Es ist kein Geheimnis, dass der Verkauf über das Internet zu einem der wichtigsten Vertriebswege geworden ist. Wer ein Unternehmen gründen will, das auch verkauft, sollte sich entweder um einen eigenen Onlineshop bemühen oder dafür sorgen, die eigenen Waren unter den Fittichen des Großkonzerns Amazon vertreiben zu können. Neben den direkt online abgewickelten Käufen gibt es eine Menge potentiell interessierter Kund:innen, die sich im Internet über das konkrete Angebot informieren wollen und die sich mit dem richtigen Marketing oft in Käufer:innen verwandeln lassen.
In diesem Artikel soll es jedoch nicht um Onlineshops an sich gehen. Stattdessen wollen wir einen zentralen Aspekt des Internet-Handels beleuchten, mit dem sich jeder Onlineshop auseinandersetzen muss: die angebotenen Zahlungswege. Sie sollen sicher sein, zugleich aber auch flexibel und möglichst anonym. Je mehr Zahlungswege angeboten werden, umso eher finden Kund:innen einen Zahlungsweg, der zu ihnen passt. Doch nicht alle Zahlungswege sind gleich beliebt und bieten dieselben Vorteile. Idealerweise sollten Onlineshops sowohl Kund:innen unterstützen, die eine reguläre Banküberweisung vorziehen, als auch solche, die lieber eine Paysafecard kaufen und damit zahlen.
Eine Zahlungsmethode, die auf keinen Fall im Onlineshop fehlen darf, ist PayPal. Tatsächlich gibt es viele Transaktionen im Internet, für die sogar nur ausschließlich oder fast ausschließlich PayPal zur Verfügung steht. Der Zahlungsdienstleister ist direkt mit dem Bankkonto des oder der Zahlenden verbunden und wickelt (nicht-geschäftliche) Zahlungen kostenlos und in Echtzeit ab. Die ursprüngliche Idee hinter PayPal ist, Kund:innen mehr Sicherheit beim Bezahlen im Internet zu bieten, weil das Geld in Betrugsfällen schnell und unkompliziert wieder durch PayPal erstattet werden kann. Doch auch, wenn viele Menschen heutzutage PayPal nutzen, hat nicht unbedingt jede:r ein Benutzerkonto dort. Es ist also wichtig, neben PayPal noch andere Zahlungsmethoden zur Verfügung zu stellen.
International gesehen sind Kreditkarten nach PayPal die vielleicht beliebteste Zahlungsmethode, und es lohnt wahrscheinlich, sie als Option anzubieten. Innerhalb Deutschlands jedoch sind Zahlungen per Kreditkarte nicht gerade der status quo. EC-Karten sind wesentlich populärer. Bei auf Deutschland beschränkten Unternehmen ist der Kreditkarte als Zahlungsweg also nicht unbedingt dieselbe Priorität einzuräumen.
In Deutschland mögen es viele Menschen traditionell, wenn es um Geld geht. Das betrifft die Liebe zum Zahlen mit Bargeld, die von anderen Nationen oft belächelt wird, ebenso wie die Tendenz, Ersparnisse nicht auf der Bank, sondern zu Hause zu lagern. Im Onlinegeschäft bevorzugen viele Menschen in Deutschland eine normale Banküberweisung, auch, wenn diese oft etwas länger dauert. Je nach Zahlungsanbieter besteht die Möglichkeit einer Sofortüberweisung, bei der die Wartezeit entfällt.
Eine Paysafecard ist eine Guthabenkarte, die bei teilnehmenden Händlern zum Zahlen benutzt werden kann. Sie stellt eine besonders anonyme Zahlungsmethode dar, weil der Händler keinerlei Informationen über den Zahlenden erhält. Eine Paysafecard kann an vielen Stellen erworben werden, auch gegen Bargeld. Wer Paysafecards als Zahlungsmethode akzeptiert, ermöglicht seinen Kund:innen die bestmögliche Wahrung ihrer Anonymität – ein Faktor, der für manchen Kunden und manche Kundin im sogenannten post-privacy Zeitalter sehr wichtig ist.
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