Seitdem der Bitcoin zu einer spürbaren Größe im Devisenhandel gewachsen ist, besteht auch eine Diskussion über ihn bezüglich seines rechtlichen Status in den verschiedenen Ländern der Erde. Der Bitcoin wurde schnell zur Gefahr hochstilisiert, jedoch hauptsächlich in Ländern, in denen entweder ein weitgehend totalitäres Regime an der Macht ist, oder in ärmeren Ländern, die zwar einen demokratischen Anstrich besitzen, in denen tatsächlich aber meist eine kleine reiche Oberschicht im Hintergrund die Fäden zieht. Nur zu verständlich, das die Machthaber solcher Länder Angst vor dem Bitcoin haben – zumindest die Angst, dass die ärmere Bevölkerung erkennt, was der Bitcoin und andere Kryptowährungen mit Blockchain-Technologie eigentlich sind. Sie sind nämlich unter anderem Instrumente, um sich der staatlichen Kontrolle mittels Banken und Notenbanken zu entziehen.
Speziell in den benannten, weniger demokratisch gesichterten Ländern dienen oft starke ausländische Devisen dem Regime-Erhalt, indem die Bürger des Landes beispielsweise von im Ausland lebenden Verwandten durch Geldsendungen in US-Dollar oder Euro unterstützt werden. Diese Devisen müssen im jeweiligen Land in die schwächere Währung umgetauscht werden und die Machthaber können ihr Devisen-Depot bequem auffüllen. Es gibt nicht wenige Länder in Asien, Afrika und Süd- sowie Mittelamerika, in denen diese Geldsendungen von im Ausland arbeitenden Verwandten nach Hause die größte oder zumindest die zweitgrößte staatliche Einnahmequelle nach dem Tourismus darstellen.
Nun gibt es Kryptowährungen wie den Bitcoin, die kein Bankensystem brauchen – oder teure Geldtransfer-Büros wie etwa Western Union, die ebenfalls staatlicher Kontrolle unterliegen. Wer Bitcoin besitzen und damit bezahlen will, der oder die benötigt nur einen Computer mit einer großen Festplatte (etwa 1000 GB), eine Internet-Verbindung sowie eine sogenanntes Wallet, d. h. eine elektronische Geldbörse auf dem Handy. Bitcoins werden von Rechner zu Rechner transferiert, beispielsweise vom Onkel, der in Deutschland arbeitet, zu seiner seiner Nichte in Südamerika, der er Geld schicken will. Das bedeutet: keine Umtauschgebühr oder Verluste durch Währungsschwankungen. Nur der Versender und die Empfängerin wissen von der Transaktion. Mehr Infos dazu finden Sie auf crypto superstar.
In gefestigten, „echten“ Demokratien sind der Bitcoin und andere Kryptowährungen erlaubt. Auf der ganzen Welt sind dies immerhin 111 Staaten und weitere rund 25 Staaten akzeptieren zumindest den Handel mit Bitcoin. Vor allem in Ländern, in denen das bargeldlose Zahlen so oder so hoch im Kurs steht, finden Kryptowährungen breite Zustimmung, so z. B. in Schweden. In dem skandinavischen Land, in dem von der Tageszeitung bis zum Volvo alles mit Karte bezahlt wird, finden sich viele Akzeptanzstellen für Bitcoins. Unter bitcoincodesweden.com lässt sich mehr dazu nachlesen.
Das in einer über viele Jahrzehnte gefestigten Demokratie mit starken Strukturen und einer stabilen Währung keine Angst vor dem Bitcoin besteht, liegt zum einen an der strikten Trennung von Judikative und Exekutive, zum anderen an einem meist hohen Bildungsstand der Bevölkerung. Übrigens: Denken Sie bei Spekulationen mit Kryptowährungen stets daran, dass diese zum Totalverlust Ihres Geldes führen können, also setzen Sie nur Summen ein, die Sie entbehren können.
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