Die Kirche ist – nüchtern betrachtet – eines der erfolgreichsten Unternehmen der Weltgeschichte. Spätestens seit Patrick Hanlons Ansatz des primal branding ist klar, dass es gravierende Parallelen zwischen religiösem Eifer und starkem Markenbewusstsein gibt. In seinem Buch demonstriert Hanlon, wie sich seine Theorie auf die christliche(n) Kirche(n) anwenden lässt. Wir wollen in diesem Artikel herausfinden, welche konkreten praktischen Kniffe sich Unternehmer/innen von Kirchen abschauen können – von Mobiliar wie z. B. Kirchenstühle aus Holz bis hin zum identitätsstiftenden Einsatz von Musik.
Ein Gottesdienst ist eine logistische Leistung, insbesondere, wenn viele Besucher/innen in die Kirche strömen. Zu andere Zeitpunkten ist die Kirche eher spärlich besucht, oder es wird eine bestimmte Sitzordnung benötigt (z. B. bei einem Krippenspiel). Deswegen ist es für Kirchen wichtig, ihre Sitzgelegenheiten flexibel anpassen zu können. Fast alle modernen Kirchen sind mit einem Satz stapelbarer Kirchenstühle ausgestattet, die mit wenig Aufwand die gewünschte Sitzordnung erzeugen können.
Aber auch der einzelne Stuhl an sich ist einen näheren Blick wert: meist aus Holz und mit einem Sitzpolster sind diese Sitzmödel dazu gemacht, verschiedensten Menschen auch über längere Zeiträume eine bequeme Sitzmöglichkeit zu bieten. Sie sind stabil, lange haltbar, und oft tragen sie das “Logo” der Kirche: das Kreuz.
Musik spricht unsere Gehirne in einzigartiger Weise an und hat einen extrem hohen Wiedererkennungswert. Darüber hinaus schweißt sie zusammen und beeinflusst unsere Stimmung. Das weiß auch die Kirche: nicht umsonst gehören Orgelspiel und Gesang in praktisch jeder Kirche zum Gottesdienst mit dazu. Auch als auflockernde Maßnahme während des sonst vielleicht eher trockenen Gottesdienstes wird Musik oft eingesetzt.
Auch Unternehmen profitieren von Musik. Mögliche Einsatzmöglichkeiten sind z. B.:
Die vielleicht wichtigste Botschaft des Christentums und damit auch der Kirche(n) ist die Nächstenliebe. Auch diese Philosophie lässt sich gewinnbringend auf die Wirtschaftswelt übertragen, auch, wenn sie nicht immer intuitiv für Unternehmer/innen ist.
Schon lange ist bekannt, dass es sich positiv auf die Produktivität und die Qualität der geleisteten Arbeit auswirkt, wenn Mitarbeitende sich in ihrem Unternehmen gut aufgehoben fühlen und ihm gegenüber loyal sind. Auch der Wegfall von grundlegenden existentiellen Ängsten ist erstrebenswert. Entsprechende Maßnahmen kosten Sie als Unternehmer/in zwar vielleicht ein wenig mehr, erwirken aber zugleich etwas, das eigentlich unbezahlbar ist: die Dankbarkeit Ihrer Mitarbeiter/innen. Und wer Ihnen dankbar ist, wird sein Möglichstes tun, um Ihnen etwas zurückzugeben.
Übrigens: Das ebenfalls in der Kirche zu findende Solidarprinzip bildet die Grundlage vieler wirtschaftlicher Sicherheitsnetze, wie beispielsweise Kranken- oder Berufsunfähigkeitsversicherung. Wir Menschen sind eben soziale Wesen und im Kollektiv stets stärker als allein.
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