Das Thema internationale Firmenexpansion ist in aller Munde, und viele global erfolgreiche Unternehmen machen vor, welch unglaubliches ökonomisches Potential sich im “Blick über den nationalen Tellerrand” verbergen kann. Doch nicht jede Expansion ist notwendigerweise von Erfolg gekrönt. Bisweilen geht ein Expansionsvorhaben auch schief – das Unternehmen kann im Ausland nicht recht Fuß fassen, es kommt zu finanziellen oder organisatorischen Schwierigkeiten oder abweichende Gesetze machen einem einen Strich durch die Rechnung. Ein paar Faktoren könnten dabei ausschlaggebender für den Erfolg einer Firmenexpansion sein als andere. Diese wollen wir Ihnen in diesem Artikel näher bringen.
Expansion ist nicht Expansion – es macht einen großen Unterschied, ob Sie lediglich eine Landesgrenze überwinden oder sich mir Ihrem Unternehmen gleich am anderen Ende der Welt niederlassen. Natürlich hat jedes Zielland seine eigenen Vor- und Nachteile, doch grob lassen sich zwei verschiedene Arten von Zielland kategorisieren: das EU-Ausland sowie das Nicht-EU-Ausland. Ob Sie nun Ihre neue Firmengründung in Frankreich, Finnland, Italien oder Portugal vornehmen, ist dabei eher ein unbedeutendes Detail – ausschlaggebender für Sie dürfte sein, dass es sich bei all diesen Ländern um EU-Mitgliedsstaaten handelt. Das hat vor allen Dingen in rechtlichen Fragen Bewandtnis, z. B.:
In (fast) allen anderen Ländern spricht man (eine) andere Sprache(n). Eine solche Sprachbarriere wird schnell zum schier unüberwindbaren Kommunikationshindernis. Deswegen ist es wichtig, dass Sie eventuelle Kommunikationsschwierigkeiten so früh wie möglich antizipieren und sich und Ihr Unternehmen gezielt darauf vorbereiten.
Praktisch nimmt diese Vorbereitung meist die Form eines Sprachkurses an. Einen solchen sollten Sie allen Schlüsselakteur:innen schon zu einem frühen Zeitpunkt ermöglichen, denn die Beherrschung einer Fremdsprache braucht vor allem zweierlei: Zeit und Wiederholung. Bedenken Sie, dass manche Sprachen für deutsche Muttersprachler:innen einfacher zu erlernen sind als andere – und dass Sie durch Zweitsprachenkenntnisse Ihrer Mitarbeiter:innen womöglich bereits über eine gewisse Fremdsprachenkompetenz in Ihrem Unternehmen verfügen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Wer sich nicht zu 100 Prozent sicher ist, alle nötige Kommunikation aus eigener Kraft bewältigen zu können, sollte in einen professionellen Übersetzungsservice investieren, um Missverständnisse und unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
In anderen Ländern herrschen andere Kulturen vor. Das betrifft nicht nur Sprache und Kleidung, sondern auch Lebensweise, Arbeitsmoral, religiöse Vorstellungen, Feiertage, Familienmodelle und Konsumbedürfnisse. Den wirtschaftlichen Einfluss, den kulturelle Unterschiede haben können, sollte man keinesfalls unterschätzen. Gute Sprachkurse sensibilisieren auch für die wichtigsten Kulturdifferenzen, doch es wird Sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die ein oder andere kulturbedingte Überraschung in Ihrem Zielland erwarten. Gute Unternehmensleiter:innen können darauf spontan und souverän reagieren, weil sie sich trotz aller Planung genug Spielraum für Flexibilität lassen.
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