Mit dem Schreiben von Texten verdienen viele Autorinnen und Autoren ihren Lebensunterhalt. Das Internet bietet auch Texter/innen ohne spezielle Ausbildung die Möglichkeit, sich mit der Texterstellung selbstständig zu machen.
Texter/in werden ist eine Chance für begabte Schreiber, interessante Herausforderungen zu meistern und für verschiedene Auftraggeber das Erstellen von Werbetexten, Blog-Artikel, Produktbeschreibungen und E-Books zu übernehmen. Der Beruf des Texters erfordert keine besondere Ausbildung. Allerdings sollten eine gute Allgemeinbildung, eine sichere sprachliche Ausdrucksweise und genügend Kommunikationsstärke vorhanden sein, wenn der Lebensunterhalt mit der Texterstellung bestritten werden soll.
Aufgrund der ständig wachsenden Bedeutung des Internets ist die Nachfrage nach qualifizierten Textern derzeit besonders groß. Zu den Anforderungen, die an Texter gestellt werden, zählen neben der Wortgewandtheit auch eine gute Auffassungsgabe, Disziplin und ein hohes Maß an Eigenmotivation. Texter/in werden erfordert viel Begeisterungsfähigkeit, aber auch eine hohe Frustrationstoleranz. Es kann deshalb sinnvoll sein, den Beruf zunächst im Rahmen eines Nebenjobs auszuüben.
Viele erfolgreiche Autor/innen begannen ihre Karriere als Texter auf selbstständiger Basis bei einem Online-Marktplatz, der Auftraggeber mit geeigneten Textern zusammenbringt und den Autor/innen flexibles Arbeiten ermöglicht. Vor Beginn der Texter-Tätigkeit muss zunächst ein Eignungstest absolviert werden. Nach Bestehen des Tests und der Registrierung auf der Plattform kann mit dem Schreiben von Texten begonnen werden.
Bei einer Selbstständigkeit als Texter/in sind nur geringe Anfangsinvestitionen notwendig. Die Ausgaben beschränken sich auf den Kauf eines Computers mit Internetanbindung. Bei Zusammenarbeit mit einer Textagentur können die Verdienste wöchentlich abgerufen werden, sodass die Liquidität jederzeit gewährleistet ist.
Arbeiten von zu Hause bedeutet ein Maximum an Flexibilität. Wer Texter werden will, sollte jedoch darauf achten, bestimmte Fehler zu vermeiden. Zu den häufigsten Fallen zählt beispielsweise ein zu niedrig angesetzter Stundensatz. Die meisten Freelancer machen am Anfang ihrer Karriere den Fehler, den Stundenlohn für ihre Leistungen zu niedrig anzusetzen. Häufig wird der Stundensatz mit der Bezahlung im Angestelltenverhältnis verglichen, ohne dabei daran zu denken, dass Selbstständige ihre Sozialabgaben komplett selbst bezahlen müssen. Die Krankenkassenbeiträge sind bei Selbstständigen deutlich höher als bei Angestellten. Darüber hinaus wird in regelmäßigen Abständen die Gewerbesteuer fällig.
Für viele Tätigkeiten erhalten Autoren zudem keine Vergütung. Zeitaufwändige Aufgaben wie Recherche im Internet, Neukundenakquise oder die Buchhaltung müssen zusätzlich zum Schreiben von Texten selbst erledigt werden. Zu Beginn der Selbstständigkeit sind viele Texter gezwungen, auch schlechte Aufträge anzunehmen. Dennoch sollte vor der Annahme eines Textauftrags geprüft werden, ob die Aufgabe den Arbeitsaufwand wert ist.
Ebenso unvorteilhaft ist es, zu viele Aufträge anzunehmen. Viele Texter neigen vor allem in der Anfangsphase ihrer Selbstständigkeit dazu, möglichst viele Projekte anzunehmen, weil sie befürchten, nicht genügend Aufträge zu erhalten. Zeitdruck durch hohes Arbeitsaufkommen ist bei einer kreativen Tätigkeit wie dem Texten jedoch kontraproduktiv. Häufig leidet die Qualität der Arbeit darunter, denn die Auftraggeber erwarten die pünktliche Abgabe bestellter Textaufträge. Fokussiert zu arbeiten ist nur dann möglich, wenn dem Autor genügend Zeit zur Verfügung steht, sich in das Kundenprojekt hineinzudenken, ausführlich zu recherchieren und anschließend einen qualifizierten Text zu verfassen. Selbstständige Texter, die ihre Tätigkeit langfristig ausüben wollen, sollten deshalb lernen, ungeeignete Aufträge abzulehnen.
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