Die Baubranche gilt allgemein als eher konservative Branche, in der kein radikaler Wandel in kurzer Zeit zu erwarten ist. Nichtsdestotrotz macht auch das Thema Digitalisierung nicht vor der Baubranche halt. Immer mehr junge und innovative Startups drängen in die Branche und bringen mit neuen Ideen frischen Wind auf den Bau. Nachfolgend stellen wir Ihnen einige der interessantesten Startups der Baubranche vor:
STEGIMONDO schreibt sich auf die Fahnen, die Welt des Dachdeckens zu revolutionieren. Das Startup sieht sich als den ersten digitalen Dachdecker der Welt. Kunden schicken dem Unternehmen Fotos sowie alle erforderlichen Projektdaten und bekommen ohne einen Vor-Ort-Termin ein Festpreisangebot von STEGIMONDO zugesandt. Das Startup verspricht, Angebote für sämtliche Dacharten zu kalkulieren. Bei Zustandekommen eines Vertrages übernehmen Handwerksbetriebe aus der Region des Kunden die Arbeitsausführung. STEGIMONDO bleibt jedoch für die gesamte Projektdauer Ansprechpartner des Kunden.
Das Startup PlanRadar geht ein leidiges Thema der Baubranche an, und zwar die Dokumentation und Verfolgung von Baumängeln. Über eine Webapplikation sowie über Apps können bei PlanRadar Baumängel erfasst und dokumentiert werden sowie zur Nachverfolgung an bestimmte Personen kommuniziert werden. Wer erst gar keine Baumängel entstehen lassen will, kann sich auf fertighausexperte.com über alle Probleme informieren, auf die sich Bauherren beim Bau eines Hauses üblicherweise einstellen müssen.
Das Startup openHandwerk hat sich zum Ziel gesetzt, die administrativen Prozesse von Handwerksunternehmen in einer Cloud zu digitalisieren. Vor allem für kleinere Handwerksbetriebe ist die Administration von Kunden, Aufträgen und Finanzen oftmals eine zeitraubende Angelegenheit. Die Lösung von openHandwerk soll dafür sorgen, dass die Arbeitsabläufe in Handwerksbetrieben schneller und effizienter werden und die Mitarbeiter mehr Zeit für ihre eigentliche Handwerksarbeit haben.
Ein altbekanntes Problem der Baubranche ist das Überbleiben von Baumaterialien. Die meisten Baumaterialen sind individuell für einzelne Baustellen beziehungsweise Kunden zugeschnitten. Das führt häufig dazu, dass überschüssiges Baumaterial nicht mehr von Handwerkern weiterverwendet werden kann. Das Startup materialrest24.de will diese Problem mit Hilfe eines “virtuellen Lagers” lösen, in dem sich Handwerker übriggebliebenes Material gegenseitig für die Weiterverwendung zur Verfügung stellen können. Im virtuellen Lager von materialrest24.de sind Produkte aus allen Gewerken zu finden, von Sanitär und Bodenbelägen über Elektrotechnik und Trockenbau bis zu Garten- und Landschaftsbau. Darüber hinaus können Handwerker bei materialrest24.de auch Maschinen, Werkzeuge und Baufahrzeuge mieten.
Bei DeinHandwerk.de handelt es sich um eine B2B-Plattform, auf der sich Handwerks- und Bauunternehmen zu diversen Themen austauschen können. So können beispielsweise Aufträge, Gerätschaften und Subunternehmertätigkeiten zwischen Firmen ausgetauscht werden. Die Plattform sorgt dafür, dass Unternehmen ihre begrenzten Ressourcen effizienter einsetzen können. Bei einer starken Auftragslage können Handwerker auf DeinHandwerk.de beispielsweise Subunternehmer für bestimmte Aufträge finden. Darüber hinaus bietet die Plattform einen Kleinanzeigenmarkt, auf dem Firmen gebrauchte Arbeitsmittel kaufen und verkaufen können.
craftguide bietet Virtual-Reality Kurse an, in denen Anwender Techniken zur Steuerung von Maschinen erlernen können. Bei den Kursen handelt es sich um geprüfte Lerninhalte für die Maschinen vieler namhafter Maschinenbauer. Der große Vorteil der VR-Kurse von craftguide ist, dass diese zeit- und ortsunabhängig eingesetzt werden können. So müssen Anwender in Zukunft oft nicht mehr die lange Reise zu einem Trainingszentrum des Maschinenherstellers antreten, um sich dort vor Ort ausbilden zu lassen.
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