Forex-Trading steht für den Handel mit Devisen. Als Grundlage dafür gelten jeweils zwei verschiedene Währungen, die in einem bestimmten Wertverhältnis zueinander stehen – sie bilden das sogenannte Währungspaar. Dabei spekuliert der Händler auf die Änderung dieses Wertverhältnisses und erzielt Gewinne, wenn er mit seiner Annahme richtig liegt. Die Währungspaare von den fünf sogenannten Hauptwährungen machen über 80 Prozent des gesamten Handelsvolumens aus.
Spezielle Online-Broker stellen dem Forex-Händler ein Handelskonto und eine Handelsplattform zur Verfügung, die für den Devisenhandel notwendig sind. Das Handelskonto muss mit einem Referenzkonto verknüpft sein – in der Regel mit einem Girokonto, das für Ein- und Auszahlungen verwendet wird. Das eingebundene Konto dient aber auch zur eigenen Sicherheit, denn sollten Betrüger Zugang zum Handelskonto erlangen, ist keine Auszahlung auf ein anderes Konto möglich.
Beim Forex-Trading gibt es in Bezug auf das Handelsvolumen gewisse Mindestanforderungen, wobei die Mindesttransaktionssummen vom jeweiligen Forex-Broker festgelegt werden. Das Minimum sind in der Regel 1.000 Währungseinheiten (= 1 Mikrolot), wobei auch mit 100.000 Währungseinheiten (= 1 Lot) gehandelt werden kann.
Die Forex-Broker stellen den Händlern auch die Hebel-Funktion zur Verfügung, um den Kapitaleinsatz zu reduzieren. Es handelt sich dabei um eine Kapitalleihe, mit welcher der Händler ein Vielfaches des eigenen Kapitals einsetzen kann, z. B. 10:1.
Vom gewählten Hebel bei einem Handel hängt auch das Margin ab – ein Prozentsatz des Handelsvolumens, das der Trader als eine Sicherheitsleistung auf seinem Handelskonto hinterlegen muss. Doch das Margin muss ausreichend hoch sein, um dem Broker als Sicherheitsleistung zu dienen. Sollte das Margin bei einem Kursverlust nicht ausreichen können, wird der Trader bei einem seriösen Broker durch einen sogenannten Margin Call darüber informiert, dass die Sicherheitsansprüche möglicherweise nicht mehr erfüllt werden. In diesem Fall wird die Position automatisch geschlossen und das eingesetzte Kapital ist verloren. Je nach Broker gerät der Händler sogar in eine Nachschusspflicht, da er mehr Kapital verloren hat, als ursprünglich eingesetzt. Beides lässt sich jedoch vermeiden, indem das Margin erhöht wird.
Trader haben auch die Möglichkeit, z. B. innerhalb einer Broker-Community untereinander zu kommunizieren. Beim sogenannten Social-Trading (auch Copy-Trading genannt) erlauben professionelle Trader weniger erfahrenen Händlern Einblick in ihre Trading-Strategien und Handelsaufträge. So können auch Anfänger von der Erfahrung von Profi-Tradern profitieren und ihre Aufträge beim jeweiligen Forex-Broker kopieren. Für den Einblick in ihre Aufträge und Strategien können sich die Profi-Trader etwa über ein spezielles System weiteres Kapital oder Vergünstigungen erarbeiten.
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