Die Selbständigkeit – also sein eigener Chef zu sein – ist für viele ein großer Wunsch. Die Freude ist dann bei vielen groß, wenn sich der Wunsch erfüllt. Seine eigenen Ideen und Vorstellungen umsetzen zu können ist auch toll und viele erhoffen sich natürlich davon Unabhängigkeit und einen guten Verdienst. Es gibt reichlich Menschen, die den Schritt in die Selbständigkeit wagen oder freiberuflich tätig sind. Es ist allerdings auch die Rede davon, dass innerhalb der ersten Geschäftsjahre auch recht viele Neugründungen wieder verschwinden. Gründe dafür können unterschiedlich sein. Vielleicht liegt es bei manchen an einer falschen Einkommenserwartung. Auch kann einfach das Firmenkonzept nicht aufgehen (Kunden bleiben aus, sind zu wenig) oder der Zeitaufwand ist zu hoch. Viele Gründe sind möglich und vertreten.
Ein Punkt wird dabei oft nicht erwähnt: Es geht dabei um die Gesundheit und die Sicherheit. Bei manchen kann es zum klassischen Burnout oder zur totalen Erschöpfung kommen. Einige werden körperlich so stark beansprucht, dass es zu Rückenproblemen oder anderen körperlichen Beschwerden kommt. Es kann dann passieren, dass ständiges Krankwerden dazu führt, dass die Selbstständigkeit freiwillig wieder an den Nagel gehangen wird. Oder man wird förmlich dazu gezwungen, weil man selbst nicht mehr so kann, wie es eigentlich notwendig wäre. Die unterschwellige Gefahr sich zu übernehmen ist immer vorhanden. Das soll besonders für Klein- sowie Ein-Personen-Unternehmen gelten. Oft sind Worte wie Schonung und Sicherheit dann Fremdwörter und einfach undenkbar.
Man kann sagen, dass alle körperlich anstrengenden Berufe am meisten krank machen werden. Häufig treten Rücken- und Gelenkprobleme auf. Zum Beispiel bei Garten- und Landschaftsbauern, Landwirten, Dachdeckern oder auch bei Maler und Lackierern.
Auch zum Beispiel Schlüsseldienste, die Tag und Nacht sowie an Wochenenden und Feiertagen im Einsatz sind, können körperlich und gesundheitlich stark an ihre Grenzen kommen oder diese sogar erreichen. Als Schlüsseldienst ist man schließlich in unterschiedlich anspruchsvollen und anstrengenden Situationen im Einsatz.
Wenn man bedenkt, dass jeder vierte in Deutschland im Laufe des Arbeitslebens berufsunfähig werden soll, könnte es doch ratsam sein, über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachzudenken. Diese kann Sicherheit bieten, wenn Versicherte ihrem Beruf nicht mehr nachgehen können. Man muss wissen, dass der Gesetzgeber nur bei Erwerbsunfähigkeit leistet. Dann aber können diese Leistungen leider nicht ausreichend sein.
Mit guten Gesprächen kann man zum Beispiel Stress reduzieren. Auch wenn es sich zunächst anstrengend anhört, sollen sozial eingebundene Menschen psychisch stärker sein als solche, die nur im Alleingang Entscheidungen treffen. Des Weiteren muss man auch mal delegieren können. Nicht immer muss alles vom „Chef“ selbst erledigt werden. Man sollte Mitarbeitern etwas zutrauen und ihnen vertrauen können. Um fit und gesund zu bleiben, ist ein ausgleichender Sport ratsam. Das erfordert sicherlich ein Umdenken, um sich nach Feierabend dazu aufzuraffen, aber es kann mit der Zeit leichter fallen. Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung und ausreichend Schlaf ist für die Gesundheit auch von großer Bedeutung. Zu guter Letzt soll hier noch erwähnt werden, dass vernünftiges Arbeitsgerät dafür sorgen kann, dass keine körperlichen Probleme auftauchen.
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