Es ist noch nicht so lange her, da konnten mit dem Kürzel „App“ nicht allzu viele Menschen etwas anfangen. Heute sieht es anders aus. Inzwischen ist etwa die Frage „Gibt es denn dafür keine App?“ mindestens so populär wie der gleichlautende Satz, in dem das Wort App durch das Wort Maschine ersetzt wird, wenn eine manuelle Tätigkeit besonders mühsam erscheint. Apps sind überall und ihre Zahl wird immer größer. Ein guter Teil der Start-up-Szene beschäftigt sich mit ihrer Entwicklung und der Bereitstellung für die Nutzer:innen, wozu andere Unternehmen, wie etwa zap-Hosting, wiederum die Hard- und Software bereitstellen, um darauf beispielsweise vServer mieten zu können.
Im Durchschnitt laufen auf einem Smartphone rund 80 Apps. Ein großer Teil dient dem Betriebssystem. Gleichzeitig finden sich aber auch die unterschiedlichsten Apps für wirklich alles, was mehr oder weniger gebraucht beziehungsweise gewollt ist.
Nicht wenige dieser Apps wurden irgendwann aus irgendeinem Grund heruntergeladen, vielleicht ein paar mal genutzt, um dann auf dem Gerät nur noch Speicherplatz einzunehmen und unnötig Leistungsressourcen zu beanspruchen. Es sind in der Regel nur sehr wenige Apps, die wirklich täglich verwendet werden. Welche das sind, ist abhängig einerseits von den Interessen des oder der Nutzer:in sowie andrerseits von den Diensten, die zur Abwicklung des Tagesgeschäfts gehören. Abgesehen von den Exoten unter den Apps, die für eine kleine Gruppe von Interesse ist, wie etwa die „App zum Kartieren invasiver Neophyten im Kanton Luzern“, lassen sich Apps in mehrere große Interessengruppen unterteilen:
Der weitaus größte Teil aller Apps lässt sich in einer dieser neun Gruppen einteilen.
Es gibt gute Gründe, mit denen die Entwickler:innen von Super-Apps argumentieren können. Mehrere eigentlich unterschiedliche Apps unter einem Dach zusammenzuführen, erleichtert beispielsweise die Passwortverwaltung. Gleichzeitig beanspruchen Super-Apps durch ihre synergetische Architektur weniger Leistung auf dem Endgerät. Es ist für Nutzer:innen schlicht bequemer, alles unter einem Dach zu finden, statt drei oder vier verschiedene Apps zu öffnen, zwischen diesen hin und her zu tippen und zusehen zu müssen, wie rasant sich der Akku dabei entleert. Für die Performance der Endgeräte sind Super-Apps also auch die bessere Wahl. Sie könnten sogar leistungsschwache Geräte, zum Beispiel Billig-Handys, konkurrenzfähiger machen.
Noch lassen sich die Super-Apps an einer Hand abzählen, doch kommen werden sie wohl. Speziell in Europa müssen Super-Apps jedoch recht hohe gesetzliche Hürden meistern, denn ein berühmtes Beispiel aus China, die erste sogenannte Super-App, zeigt, wie gefährlich eine Super-App sein kann. Dabei handelt es sich um WeChat. Einst ein einfacher Chat-Dienst, ist die App zur “eierlegenden Wollmilchsau” des Internets geworden, vorwiegend auf dem chinesischen Markt. Rund 1,1 Milliarden Chines:innen nutzen WeChat täglich, was nicht nur den Betreiber Tencent freut, sondern auch die chinesischen Behörden, die alle Aktivitäten und Daten der Nutzer:innen mitprotokollieren. Ähnliches wird auch bei Super-Apps in Europa befürchtet, nur dass der Staat hier der Wirtschaft auf die Finger sehen will, die mit Super-Apps noch weit umfangreicher Daten sammeln kann, als es bestimmte Firmen jetzt schon tun.
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