Auch wenn sich einige Tendenzen schon vorher abzeichneten, hat die Corona-Pandemie im Hinblick auf die Arbeitswelt viele Dinge nachhaltig verändert. Das sogenannte Smart Working war vorher eher die Ausnahme und ist mittlerweile zur gängigen Praxis geworden. Heute ist es vollkommen normal, Menschen zusammenzubringen, die sich physisch an vollkommen unterschiedlichen Orten befinden. Das macht nicht nur die Arbeit unter Kolleginnen und Kollegen deutlich einfacher. Mit dem Webinar hat sich eine Form der Wissensvermittlung etabliert, die aus dem Homeoffice ebenso gut funktioniert wie aus dem Büro. Und wenn es erforderlich ist, arbeitet man eben auch mal aus dem Urlaubshotel auf Madeira.
Bei einem Webinar handelt es sich um eine Online-Veranstaltung, die in vielen Fällen für eine ausgewählte Gruppe von Teilnehmer:innen kostenlos angeboten wird. Wer an einem Webinar teilnehmen will, meldet sich im Vorfeld meistens über ein Anmeldeformular online an. Wenngleich es sich um eine virtuelle Veranstaltung handelt, findet sie live zu einem vorgegebenen Termin statt. Zwar kann man ein Webinar oftmals auch als Podcast noch einmal Revue passieren lassen. Für eine Interaktion der Teilnehmer:innen untereinander ist es jedoch unbedingt erforderlich, dass sich alle zur genannten Zeit im Webinar einfinden. Wo sich die dafür genutzten Endgeräte befinden, ist nicht relevant: Wer eine ausreichend schnelle Verbindung ins Internet zur Verfügung hat, kann dabei sein. Die Webinarsoftware muss normalerweise nicht auf jedem einzelnen Gerät installiert sein, sondern kann für die Dauer des Webinars online genutzt werden.
Ein Webinar ist in den meisten Fällen ähnlich aufgebaut wie eine Präsenzschulung. Und genau wie bei einer Sitzung in Präsenz kann man im Webinar unterschiedliche Bereiche abdecken. Zu diesen gehören etwa Tagungen und Konferenzen, Präsentationen, Auffrischungskurse und Schulungen sowie interaktive Workshops von Arbeitsgruppen. Darüber hinaus wird ein Webinar oft genutzt, um firmeninterne Sitzungen abzuhalten, Marketingstrategien oder Branchenanalysen vorzustellen, Erfolge oder Schwierigkeiten der Vergangenheit zu erörtern und auf die Ziele der näheren Zukunft einzugehen.
Insbesondere Startups und kleine bis mittelständische Unternehmen finden im Webinar oft eine perfekte Möglichkeit, Wissen zu vermitteln und mit dem eigenen Personal beziehungsweise Kund:innen, Lieferant:innen und anderen Geschäftspartner:innen zu interagieren. Die Vorteile liegen auf der Hand:
h3. Auf einen eigenen Seminarraum kann man verzichten.
Und es muss auch kein solcher für die Veranstaltung angemietet werden, denn die Teilnehmenden sitzen an ihrem jeweiligen Endgerät und der runde Tisch wird nur virtuell benötigt.
Wie eingangs bereits beschrieben, brauchen Teilnehmende lediglich ein geeignetes Endgerät und eine ausreichend schnelle Verbindung ins Internet. Es ist vollkommen unerheblich, ob man sich dafür im Büro vor Ort befindet, im Homeoffice oder gerade auf Reisen. Im Hotelzimmer und sogar im Auto oder in der Bahn kann man sich fast immer in das Webinar zuschalten.
Da sich nicht alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einem bestimmten Ort einfinden müssen, braucht man hinsichtlich der Terminierung deutlich weniger Rücksicht auf Aspekte wie die Witterung, die Verkehrssituation oder den Urlaubskalender zu nehmen. Wer sich gerade auf einer Himalaya-Expedition befindet, ist für ein Webinar wahrscheinlich ebenso schlecht zu erreichen wie für ein Seminar. In den allermeisten Fällen ist es aber unkompliziert möglich, alle relevanten Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammenzubringen.
Über viele Jahre hinweg nutzten Teilnehmende eines Seminars einen Notizblock und einen Kugelschreiber, um wichtige Zahlen, Daten und Fakten zu notieren. Denn längst nicht in jedem Fall waren passgenaue Handouts mit den entsprechenden Informationen vorhanden. Heutige Webinare hingegen werden am Computer bereits so konzipiert, dass die relevanten Informationen übersichtlich strukturiert sind und geteilt werden können. Die Möglichkeiten gehen dabei weit über die PowerPoint-Präsentation während des Webinars hinaus: Texte, Grafiken, Ton- und Videodokumente können an alle Teilnehmenden ausgegeben werden. Bei Bedarf ist es sogar möglich, nach dem Webinar ergänzendes Material zu verbreiten beziehungsweise zum Download zur Verfügung zu stellen.
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