Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren das Gesundheitswesen in Deutschland stark verändert. Inzwischen findet ein Großteil der Patienten laut einer Studie von A&B Healthmedia Ärzte, Therapeuten und Heilpraktiker im Internet. Besonders Praxisbetreiber, die in einem kompetitiven Fachbereich und Niederlassungsort tätig sind, müssen deshalb unternehmerisch denken und neben ihren medizinischen Fachkenntnissen auch mit ihrem Praxismarketing überzeugen.
Um mit dem digitalen Praxismarketing auch im kommenden Jahr neue Patienten gewinnen zu können, sind vor allem folgende Maßnahmen entscheidend:
Die Gesundheitsbranche behandelt ihre Webseiten oft nur stiefmütterlich. Ärzte, Therapeuten und Heilpraktiker können sich mit einer modernen Praxiswebseite deshalb von ihrer Konkurrenz abheben. Ein gutes Beispiel dafür ist die Internetpräsenz von Fuessiotherapie, einer Praxis für Physiotherapie in Berlin. Weil laut Umfragen rund drei Viertel aller potenziellen Patienten mit dem Smartphone nach einem Arzt suchen, ist vor allem die Optimierung für mobile Endgeräte entscheidend.
Onlinemarketingexperten wie Robert Siegers empfehlen außerdem den Aufbau themenspezifischer Landingpages, um neue Patientengruppen zu erschließen. Die angepasste Ansprache und die relevanten Informationen reduzieren Streuverluste und helfen Praxen dabei, Personengruppen über Werbekampagnen bei Google, Facebook und Co. und über die organischen Suchergebnisse anzusprechen.
Der Stellenwert des Videomarketings bei Facebook, Instagram, TikTok und natürlich YouTube wird 2023 auch im Gesundheitswesen weiter zunehmen. Ärzte, Therapeuten und Heilpraktiker können die hohen Besucherzahlen der Portale nutzen, um sich einen Expertenstatus aufzubauen. Wie dieser YouTube-Kanal zeigt, funktioniert dies beispielsweise mit kurzen Videos, in denen das Praxisteam Behandlungen zeigt oder Gesundheitsprobleme erklärt.
Die Digitalisierung hat in vielen Bereichen zur Etablierung neuer Serviceleistungen geführt. Im Jahr 2023 erwarten Patienten deshalb auch von ihren Ärzten eine Ausweitung des Serviceangebots. Relevant sind dabei vor allem:
Laut einer Studie des Unternehmens Bazaarvoice empfinden viele Menschen Influencer und Social Media Inhalte als nicht authentisch. Um im Jahr 2023 auf Instagram, Facebook und Co. neue Patienten gewinnen zu können, müssen Praxen sich von den dort üblichen Inhalten also deutlich abgrenzen. Überzeugen können Ärzte vor allem mit Transparenz und Authentizität, die etwa erreicht werden, indem das Team und Patienten in die Inhalte eingebunden werden.
Außerdem ist die Qualität der Postings entscheidend, um die Aufmerksamkeit der von Informationen überfluteten Nutzer zu gewinnen. Es kann für Praxen also durchaus rentabel sein, bei der Erstellung der Inhalte mit Foto- oder Videografen und professionellen Grafikern sowie Textern zusammenzuarbeiten.
Fazit
Das digitale Praxismarketing wird im Jahr 2023 deutlich wichtiger. Ärzte, Therapeuten und Heilpraktiker können sich aber noch mit einem geringen Aufwand von ihrer Konkurrenz abheben und dadurch Wunschpatienten gewinnen, weil im Gesundheitsbereich viele Unternehmen im Internet noch immer kaum Sichtbarkeit besitzen.
Auf diesen Seiten stellen wir Ihnen Businessplan-Tools und Handbücher vor, die wir für Sie im Web – ohne Gewähr – recherchiert haben. Damit Sie gut informiert in Ihre Gründung starten können!
Übersicht über unsere drei Businessplan-Tools
(eines davon kostenlos zum Download)
Hinter Gründerblatt selbst steckt ein praxis- erprobtes Netzwerk an Berater/innen, die Sie gerne auch persönlich bei Ihrer Gründung begleiten. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig, kann aber unter bestimmten Konditionen im Rahmen von geförderten Beratungen bis zu 80 % bezuschusst werden.
Mehr zu unserem Beratungsangebot:
Übrigens: Über die „Förderung unternehmerischen Know-hows“ des BAFA können Sie sich auch eine professionelle Unterstützung und Beratung unmittelbar nach Ihrer Gründung fördern lassen – so umschiffen Sie die ersten Hürden, die oft zu Beginn einer Selbständigkeit auftreten!
Viel Erfolg mit Ihrer Existenzgründung!