Geld ist nur ein Mittel zum Zweck. Das wird gerade in Deutschland gerne vergessen, denn kaum eine andere Nation legt ihr Geld so gerne auf die hohe Kante wie die Deutschen. Zum Ende des Jahres 2020 fanden sich laut Aussage der Bundesbank über 7 Billionen Euro auf Sparkonten, wobei allein in einem Quartal die Geldmenge um über 200 Milliarden Euro anstieg – und das bei einer schon über 10 Jahre andauernden Null-Zins-Politik der EZB.
Markttechnisch gesehen ist Geld eigentlich nie dafür gedacht gewesen, angespart zu werden, sondern dient dazu, Werte zu symbolisieren. Geld war schon immer ein Mittel für den Handel, nicht um zu sparen. Es diente ursprünglich vielmehr dazu, den Austausch von Gütern zu vereinfachen – denn auch wenn der Tauschhandel, das erste Handelssystem des Menschen, auf lokaler Ebene hervorragend funktionierte, wurde ein direkter Tauschhandel schon auf mittlere Distanzen schwierig. Geld löste dieses Problem. Das einfach mitzunehmende Geld zeigte dem z. B. 500 Kilometer entfernten Handelspartner, das der Kaufinteressent die Werte besaß, die notwendig waren, um etwas zu erwerben. Ein System, das bis heute funktioniert – zumindest meistens, denn einen Haken hat die Sache inzwischen: Früher war Geld entweder durch seinen Eigenwert abgesichert (in Form von Gold- bzw. Silbermünzen) oder durch den Staat, der den Geldwert garantierte, wozu wiederum fälschungssichere Geldmittel benötigt wurden (was die Kosten des Geldes verteuerte). Eine solche staatliche Garantie basiert jedoch rein auf Vertrauen: Wir vertrauen unseren Währungshüter:innen und Politiker:innen, dass sie das Geld im Wert stabil halten. Das klappt zumindest in handelstechnisch erfolgreichen und politisch stabilen Staaten soweit auch wunderbar, in vielen Ländern dieser Erde jedoch eher schlecht als recht. Aber auch die Kontrolle der Geldmengen ist inzwischen zum Problem geworden. Einerseits werden das reale Geld und seine Bewegungen über Kreditkarten und EC-Karten immer stärker kontrolliert; andrerseits finden sich dieselben Währungen in zehnfacher Menge im virtuellen Raum wieder, ohne derselben Kontrolle zu unterliegen wie das reale Geld. Diese Ungleichheiten der Währungen auf realer und virtueller Ebene stellen für den Großteil der Weltbevölkerung unfaire Bedingungen her.
Der Bitcoin wie auch andere Kryptowährungen, die auf der Blockchain-Technologie basieren, könnten die Lösung für dieses Problem darstellen. Was mit dem Bitcoin heute möglich ist, zeigt sich beispielsweise, wenn Sie hier jetzt loslegen. Allerdings gilt hier wie immer mit dem Umgang mit Geld, das jeder für sich selbst verantwortlich ist und investiertes Geld zu Gewinnen, aber auch zu Totalverlusten führen kann.
Eine Einheit durch Kryptowährungen ist aktuell nur eine Utopie, aber durchaus vorstellbar. Immerhin hat es auch der Euro geschafft, in inzwischen 19 Ländern mit verschiedenen Ansichten, Sprachen und Kulturen zur einzigen Währung zu werden. Eine virtuelle Währung auf Blockchain-Basis ginge noch viel weiter. Jeder Mensch hätte die volle Kontrolle über sein oder ihr Geld. Keine Institution könnte nachvollziehen, was mit diesem Geld geschieht. Alles ließe sich lückenlos dokumentieren und fälschungssicher speichern. Kurz gesagt: würde jeder Mensch dieser Welt nur noch eine virtuelle Währung wie den Bitcoin nutzen, würde das auf kurz oder lang soziale Ungleichheiten ausgleichen, weil jeder die gleichen Chancen besitzt; sogar Kriege und Hunger hätten keine Basis mehr.
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