Die Logistik unterliegt seit einigen Jahren den mit der Digitalisierung einhergehenden Veränderungen. Dies stellt die Branche vor große Herausforderungen. Gleichzeitig ergeben sich Chancen, die clevere Startups zu nutzen wissen. Erfolgreich ist, wer die neuen digitalen Anforderungen mit der traditionellen Dienstleistung der Logistik zu verknüpfen weiß.
Es gibt verschiedene Ansätze der Unternehmensgründung in der Logistikbranche. Entweder Sie setzen ein separates Unternehmensprofil um oder Sie passen Ihre Dienstleistungen an vorhandene Geschäftsmodelle an. Anders ausgedrückt: Sie ergänzen mit Ihrem Startup bestehende Unternehmen. Beide Varianten sind erfolgversprechend, sofern Sie wichtige Faktoren beachten.
Für Startups generell, besonders aber in der Logistikbranche, zählt die Zielgruppe. Dienstleistungen in diesem Bereich richten sich nach den Kunden. Wen möchten Sie mit Ihrem Startup erreichen? Welche Bedürfnisse gilt es zu befriedigen? Diese Überlegungen sind elementar, um darauf ein Geschäftsmodell aufzubauen. So ermitteln Sie auch, in welchem konkreten Bereich ein Bedarf nach einer maßgeschneiderten Dienstleistung besteht. Die Logistik ist ein weites Feld, in dem Sie mit Ihrem Startup einen Platz finden müssen. Beachten Sie: Die Digitalisierung hat die Logistikbranche zwar beträchtlich verändert, die Relevanz des stationären Handels aber nicht gänzlich verdrängt. Beides besitzt seine Daseinsberechtigung und Vorteile. Und diese gilt es zu nutzen. Besonders in Anbetracht der Tatsache, dass Logistik-Startups neben Branchenriesen wie beispielsweise Amazon bestehen müssen.
In der Logistikbranche herrscht ein rasantes Tempo. Dies liegt besonders am Konsumverhalten und den Erwartungen der Kunden. Wir sind es inzwischen gewohnt, Dinge rund um die Uhr online bestellen zu können und zügig an unsere Wunschadresse geliefert zu bekommen. Um solchen Ansprüchen zu genügen, benötigen Startups in der Logistik ein ausgeklügeltes Management- und Liefersystem. Eine Möglichkeit besteht darin, sich auf ganzheitliche Logistiklösungen von Softwareanbietern wie Ehrhardt + Partner zu verlassen. Diese umfassen beispielsweise ein Lagerverwaltungssystem, Planung der Logistik oder die Überwachung des Materialflusses. Neben der passenden Hardware gehört Logistiksoftware ebenso zu einer effizienten Infrastruktur innerhalb eines Logistik-Startups.
Ohne genügend Mittel gibt es kein Startup. Ganz gleich, woher Sie diese beziehen, ein Logistik-Startup muss auf einer soliden Finanzierung aufbauen. Diese bildet einen Teil einer stabilen Unternehmensbasis. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Faktor ist das notwendige Know-how. Ein Punkt, an dem generell viele Startups ins Straucheln geraten, wenn nicht sogar scheitern. Das Wissen um die Branche, wie diese funktioniert und welche aktuellen Entwicklungen bestehen ist elementar. Dies führt direkt zu einem weiteren Punkt – Netzwerke. Der Einstieg in die Branche gelingt nur, wenn Sie Kontakt zu deren Mitgliedern suchen. Dies kann auf verschiedene Arten, wie beispielsweise bei Branchenveranstaltungen erfolgen.
Eine weitere aktive Hilfe für Logistik-Startups bietet künftig der Next Logistics Accelerator (NLA). Dabei handelt es sich um einen seit kurzem (Februar 2018) betriebsbereiten Fond. Bei dessen Arbeit geht es darum, vielversprechenden Jungunternehmen den Einstieg in die Branche zu erleichtern. Dies reicht von der Unterstützung zum Aufbau eines Geschäftsmodells über Wachstumsplanung bis hin zur Kontaktvermittlung. Die Hamburger Sparkasse, die Logistikinitiative Hamburg und New Times Ventures sind die Initiatoren des Fonds. Dieser erhält die Förderung zahlreicher Investoren aus der Logistikbranche. Für das Programm können sich Startups aus aller Welt bewerben, die den sogenannten WIOTTA-Marktsegmenten angehören. Eine Win-win-Situation: Startups erhalten aktive Starthilfe und bereichern die Branche gleichzeitig mit erfolgversprechenden Geschäftsideen.
Ein Startup in der Logistik folgt den gleichen Grundregeln wie in anderen Branchen. Es bedarf einer ausgereiften, auf die Zielgruppe abgestimmten Geschäftsidee. Diese muss auf einem soliden Fundament aus finanziellen Mitteln, Know-how und Branchenverbindungen stehen. Hinzu kommen für die Logistik spezifische Mittel, um einen Geschäftsbetrieb aufzubauen und abzuwickeln. Dazu zählen beispielsweise die passende Hardware und Logistiksoftware. Startups sollten dabei aktuelle Trends beachten und Unterstützung heranziehen.
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