Das 19. Jahrhundert war in Europa nicht nur durch den Wandel aufgrund der industriellen Revolution geprägt. Es war auch das Jahrhundert der großen Auswanderungswellen. Die USA etwa suchten aktiv nach Einwandernden aus Europa. Millionen folgten dem Ruf; genauer gesagt emigrierten insgesamt 52 Millionen Personen aus Europa in andere Länder, allein 32 Millionen davon in die USA. Die Deutschen stellten darunter wiederum die größte Gruppe.
Heute, im 21. Jahrhundert, herrscht ein gänzlich anderes Szenario vor. Zu den Auswandernden klassischer Form gesellen sich digitale Nomaden, wobei beide Gruppen dank viel schnellerer Kommunikations- und Reisemittel meist eng mit der alten Heimat verbunden bleiben und über diese oft auch ihren Lebensstandard an fremden Gestaden absichern können – sei es durch Aufträge in Deutschland ansässiger Kund:innen oder durch eine Krankenversicherung wie die von Foyer Global Health, einem Unternehmen, das sich auf Auslandskrankenversicherungen spezialisiert hat. Ein Lieblingsziel der digitalen Nomaden ist Dubai, hier kann man alles über Auslandskrankenversicherung für Dubai finden.
Aufgrund wirtschaftlicher und politischer Stabilität in Europa bewegen sich die Zahlen der Auswandernden und der digitalen Nomaden heute natürlich nicht wie früher in den Millionen. Es ist vielmehr der Traum von einer anderen Art der Arbeit und des Lebens. Oft steht hierbei die Selbstverwirklichung im Vordergrund.
Wer schon beim Gedanken an einen Umzug innerhalb der Heimatstadt gemischte Gefühle entwickelt, sollte dies erst recht bei einer Wohnsitzverlagerung ins ferne Ausland. Sicher bereiten sich Auswander:innen, Expats und digitale Nomaden meist gründlich vor, doch auf alles kann man sich nicht einstellen. Selbst Personen, die das spätere Auswanderungsziel zuvor durch mehrere Reisen kennengelernt haben, werden sehen, dass einige Dinge dann doch nicht ihren Erwartungen entsprechen.
Verallgemeinern lässt sich dies jedoch nicht. Die Lage ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. So etwa im Hauptzielland aller deutschen Auswanderer, der Schweiz: Nicht wenige Deutsche sind beispielsweise doch überrascht, wie stark sich der Dialekt „Schwitzerdütsch“ vom Hochdeutschen unterscheidet. Oder sie stellen fest, dass vorgeblich deutsche Tugenden wie Gründlichkeit und Sauberkeit in der Deutsch-Schweiz noch ein paar Stufen höher angesiedelt sind.
Auf der Terrasse des Strandhauses in der Karibik, ein eisgekühlter Fruchtcocktail auf dem Tisch und den Laptop auf dem Schoß: So in etwa sieht das Ideal eines durchschnittlichen digitalen Nomaden aus. In der Realität jedoch haben Strandhäuser mit europäischen Standards wie Strom und fließendem Wasser auch in den ärmsten Ländern dieser Welt ihren Preis. Das gilt vor allem für Ausländer:innen, die nicht selten mit einem Aufschlag rechnen müssen, einfach, weil sie Europäer:innen sind oder aus den USA kommen und damit automatisch in der Wahrnehmung zu Millionär:innen hochgestuft werden.
Während jedoch kleinere Misslichkeiten, wie etwa das Fehlen von deutschem Brot oder Wurst, in der Regel verkraftbar sind, können andere Dinge den Traum schnell platzen lassen. So verlangen Krankenhäuser von Ausländer:innen meist Vorkasse. Dies ist eine weltweit gängige Praxis auf allen Breitengraden dieser Erde. Ohne eine Auslandskrankenversicherung, die in Vorleistung tritt, kommen da auf digitale Nomaden mitunter extreme Kosten für eine notwendige Behandlung zu, beziehungsweise die Behandlung findet einfach nicht statt. Das laut einer Umfrage von InterNations beliebteste Land für Expats im Jahr 2022, Mexiko, besitzt sicher viele Vorzüge. In Bezug auf die gesundheitliche Sicherheit zählt das Land jedoch nur zum Mittelfeld, und da steht das Land mit seinen Paradiesstränden nicht allein.
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