Am Anfang steht die Idee. Und die kann teuer sein. Wer eine Geschäftsidee in die Tat umsetzen möchte, sieht sich oft dem Problem der Finanzierung ausgesetzt. Im idealen Szenario hat man genug Eigenkapital, um sein Vorhaben zu verfolgen. Doch das trifft nur auf wenige Gründer zu. Meist braucht es dementsprechend Fremdkapital. Doch wann macht welche Form der Finanzierung Sinn? Und was ist dabei jeweils zu beachten?
Welche Form der Finanzierung die günstigste ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Wie hoch ist der Kapitalbedarf? Welche Geschäftsform liegt vor? Mit welchen Gewinnen ist in den ersten Geschäftsjahren überhaupt zu rechnen? Wie belastbar ist diese Prognose? Welches Produkt/welche Dienstleistung soll realisiert werden? Und wie hoch ist das Marktpotenzial? Liegen Subventionsmöglichkeiten vor?
Klassische Formen der Unternehmensfinanzierung, wie Bankkredite und Förderdarlehen drohen wieder teurer zu werden. Denn die Zinsen im Euroraum erwachen langsam wieder aus ihrem Griechenland induzierten Dornröschen-Schlaf. Doch zum Glück gibt es noch andere Möglichkeiten. Wie zum Beispiel Crowdfunding.
Crowdfunding Modelle, wie Kickstarter oder Startnext, werden immer relevanter. Und bei manchen Geschäftsvorhaben bieten sie sich hervorragend an. Vor allem weil man so schon auf sein eigenes Produkt aufmerksam machen kann, bevor es überhaupt eingeführt wird. Und das nicht nur einem Kreis von geschäftlichen Investoren, sondern der breiten Bevölkerung. Im Videospiel Sektor bspw. werden immer mehr Spiele nach dem Prinzip “Early Access“ vermarktet. Auch eine Form von Crowdfunding, bei der Spieler bereits im Entwicklungsstadium Zugang zum Spiel erhalten. Und das günstiger als es der letztlich angestrebte Endpreis gestatten würde. So sichern sich die Entwickler einen Zustrom an Liquidität, noch in der Entwicklung! Überdies können sie das Feedback der Spieler im Fertigungsprozess miteinbeziehen.
Crowdfunding ist vor allem bei Produkten empfehlenswert, die sich unmittelbar an den Endverbraucher richten. Vor allem wenn es für dieses Produkt einen klar definierbaren und relevanten Liebhaberkreis gibt. Wie zum Beispiel im Fall von Craft Beer. Oder eben Videospielen. Man bekommt auf diese Weise nicht nur (im Idealfall) das benötigte Fremdkapital, sondern auch die Möglichkeit, früh ein eigenes Markenimage zu etablieren. Und da muss es gar nicht mal zwingend auf das Produkt ankommen. Eine interessante und werbewirksame Unternehmensphilosophie, wie zum Beispiel der ausschließliche Gebrauch regionaler Ressourcen, Nachhaltigkeit oder ein sonst wie ansprechendes und als wertvoll empfundenes Unternehmenskonzept, kann ebenfalls den Weg zum Crowdfunding ebnen.
Das Crowdfunding ist übrigens nicht zu verwechseln mit dem Crowdinvestment. Letzteres richtet sich nämlich ganz klar an Unternehmer und sucht Investoren, die Fremdkapital gegen erworbene Unternehmensanteile zur Verfügung stellen.
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