YouTube macht es so einfach wie nie, sie ins Internet zu stellen, zu verbreiten und auf der eigenen Website einzubinden: Erklärvideos. Ein anderer Begriff für sie wäre “Tutorials” – obgleich natürlich nicht jedes Erklärvideo auch gleichzeitig ein Tutorial ist. Werden sie gut konzipiert und produziert, können Erklärvideos selbst die schwierigsten und komplexesten Sachverhalte, Vorgehensweisen und Zusammenhänge schnell und einfach begreiflich machen. Wer selbst einen Erklärfilm erstellen will, kann damit einen Experten beauftragen – oder es mit unseren Tipps auf eigene Faust versuchen.
Die große Stärke von Videos im Bereich Erklären begründet sich vor allem durch eine Eigenschaft: Videos verknüpfen Bild und Ton und können unser Gehirn so zugleich auf beiden Wegen stimulieren. In der didaktischen Hirnforschung ist schon lange bekannt, dass unser Gehirn akustische Reize auf einem ganz anderen Weg verarbeitet als optische Signale. Das sorgt dafür, dass sich beide Arten von Sinneswahrnehmung in unserem Hirn nicht überlagern oder überschreiben, sondern ergänzen. Aus diesem Grund lernen wir besonders effektiv, wenn der Lernstoff zugleich unseren Seh- wie auch unseren Hörsinn anspricht – wie in einem Video.
Ihr Erklärfilm sollte aus diesem Grund unbedingt Bild und Ton verwenden. Üblicherweise wird eine Erklärung von einem Erzähler oder einer Erzählerin gesprochen (ggf. mit Untertiteln, um das Video barrierefreier zu machen) und durch das Bildmaterial zeitgleich illustriert. Die Informationen, die Ihr Video auf der akustischen und der optischen Ebene bietet, sollten nicht redundant sein – das heißt, beide Ebenen der Sinneswahrnehmung sollten unterschiedliche Informationen beinhalten und einander nicht (wörtlich) wiederholen.
Die große Schwäche des Formats Video besteht in seiner zeitlichen Beschränktheit. Damit ist nicht die Videolänge an sich gemeint, sondern dass sich ein Video nicht an die Geschwindigkeitsbedürfnisse der konkreten Person anpassen kann. Sicherlich sind auch Ihnen schon Videos untergekommen, die einfach zu schnell (oder auch einschläfernd langsam) für Sie waren. Glücklicherweise lässt der YouTube-Videoplayer eine individuelle Anpassung der Geschwindigkeit des Videos zu – dennoch sollten Sie sich Gedanken über das optimale Pacing Ihres Videos machen.
Wer ein eigenes Erklärvideo produzieren will, muss sich auch mit den technischen Erfordernissen für dieses Unterfangen auseinandersetzen. Mit einem Mikrofon lässt sich der gesprochene Part eines Erklärvideos schnell aufnehmen – das Bildmaterial ist meist schwerer zu beschaffen. Hier sind einige Ideen:
Zusammenfügen lassen sich Ton und Bild in einem Video-Schnittprogramm. Falls Sie noch kein geeignetes Schnittprogramm haben, können Sie es mit den kostenlosen Programmen Windows Movie Maker (für einfacherere Projekte) oder Lightworks (für eine kompliziertere Videobearbeitung geeignet) versuchen.
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