Immer mehr Menschen verzichten, inspiriert durch die neuste Technik, fast gänzlich auf Geld in Papier und Münzform. Möglich machen dies zum Beispiel interaktive Bankkarten mit Wi-Fi Funktionen. Dabei wird zur Zahlung an EC-Geräten lediglich die Bankkarte an das Gerät gehalten und die Zahlung erfolgt ohne vorherige Pin-Eingabe. Derzeit wird dies besonders für Kleinstbeträge unter 20,00 € sehr gern genutzt.
In vielen Ländern, besonders im schwedischen Raum, wird noch viel weitergegangen. Dort ist es in vielen Firmen und Büros bereits Alltag, mit einem unter die Haut transplantieren Chip sämtliche Türen zu öffnen, Passwörter abzurufen, ja sogar das eigene Auto zu öffnen.
Beliebt ist auch das Abspeichern der Daten für die jeweiligen öffentlichen Verkehrsmittel. Dadurch kann einen das zu Hause vergessene Portemonnaie wortwörtlich nicht mehr aus der Bahn werfen. Die implantierten Chips können mit fast jedem Lesegerät gescannt werden. Auch wichtige Gesundheitsdaten usw. sollen zukünftig praktischerweise scanbereit unter der Haut sitzen. Was für viele sicherlich eine Katastrophe in puncto persönliche Daten und deren möglichen Missbrauch darstellt, ist für andere richtungsweisende Zukunftspraxis.
Viele Menschen zahlen bereits ohne Bargeld. Es erscheint einfacher und schneller – muss doch nicht erst Geld abgehoben werden, bevor man es ausgibt. Discounter, Cafés oder Restaurants, in denen man nur mit Bargeld zahlen kann, werden weniger. Trotzdem, das ermittelte auch die Bundesbank, werden drei von vier Einkäufen an der Ladenkasse weiterhin bar bezahlt. Die große Mehrheit der Verbraucher will nicht auf Bargeld verzichten müssen, dies spiegeln etliche Umfragen der letzten Jahre wieder.
Die deutliche Mehrheit der Verbraucher möchte nur sehr ungern die tägliche Handhabe mit Bargeld missen. Fakt ist, Bargeld hat eine Reihe von Vorteilen: Die Möglichkeit, Einkäufe auch bar bezahlen zu können, verhindert, dass jegliches Einkaufsverhalten aufgezeichnet werden kann und schützt damit nachhaltig die Privatsphäre. Das Bargeld macht uns tatsächlicher unabhängiger zum Beispiel von den Vorgaben, Regelungen und vor allem Kosten der zur bargeldlosen Zahlung nötigen Anbieter. Doch auch weiterhin sind wir auf diese angewiesen, besonders dann, wenn es um günstige und schnelle Kredite geht. Besonders zukünftige Hausherren und dazu gehörige Hauskreditrechner benötigen unkomplizierte und günstige Darlehen mit niedrigem Zinssatz. Auch viele Studenten oder Start-up Gründer/innen bedienen sich des öfteren eines Kleinkredits zum Beispiel bei minikredite.eu – oft sogar ohne nötige Schufa-Abfrage.
In Schweden ist es das erklärte Ziel von Gesellschaft und Staat, ab den 2030er-Jahren auf das Bargeld als Zahlungsmittel komplett zu verzichten. Bezahlen in Schweden soll dann ausschließlich bargeldlos möglich sein können. Die Diskussion über das Für und Wider ist darüber sowohl in Schweden selbst als auch in anderen EU-Mitgliedsstaaten in vollem Gange.
In Deutschland ist in der heutigen Zeit das Bargeld noch nicht wegzudenken. Der Anteil an Barzahlungen überwiegt ganz deutlich das bargeldlose sowie das kontaktlose Bezahlen in den deutschen Geschäften. In Schweden hingegen verfestigt sich mittlerweile mehr und mehr die Haltung, dass der Bargeldzahler etwas zu verbergen habe, weil sein Zahlungsweg im Gegensatz zur Kartenzahlung nicht nachverfolgt werden.
Dennoch oder vielleicht gerade deswegen ist es für Schwedenreisende sehr wichtig, sich im Voraus mit den Zahlungsgepflogenheiten im Urlaubsland vertraut zu machen. Bargeld gut und schön; doch nur mit Bargeld und ganz ohne die EC-Karte als Zahlungsmittel ist sicher noch nicht möglich. Denn auch die Landeswährung schwedische Krone muss berücksichtigt werden.
Schweden ist zwar seit Mitte der 1990er-Jahre ein Mitglied der Europäischen Union, das Land hat jedoch seine Währung schwedische Krone, kurz SEK, beibehalten und ist insofern nicht der Eurozone als dem Euro-Währungsgebiet beigetreten. Somit ist jegliches Bezahlen in Schweden ein Auslands-Zahlungsvorgang, sei es in bar oder bargeldlos. Als Faustregel gilt für den Touristen, dass 1 Euro etwa 10 SEK sind. 10 Euro ergeben 100 SEK, 50 Euro 500 SEK und umgekehrt.
Besonders die Trinkgelder oder Spenden Resonanz leidet unter kompletter Zahlung über das SEK System. Das letzte Kleingeld in Fremdwährung, was zu damaligen Zeiten beim letzten Café im Urlaubsort gern als Trinkgeld herausgegeben wurde, verschwindet so bei einer Plastikkartenabbuchung. Wahrscheinlich muss sich unsere romantische Vorstellung vom Klimper-Geld in der Hosentasche oder den gesparten Münzen vom Sonntagsgeld, losgesagt werden, hin zu transparenten und jederzeit nachvollziehbaren Zahlungswegen.
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