhaltet ökonomisch sinnvolles Handeln sowie Umwelt- und Sozialinteroperabilität.

Nachhaltige Entwicklung ist die beste Voraussetzung für die Sicherung der Ressourcen in Wirtschaft, Ökologie und Gesellschaft. Die folgenden drei Strategien werden verwendet, um dies zu unterstützen:

• Effizienz: Effizienzstrategien verlangen von den Herstellern, gelagerte Materialien und verfügbare Energie effektiver einzusetzen. Rohstoffe, welche im Produktionsprozess kaum gebraucht werden, bedürfen dabei keiner Bestellung. Maschinen, die im Herstellungsprozess nicht benötigt werden, sollen außerdem nicht im Betrieb sein. Ein Unternehmen profitiert bei diesem Ansatz in der Theorie nicht nur von ökologischen Faktoren, sondern durch die Effizienz-Strategie können Kosteneinsparungen vorgenommen werden.
• Suffizienz: Diese Angemessenheitsstrategie richtet sich an Käufer:in und Verkäufer:in. Sie geht davon aus, dass die geringere Leistung eines Anbieters dazu führt, dass der jeweilige Verbraucher eine kleinere Anzahl benötigt. Dadurch kann das Unternehmen im Optimalfall die Herstellungsmenge reduzieren und Ressourcen einsparen.
• Konsistenz: Diese Aufbau-Methode hat ein Augenmerk darauf, dass das Unternehmen einen umweltverträglichen Stoffkreislauf entwickelt. Der Fokus liegt auf Materialien, bei denen es Möglichkeiten zum Recycling gibt. In diesem Fall lassen sich, so die Hypothese, die Ressourcen besser nutzen und zusätzlichen Abfall gibt es nicht mehr.

Nachhaltige Büromöbel – was ist beim Kauf zu beachten?

Die Nachhaltigkeit hat in den Büros längst Einzug gehalten. Viele Unternehmen legen bereits seit einiger Zeit Wert auf eine nachhaltige Realisierung von Arbeits- und Büroumgebungen. Gerade im Hinblick auf umwelt- und ressourcenschonende Anlagen besteht dringender Handlungsbedarf. Der Platz- und Wasserverbrauch bei der Herstellung von Büromöbeln ist oft hoch und es werden häufig gesundheitsschädliche Chemikalien verwendet.

Vorreiter sind Unternehmen, die sich aktiv für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung einsetzen. Umweltschutz gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Mitarbeiter:innen. Darüber hinaus nehmen mit dem Bewusstsein der Gesellschaft für nachhaltiges Denken und Handeln positive Ansichten zu nachhaltigen Unternehmen zu.

Bei Büromöbeln, beispielsweise von Kaiser+Kraft, gibt es viele Auswahlmöglichkeiten wie Zertifizierungen, Labels und Siegel, mit denen Hersteller ihre Produkte kennzeichnen. Doch genau hier liegt der Kern des Problems: Umweltzeichen decken meist nicht alle Aspekte der Nachhaltigkeit ab, etwa die Produktverschmutzung. Das persönliche Label gibt jedoch einen Anstoß, die Ökobilanz der benötigten Büromöbel zu recherchieren.

Wenn die Büromöbel kein Siegel aufweisen, sollten Sie sich davon nicht abschrecken lassen. Da Zertifizierungslizenzen für kleine Hersteller oft zu teuer sind, lohnt es sich, nachzufragen. Um die tatsächliche Umweltfreundlichkeit, Herkunft und Recyclingfähigkeit des Materials, des Textils oder der Farbe erkennen zu können, ist es wichtig, detaillierte Materialinformationen einzuholen.

Aspekte nachhaltiger Büroeinrichtung

Nachhaltige Büromöbel zeichnen sich durch vielerlei aus, von beglaubigten und recycelten Materialien, über umweltfreundliche Produktion bis hin zu Kreislaufwirtschaftsmodellen. Nachhaltiges Mobiliar sind einer der Vorteile moderner Arbeitsplätze: Viele Untersuchungen haben ergeben, dass mehr als 80 Prozent der Mitarbeiter:innen hierzulande von ihren Arbeitgeber:innen möchten, dass sie mehr Umweltschutzmaßnahmen ergreifen. Beispiele hierfür:

• Recycelte Materialien: Büromöbel werden täglich im Gebrauch genommen. Die Produktion von Büromöbeln hat einen entsprechend erhöhten Rohstoffbedarf. Am wichtigsten ist, dass der bei der Möbelherstellung verwendete Kunststoff und das Holz nachhaltig gewonnen werden können – ob mittels Recycling oder durch eine schonende Produktion. Ein breites Sortiment macht es wahrscheinlicher, dass auch nachhaltige Möbel angeboten werden. Dies umfasst die Grundausstattung der Büromöbel bis hin zum unabdingbaren Zubehör. Recycelte Kunststoffe werden zu einer Qualitätsbesonderheit wie bei Fragen der Verkabelung.

• LED-Lampen: Viele deutsche Hersteller haben bewiesen, dass Lampen aus recycelten Materialien hergestellt werden können. Durch ihre LED-Technik und den Einsatz in verschiedensten Bereichen haben sie zudem eine weitere positive Ökobilanz erreicht, denn durch diese Maßnahmen kann der Stromverbrauch deutlich gesenkt werden. Insbesondere liegt das Augenmerk auf LED-Lampen mit Effizienzstufen von A bis A++.
• Stahl-Zubehör: Stahl gehört ebenfalls zu den Materialien, die recycelt werden können. Durch die Möglichkeit des Recyclings von Bürogeräten aus Stahl wirken sich diese Produkte weniger negativ auf die Ökobilanz aus. Dazu zählen beispielsweise Stahlschubladen, Ablageflächen, Geräte, Schlüsselkästen, Monitorständer bzw. Computerständer, Mülleimer oder Leuchten.