Jeder oder jede weiß es. Das regelmäßige Backup des PC, des Laptops oder auch des Smartphones ist wichtig, also machen es auch alle, oder? Weit gefehlt, laut einer Umfrage aus dem Jahr 2019 sichern gerade einmal 20 % durch ein wöchentliches Backup ihrer Daten auf dem Rechner. Immerhin schaffen es über 30 %, monatliche Sicherungen durchzuführen. Der große Rest von gut 50 % sichert entweder einmal im Jahr oder überhaupt nicht. Das gilt nicht nur für Privatpersonen. Auch in vielen der zahlreichen Kleinunternehmen in Deutschland wird die Datensicherung eher stiefmütterlich behandelt.
Ähnlich verhält es sich mit analogen Daten, sprich Akten. So ist es fast schon eine Seltenheit, dass in den Büros ein feuerfester Aktenschrank zu finden ist, der im Übrigen nicht nur Akten vor den Flammen schützt, sondern auch Backup-Festplatten. Die Investition ist nicht allzu groß, der Gewinn im Ernstfall jedoch riesig.
Die Überschrift hört sich romantisch an, doch im Ernstfall ist es denkbar schlecht, wenn analoge oder digitale Daten verloren gehen, denn unser Erinnerungsvermögen ist nicht dafür ausgelegt, Details im Kopf zu behalten. Ganz davon abgesehen, dass greifbare Daten eine weit größere Beweiskraft besitzen als die Erinnerung und auch dazu dienen, Freizeit und Arbeit aufrechtzuerhalten. Hinzu kommt der meist mühsame Aspekt der Wiederbeschaffung, soweit möglich.
Nicht wenige Dinge sind jedoch unrettbar verloren, wenn keine Sicherung erfolgt. Das kann das Fotoalbum im Wohnzimmerschrank sein, das können aber auch Verträge und Urkunden oder Kundendaten sein, deren Verlust ein Unternehmen durchaus in Existenznot bringt.
Es ist ein bisschen ein Paradoxon. Oft wird die Gefahr eines Brandes überschätzt bzw. das Ausmaß des Brandes. Daraus ergibt sich die Gedankenschleife, dass ein entsprechender Feuerschutz entsprechend hoch und damit teuer ist. Das schreckt natürlich ab und lässt dann wieder das Prinzip Hoffnung einkehren, dass es „mir“ schon nicht passieren wird.
Dabei sind die weitaus meisten Wohnungsbrände oder Brände in Büroräumen eher harmloser Natur. Aber eben nur die Brände, nicht der Rauch und auch nicht die eingesetzten Feuerlöschmittel. Viele wichtige Daten werden nicht durch Feuer vernichtet, sondern durch Rauch, Hitze und Löschwasser oder Löschpulver. Dass es immer weniger brennt und das Brände immer schneller gelöscht werden können, hat zum einen mit gesetzlichen Regelungen bezüglich Feuermelder zu tun, zum anderen mit Vorgaben zu den Materialien, die für Wohnungen und Büros genutzt werden dürfen. Der Begriff „schwer entflammbar“ gilt heute für fast alles, was es an Einrichtungsgegenständen gibt.
Akten oder Festplatten müssen deshalb nur soweit geschützt werden, dass für einen bestimmten Zeitraum, etwa 30 Minuten, keine offene Flamme, kein Rauch und auch keine Löschmittel an sie herankommen. Dafür aber genügt auch ein Schrank mit einer relativ niedrigen Sicherheitseinstufung.
Neben dem Schutz der analogen und digitalen Daten geht es oft auch um Versicherungsfragen. Je nach dem Wert schreiben etwa Brandschutzversicherer die Nutzung von entsprechenden Schränken oder Tresoren vor. Für die weitaus meisten Betroffenen geht es jedoch nicht um materielle, sondern um ideelle Werte, die schlicht nicht zu versichern sind, weil ihr Verlust unersetzlich ist.
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