Die Kanban-Methode kommt ursprünglich aus Japan. „Kanban“ bedeutet übersetzt „Schild“ oder „Signalkarte“. Die Methode wurde ursprünglich für den Bereich Fertigung von Toyota entwickelt. Dabei richtete sich der Materialverbrauch der einzelnen Zwischenproduktionsstätten nicht wie vorher nach einer detaillierten Vorausplanung (Pushsystem), sondern nach der tatsächlichen Nachfrage der einzelnen Zwischenproduktionsstätten (Pullsystem). Der Nachteil der detaillierten Vorausplanung ist nämlich, dass diese sehr unflexibel ist und deswegen nur langsam auf Zwischenfälle reagiert. Es kommt dabei sowohl zu unerwarteten Lagerungen von Materialien, die zu hohen Lagerkosten führen können, als auch zu Materialengpässen und Beeinträchtigungen des Workflows. Mit Hilfe von Kanban kann schneller auf Zwischenfälle reagiert werden. Lagerungen und Engpässe werden vermieden und der Workflow wird im Idealfall effizienter.
Die Methode wurde später auch von anderen Industrien genutzt. Statt um den Materialverbrauch ging es hierbei aber eher um die Erledigung von Aufgaben. Eine Aufgabe wird bei der Kanban-Methode erst erledigt, wenn die dafür notwendigen „Voraufgaben“ erledigt sind.
Die Kanban-Methode lohnt sich zur Workflow-Organisation in allen Unternehmen, bei denen mit Zwischenstationen gearbeitet wird. Die Anzahl der Mitarbeiter:innen spielt dabei keine Rolle. Das System kann auch für den bzw. die Einzelne:n angewendet werden, wenn man z. B. als Freelancer tätig ist und den eigenen Workflow optimieren möchte. Selbstverständlich kann Kanban auch digital genutzt werden, sodass man selbst über verschiedene Kontinente miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten kann.
Hier sind die 6 Schritte, mit denen Sie Kanban in Ihr Unternehmen integrieren können.
Es gibt insgesamt vier Kanban-Prinzipien, welche Sie bei der Implementierung der Methode in Ihrem Unternehmen unterstützen können. Diese sind:
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