Es ist keinesfalls so, dass bei Start-Ups immer ein erheblicher Teil der notwendigen Erst-Investitionen in die Hardware, also Rechner und die dazugehörige Peripherie, fließen. Ein Unternehmen auf die Beine zu stellen, hat heute nichts mehr mit der romantischen Vorstellung von der elterlichen Garage, ein paar Möbeln vom Sperrmüll und einem eher altersschwachen Computer zu tun, um dann daraus einen Weltkonzern zu schneidern. Mitunter muss zunächst einmal an der Hard- und Software gespart werden, weil zum Beispiel die Mietkaution und vernünftige Bürostühle den Vorrang haben. Eine Alternative zum fertigen Rechner lautet: selbst den PC zusammenstellen aus einzelnen Komponenten.
Im Grunde ist der wichtigste Aspekt bei der Konfiguration eines PCs, die zueinander passenden Teile eines Rechners zu finden. Das allein ist wirklich kein Problem, denn an zusammenpassenden Computerteilen mangelt es nicht.
Das wirkliche Problem besteht darin, die einzelnen Komponenten so aufeinander abzustimmen, dass sich daraus die bestmögliche Performance ergibt. Jeder, der sich nur ein bisschen mit Rechnern beschäftigt, sei es nun beruflich oder privat, kennt diese Fälle, wo sich selbst brandneue, vom Hersteller zusammengestellte Computer als das herausstellen, was bei Pkws als „Montagsauto“ bezeichnet wird. Alles stimmt, jedes Teil ist an seinem Platz und besitzt genügend Leistung, und trotzdem läuft die Kiste nicht oder eher halbherzig. Nicht wenige Automechaniker:innen sind an solchen Fahrzeugen schon verzweifelt und auch bei PC-Spezialist:innen sind derartige Fälle bekannt.
Nun, auch IT-Fachleute mit Uni-Abschluss sind keine Hellseher:innen. Mitunter steht ihnen zwar entsprechende Messtechnik und das Know-How, diese zu bedienen, zur Verfügung, um eine Komponente auf Fehler abzuchecken, doch auch das führt nicht immer zur Quelle des Problems. Nicht selten sind PC-Teile unterschiedlicher Hersteller einfach nicht bereit, mit anderen PC-Teilen zusammenzuarbeiten. Das hat dann aber kaum etwas mit fehlender Sympathie zu tun, sondern mit extrem fein abgestimmten Parametern, die kaum Toleranzen zulassen.
Auch die gigantische Auswahl ist ein weiteres Problem. Allein die Anzahl an PC-Gehäusen ist so hoch, dass ein Laie schnell kapituliert. Immerhin sieht es da beispielsweise bei Festplatten schon besser aus, da sich deren Hersteller auf eine Handvoll weltweit begrenzen.
Zunächst bedarf es eines Plans. In diesem Plan wird festgelegt, welche Leitungsparameter der selbst zusammengebaute PC haben soll. Für Spieleentwickler:innen ist die Sache oft klar: so leistungsfähige Prozessoren, Arbeitsspeicher und Grafikkarten wie möglich und Festplatten im Terabyte-Bereich. So etwas wünschen sich eigentlich fast alle, vor allem junge Start-Up-Gründer:innen. Doch braucht es das wirklich? Derartiger Rechner sind auch im Eigenbau teuer. Für die weitaus meisten Anwendungen braucht es keine PC-Spitzensportler, die dazu noch recht stromhungrig sind und schnell veralten.
Statt aufwendiger Einzelplatzrechner ist oft eine flotte Netzwerktechnik wichtiger, zumal sich dabei Synergien nutzen lassen. So können die gängigen Office-Programme cloudbasiert verwendet werden, und Daten lassen sich gemeinsam auf einem NAS speichern. Dazu braucht es keinen High-End-PC. Dafür reicht schon eine eher magere Computer-Architektur, die in Einzelteilen weit weniger kostet und zugleich den Anforderungen gerecht wird, beispielsweise in einem richtigen Büro statt einer Garage zu arbeiten.
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