Dort arbeiten und leben, wo andere Urlaub machen: bis vor einigen Jahren war dies einer eher kleinen Berufsgruppe vorbehalten, welche überwiegend im Tourismus und der Reisebranche tätig ist. Mit zunehmender Digitalisierung der Arbeitswelt entstehen jedoch immer mehr Berufsbilder, für die nur noch ein Rechner und ein Internetzugang, jedoch keine physische Präsenz mehr benötigt werden. Das Schlagwort hierzu lautet Home-Office, also die Arbeit vom heimischen Schreibtisch aus. Für einige ist es jedoch wesentlich reizvoller, sich den Laptop unter den Arm zu klemmen und an einem viel weiter entfernten Ort der eigenen Arbeit nachzugehen, im besten Fall begleitet von Unternehmen wie Foyer Global Health.
So einfach, wie es erscheint, ist es jedoch nicht, einen sogenannten Remote-Job anzutreten – und dann auch noch als Expat im Ausland. Mit der Verlagerung des Wohnortes entfallen zum Beispiel bestimmte sozialstaatliche Ansprüche entweder sofort oder später. Eine zweifellos wichtige Frage dreht sich beim Antreten eines Remote-Jobs um die gesundheitliche Versorgung. Sie kann über den Arbeitgeber geregelt werden, etwa durch eine internationale Krankenversicherung für Expats, die es genauso für Freelancer gibt.
Wer einen deutschen Reisepass besitzt, hat schon einmal große Vorteile, zumindest in Bezug auf die Visumfreiheit. Laut dem Henley Passport Index teilen sich Südkorea und Deutschland den zweiten Platz bezüglich Einreise in andere Staaten ohne vorherige Visum-Beantragung. Es sind 190 Staaten, die den deutschen Reisepass ohne Wenn und Aber akzeptieren. Nur Japan und Singapur übertreffen das. Deren Bürger:innen dürfen auf diese Weise sogar in 192 Länder einreisen.
Doch der weitaus größte Teil der Staaten dieser Erde eignet sich nur bedingt für das Arbeiten und Leben fern von der Heimat. Ein wichtiges Thema für Expats ist das Klima. Es darf für die meisten schon dauerhaft warm sein und ein bisschen Strand ist auch nicht schlecht. Dies zeigt sich zumindest deutlich in der Umfrage von Internations aus dem Jahr 2021 unter 12000 Expats. Diese kürten Taiwan zum beliebtesten Land für Expats. An zweiter Stelle steht Mexiko, gefolgt von Costa Rica. Bewertet wurden nur 59 Länder, der Rest spielte in Bezug auf die Anzahl der dort befindlichen Expats keine Rolle. Den letzten Platz in diesem Ranking belegte übrigens Kuwait. Der zweitletzte Platz ging interessanterweise an Italien, was vielleicht an dessen überbordender Bürokratie liegen mag. Der Sieger Taiwan steht bereits zum dritten Mal hintereinander an erster Stelle. Das EU-Land Portugal, das einzige europäische Land unter den ersten 10, nimmt den 5. Platz ein.
Expats und reguläre Auswandernde haben gänzlich unterschiedliche Vorstellungen von dem Land, das Ihnen vorschwebt. Für deutsche Auswandernde ist seit Jahren die Schweiz das Ziel Nr. 1. Bei den Expats rangieren die Eidgenossen erst auf Platz 30. Das liegt schlicht an der weit höheren Flexibilität der Expats, die nicht mit Sack und Pack, sondern meist nur mit dem Handkoffer ins Ausland ziehen und auch keine Familie im Schlepptau haben.
Es hört sich wie ein Klischee an, aber tatsächlich bevorzugen Expats in der Regel Sonne, Strand, verlässliches Internet und ein unkompliziertes sowie unbürokratisches Leben. Taiwan, Mexiko und Costa Rica sind dafür geradezu prädestiniert. Der Mythos wird also auch durch die Realität bestätigt.
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