Teamevents bringen nicht nur Spaß, sondern stärken die Gemeinschaft und können die Motivation sowie die Leistungsfähigkeit einzelner Mitarbeiter steigern. Doch Teamevent ist nicht gleich Teamevent. Die Aktivitäten sollten strukturiert und feinfühlig geplant werden, sonst bleibt der Erfolg aus.
Kochkurse, Wanderausflüge, Escape Rooms oder Driving Events, bei denen sich die Mitarbeiter hinters Lenkrad setzen und Parcours absolvieren können: All das sind letztlich Maßnahmen zum Teambuilding. Hierbei werden die Mitarbeiter bewusst in einen Kontext außerhalb des Arbeitsumfeldes geführt. Vor allem junge Unternehmen nutzen gerne diesen Ansatz, um Teammitglieder in neuen Arbeitsgruppen miteinander vertraut zu machen, aber auch im alteingesessenen Kollegenkreis kann man damit den Zusammenhalt stärken. Ein Teamevent kann aber auch dazu genutzt werden, einzelne Kompetenzen wie strategisches Denken oder das gemeinsame Arbeiten an einem Ziel zu fördern.
Nicht zuletzt können Unternehmen ihre Angestellten mit attraktiven Events zu mehr Leistung motivieren. Ist ein Teambuilding-Event erfolgreich, stärkt es nicht nur die Bindung zwischen den einzelnen Mitarbeitern, sondern auch die zwischen Mitarbeitern und Unternehmen. Ein Angestellter, der sich mit der Firma identifiziert, erbringt in der Regel höhere Leistungen. Das zahlt sich mehrfach aus: Zufriedene Mitarbeiter sind hervorragende Markenbotschafter. Sind sie zufrieden, tragen sie im Gegenzug zur Popularität und Attraktivität des Unternehmens bei.
Teamevents sollten aber nicht nur als Maßnahme zur Leistungssteigerung gesehen werden. Sie sind ebenso eine gute Möglichkeit, Mitarbeiter für gute Arbeit zu belohnen und ihnen Wertschätzung entgegenzubringen. Damit das beim Team auch so ankommt, sollte man bei der Planung des Events auf die Vorstellungen der Teilnehmer eingehen.
Grundsätzlich hat die Unternehmensführung zwei Möglichkeiten:
In jedem Fall ist bei der Wahl des Events Fingerspitzengefühl gefragt, damit jedes Teammitglied auf seine Kosten kommt. Events mit viel Adrenalin lösen bei einigen Menschen Angst aus. Werden sie zu solch einer Veranstaltung eingeladen, werden sie entweder nicht daran teilnehmen oder während des Events unter Stress stehen und negative Erfahrungen sammeln – in beiden Fällen wäre die Teambuilding-Maßnahme kontraproduktiv. Allzu konservativ sollte man allerdings auch nicht denken: Einzigartig sollte das Event sein, ansonsten verblasst die Wirkung schnell.
Im besten Fall spielt zudem der Lernfaktor eine wesentliche Rolle. Ein Teamevent kann auch als Weiterbildung des Personals verstanden werden. Soll ein Event nachhaltig sein, sollte es Spaß und Abwechslung mit einer konkreten Zielsetzung verbinden. Strategischere Zusammenarbeit, eine engere Team-Bindung oder auch ein geschärfter Geschäftssinn können solche Ziele sein. Bevor eine Teambuilding-Maßnahme geplant wird, sollte man also wissen, was man damit erreichen möchte.
Ist ein Teamevent schlecht geplant und sein Ablauf chaotisch, wirkt sich das kontraproduktiv auf das Teambuilding aus. Bei der Planung des Events sollte man deshalb strukturiert vorgehen und bei der Buchung externer Anbieter darauf achten, dass sie Events professionell durchführen. Mittlerweile gibt es eine ganze Branche, die sich auf Teambuilding-Maßnahmen spezialisiert hat. Doch Vorsicht: Auch bei professionellen Anbietern sollte man sicherstellen, dass das Event den Erwartungen entspricht und die festgelegten Ziele verfolgt. Vorgefertigte Eventformate, die man nicht individuell an die Wünsche des Teams anpassen kann, kommen bei den Teilnehmern meist weniger gut an und nützen entsprechend wenig. Erfolgreich wird das Teamevent, wenn der Programmablauf genau auf die Ziele der Maßnahme sowie die Interessen der Arbeitsgruppe abgestimmt wird.
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